Podcast: Frau Lyck sucht das Glück
Das Glück – was ist das eigentlich? Und wie schafft man es, gerade in Zeiten wie diesen glücklich zu sein – mit sich, dem Leben, den anderen, mit dem, was man tut? Heidi Lyck vom Sozialverband VdK Nord trifft Menschen, die darauf ganz persönliche, ungewöhnliche, berührende oder erstaunliche Antworten haben.
Der Podcast geht in die zweite Staffel
Das beliebte Podcastformat „Frau Lyck sucht das Glück” des Sozialverbands VdK Nord ist mit einer zweiten Staffel zurück und stellt darin wieder ganz unterschiedliche Menschen aus Schleswig-Holstein vor, die sich in einer besonderen Lebenssituation befinden oder sich in einem besonderen Projekt engagieren. Von ihnen möchte Podcasterin Heidi Lyck erfahren, welche Glückskonzepte sie verfolgen.
Das sind die Folgen der zweiten Staffel
Folge 4: Frau Lyck sucht das Glück...bei einem Autisten
„Mir fehlt ein Puzzleteil, um komplett zu sein.“ Das sagt Helge Barthel. In dieser Folge von „Frau Lyck sucht das Glück“ spricht er über sein Asperger-Syndrom – eine Form des Autismus. Er geht nicht nur offen mit seiner Diagnose um, sondern engagiert sich auch politisch, damit es weniger Barrieren im täglichen Leben und mehr Verständnis für diese psychische Störung gibt. Rational distanziert, wiederholtes stereotypes Verhalten, kein gefälliges Lächeln und Danke-Sagen, nicht selten aber auch überdurchschnittlich intelligent - viele können mit den Besonderheiten des Autismus-Spektrums nicht umgehen. Das fängt bei Lehrkräften in der Schule an und hört im Arbeitsleben längst nicht auf. Und die Politik? Die verfehlt mit undurchdachten Vorhaben wie der Pool-Lösung für Schubegleitung das Ziel der Inklusion komplett. Wer hilft also Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung wirklich? Was wünschen sie sich? Wie ist es, erst spät von der Diagnose Autismus zu erfahren? Und kann man dennoch Glück empfinden? Helge Barthel spricht mit Heidi Lyck über seine Erfahrungen.
Folge 3: Frau Lyck sucht das Glück...bei einer Lebensmittelretterin
Der Joghurt ist abgelaufen, die Banane ist braun und der Quark steht auch schon eine Zeit lang offen im Kühlschrank - häufig landet das alles im Müll. Gegen diese Verschwendung stellt sich Svea Nehlsen. Die Lebensmittelretterin holt mit ihrem privaten Kombi abgelaufene Waren in Neumünster und Umgebung ab, bringt sie zu einer Verteilerstelle, fotografiert sie und stellt sie in eine Whatsapp-Gruppe. Und das komplett ehrenamtlich neben ihrem Vollzeitjob. Mittlerweile, so erzählt sie im Gespräch mit Podcasterin Heidi Lyck, ist aus der Lebensmittelrettung ein richtiges soziales Netzwerk entstanden, in dem Menschen zusammenkommen, Rezepte austauschen und in dem zahlreiche Hilfsprojekte entstehen. Was treibt sie an? Wie funktioniert das sogenannte Foodi Save? Die Antworten darauf sind zu hören in dieser Folge.
Die Podcast-Story zur Folge Frau Lyck sucht das Glück bei einer Lebensmittelretterin
Folge 2: Frau Lyck sucht das Glück...in einem Nachbarschaftstreff
Diese Folge des Podcasts "Frau Lyck sucht das Glück" macht Einsamkeit und Aktionen dagegen zum Thema. Studien zeigen einen deutlichen Anstieg von Einsamkeitsgefühlen in der Bevölkerung. Heidi Lyck ist deshalb in den Flensburger Stadtteil Mürwik gefahren, um dort ein noch junges Nachbarschaftszentrum zu besuchen. Das leitet Karen Immler-Diedrichsen. Als kleine Initiative mit großer Wirkung bewertet sie den Treff. Hier gibt es regelmäßig Angebote wie ein gemeinsames Zeitungsfrühstück, Schokoladenbingo oder Musizieren. Ziel aller Aktivitäten sei es, wieder einen Ort der Begegnung in einem bestehenden Wohnquartier zu schaffen, gleichzeitig bürgerschaftliches Engagement zu aktivieren. Wie das genau funktionieren soll und welche Probleme und Perspektiven es gibt, ist in dieser Folge zu hören.
