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Nach ihrem erfolgreichen Master-Abschluss erforscht Jana Masselink als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Psychologie der Universität Münster die neuronale Kontrolle von Augenbewegungen im Zusammenhang mit visueller Raumwahrnehmung. Dabei benötigt sie bei allen Tätigkeiten, die ein gewisses Maß an Kraft erfordern, Unterstützung, weil sie an einer ganzkörperlichen Muskelschwäche erkrankt ist. Eine 24-Stunden-Assistenz und ein Elektrorollstuhl ermöglichen der 32-Jährigen, die mit ihren herausragenden Leistungen, ihrem Intellekt und ihrem positiven Ehrgeiz beeindruckt, somit ein hohes Maß an Autonomie – sowohl privat in ihrer barrierefreien Wohnung, als auch beruflich. So konnte sie unter anderem an einem Erasmus-Studienjahr in den Niederlanden im Rahmen einer Special-Needs-Förderung teilnehmen und verreist regelmäßig zu internationalen Konferenzen, ohne die ihre wissenschaftliche Laufbahn nicht denkbar wäre. Allerdings ist die Finanzierung solcher Auslandsaufenthalte durch die Kostenträger noch immer nicht selbstverständlich, weshalb Jana Masselink des Öfteren gegen entsprechende Hürden kämpfen muss. Dass und wie sich diese Lücken im System schließen lassen, möchte die Preisträgerin anhand ihres eigenen Beispiels zeigen: Damit auch andere Talente mit Behinderung gleichwertige Karrierechancen haben!
Laudatorin: Eva-Maria Jäger-Kuhlmann - Landschaftsverband Westfalen-Lippe
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