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Millionen Menschen in Deutschland können trotz lebenslanger Arbeit im Alter nicht von ihrer Rente leben. Wer jahrzehntelang gearbeitet hat, muss auf eine ausreichende gesetzliche Rente vertrauen können.
Geringverdiener, die ein Leben lang gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, haben eine angemessene Rente verdient. Deshalb müssen niedrige Renten aufgewertet werden. Wer 40 Jahre auf dem Niveau des Mindestlohns voll gearbeitet hat, kommt derzeit auf eine monatliche Rente von 512,48 Euro. Mit einer entsprechenden Aufwertung, beispielsweise durch eine neu einzuführende Grundrente, wären es 960,90 Euro.
Tarifgebundene Arbeitnehmer zahlen im Schnitt 18 Prozent mehr in die Rentenkasse ein als nicht tarifgebundene Beschäftigte, da sie entsprechend mehr Gehalt erhalten. Deshalb müssen mehr Unternehmen nach Tarif bezahlen. Dafür muss der Staat Anreize schaffen und beispielsweise öffentliche Aufträge nur an tarifgebundene Unternehmen vergeben.
Jobs im Niedriglohnbereich erhöhen das Risiko, in Altersarmut zu geraten, weil nur geringe Rentenansprüche erworben werden. Stattdessen braucht es mehr reguläre, gut bezahlte sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen.
Damit eine Rente oberhalb des Existenzminimums möglich ist, muss der Mindestlohn auf mindestens 12,80 Euro steigen.
Schlagworte Sozialverband VdK | Niedersachsen | Bremen | #Rentefüralle | Rente | gerecht | Altersarmut | Mindestlohn
Hören Sie VdK-Präsidentin Verena Bentele im Podcast über die Ziele und Gründe für die Kampagne #Rentefüralle sprechen.
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