Die Podcast-Story zur Folge "Frau Lyck sucht das Glück...in einem Nachbarschaftstreff"
Folge 1: Frau Lyck sucht das Glück bei einer Schmerzpatientin
Auf der Suche nach dem Glück ist Podcasterin Heidi Lyck vom Sozialverband VdK Nord dieses Mal nach Glücksburg gefahren - dort wohnt Sandra Klossowski. Das VdK-Mitglied leidet seit sage und schreibe 20 Jahren an chronischen Schmerzen, genauer an Fibromyalgie. Darüber hat sie ein Buch geschrieben (
https://www.bod.de/buchshop/schmerz-gepaeck-sandra-klossowski-9783756817450) - um mehr Verständnis zu schaffen für Menschen mit unsichtbaren Krankheiten, aber auch um anderen Schmerzpatienten Mut zu machen. Das möchte Frau Lyck genauer wissen: Wie ist es eigentlich, eine chronische Krankheit zu haben? Wie lebt es sich mit einem Alltag, der von Schmerzen bestimmt ist? Und wie schafft man es, positiv zu bleiben? Die Antworten darauf gibt es in dieser Folge zu hören.
Die Podcast-Story zur Folge "Frau Lyck sucht das Glück...bei einer Schmerzpatientin"
Das sind die Folgen der ersten Staffel
Staffel 1, Folge 1: Wo steckt das Glück?
Er ist deutschlandweit bekannt als Glücksforscher: Genau genommen untersucht Professor Uwe Jensen an der Universität Kiel das Thema Zufriedenheit – und die nimmt mit dem Alter zu, wie er im Podcast verrät. Im Gespräch mit Heidi Lyck erklärt er auch, warum man sich genau aufs Alter freuen kann, welche Generation in Coronazeiten besonders leidet und wieso Schleswig-Holstein in punkto Lebenszufriedenheit seit Jahren an der Spitze liegt.
Staffel 1, Folge 2: Diagnose Krebs - Verlorenes Glück?
Das Leben kümmert sich häufig nicht um unsere Wünsche und Träume. Plötzlich wird man gestört durch Unberechenbares, Erschreckendes und Leidvolles. Diese Erfahrung hat auch Thomas Rink machen müssen. Mit der Diagnose Blasenkrebs ändert sich von heute auf morgen alles. Für ihn ging es nicht nur darum, die Krankheit gedanklich zu akzeptieren und anzunehmen, sondern sich auch gegen Behördenwillkür zu wehren – für das Glück im Unglück. Ein Gespräch über den Kampf gegen den Krebs, Musik und Literatur als Leidenschaft, die Liebe und den Beistand. „Dass ich immer noch lebe, ist für mich ein fortwährendes Glück“, sagt Thomas Rink zu Heidi Lyck.
Staffel 1, Folge 3: Dem Glück auf die Sprünge helfen
In der dritten Folge ist Simone Lange (45) zu Gast. Die studierte Verwaltungswirtin und Kriminalbeamtin führt seit 2017 als Oberbürgermeisterin die Geschicke von Flensburg. Sie berichtet unter anderem darüber, wie sie das Leben in der drittgrößten Stadt Schleswig-Holsteins positiv beeinflussen will – insbesondere für die Älteren und in Zeiten wie diesen. Denn der Ukraine-Krieg, auch verbunden mit den wirtschaftlichen Auswirkungen, macht zunehmend mehr Menschen zu schaffen und wirkt sich auf ihr persönliches Empfinden aus. Ein wichtiger Punkt ist für sie hier, dass sich ein Engagement für andere immer sehr gut auf die eigene Zufriedenheit auswirkt. Und da machen es viele Ehrenamtliche des VdK in diesen Tagen genau richtig. Das Gespräch mit Heidi Lyck dreht sich aber auch um Bhutan, wo ein Bruttonationalglück statt eines Bruttoinlandsprodukt gilt, und die größten persönlichen Glücksmomente in ihrem Leben.
Staffel 1, Folge 4: Macht Pflege glücklich?
Personalmangel, ausbaufähige Bezahlung, viel Verantwortung – kann Pflege überhaupt glücklich machen? Darüber plaudert Heidi Lyck in der vierten Folge von „Frau Lyck sucht das Glück“ mit Karin Gimm-Krüger (52). Sie ist examinierte Pflegefachkraft und hat jahrelange Erfahrung als Pflegedienstleitung. Dieses Wissen nutzt sie heute als Kontaktperson für Interessenten, Bewohner und deren Angehörige in einer altengerechten Wohnanlage in Glücksburg. Obendrein organisiert sie regelmäßige Pflegestammtische und engagiert sich im Vorstand der Alzheimergesellschaft Flensburg und Umgebung. Im Gespräch erklärt sie unter anderem, welche Säulen stabil sein müssen, damit diese wichtige Arbeit gelingt, wie sie die Corona-Pandemie in der Pflege erlebt hat und was für die Pflegenden jetzt getan werden muss. Denn ohne die Pflege läuft nichts, das wurde durch Corona noch deutlicher. Hinzu kommt, dass Schleswig-Holstein immer älter und demzufolge die Zahl der Pflegbedürftigen in den nächsten Jahren ansteigen wird.
Staffel 1, Folge 5: Nächstenpflege: Frust oder Freude?
Angehörige zu pflegen, erfordert Geduld, Ausdauer und Herz. Das gilt insbesondere für die Betreuung bei Demenz. Nach Schätzungen werden in Schleswig-Holstein rund 75 Prozent der an Demenz erkrankten Menschen zumeist von ihren Nächsten versorgt. Inke Scheuermann (62) ist eine der Angehörigen. Seitdem ihr Vater 100-jährig im Jahr 2011 verstorben ist, kümmert sie sich um ihre Mutter, die mehr und mehr ihre kognitiven Fähigkeiten verliert. Im Gespräch erzählt die Flensburgerin, wie ihr Alltag als pflegende Angehörige aussieht, wie sie die Zeit der Corona-Pandemie erlebt hat und wie sie der Erkrankung ihrer Mutter Glück abgewinnen kann.
Staffel 1, Folge 6: Lebensfreude ins Rollen bringen
Lebensfreude trotz Behinderung ist ihr Ziel: Christine von Bargen hat einen Großteil ihres Arbeitslebens in verschiedenen Funktionen in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen verbracht. Im Rentenalter engagiert sich die Glückstädterin nun als Beauftragte des Kreises Steinburg für Menschen mit Behinderungen. Der Bedarf ist groß, ihr Aufgabenfeld dementsprechend weit: Hilfe bei der Suche nach einer barrierefreien Wohnung und die Organisation einer Fahrgemeinschaft für Menschen im Rollstuhl gehören genauso dazu wie die Schaffung barrierefreier Zugänge zu öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln, die Unterstützung bei Schwierigkeiten mit Behörden oder einfach „Seelsorge“ bei Einsamkeit. 2021, mitten in der Corona-Pandemie, hatte sie mehr als 200 Einzeltermine bei Menschen, die nicht raus konnten, durften oder wollten. Kann so ein Ehrenamt zufrieden machen? Wo leben Menschen mit Behinderungen Glücksmomente in einer Welt, die erst am Anfang steht, Inklusion als Selbstverständlichkeit zu leben? Gegenüber Heidi Lyck beantwortet Christine von Bargen diese und weitere Fragen.
Glücksbringer
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