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Lieber Sicherheit als Sozialhilfe

Gut, wenn man derzeit sozialversichert ist: Das Kurzarbeitergeld kommt aus der Arbeitslosenversicherung, die Rentenkasse zahlt weiterhin pünktlich am Monatsletzten, das Krankengeld wird bei einer schweren Erkrankung überwiesen.

Corona hat alle anderen hart bestraft. Viele, die im Verkauf, in der Gastronomie oder im Hotel in einem Minijob gearbeitet haben, stehen ohne dieses Einkommen da. Familien, Studierende und viele Ältere gerieten deshalb in existenzielle Nöte, weil das wichtige Zubrot wegfiel. Selbstständige, wie Künstlerinnen, Ladenbesitzer, Event-Veranstalterinnen oder Kinobetreiber, wurden schwer getroffen. Sie erhielten zwar Betriebskostenzuschüsse, aber für ihren Lebensunterhalt, die Miete und die Krankenversicherung wurden sie auf die Grundsicherung verwiesen.

Schon vor der Corona-Krise war klar, dass die soziale Absicherung für Selbstständige nicht ausreicht. Ihnen fehlen ein Schutz bei Arbeitslosigkeit und nach Arbeitsunfällen und vor allem eine ausreichende Altersvorsorge. Die private Krankenversicherung können sie häufig im Alter nicht mehr bezahlen. Die steuerfinanzierte Sozialhilfe kann nicht das staatliche Netz für Selbstständige sein.

Der VdK fordert: Wir müssen jetzt den großen Schritt zu einer Sozialversicherung für alle Einwohnerinnen und Einwohner gehen.

Der VdK fordert: Sozialer Aufschwung JETZT!

Arbeitslosenversicherung für alle

Jede Tätigkeit muss in das Sozialversicherungssystem einbezogen werden. Auch Selbstständige und Minijobber müssen bei Arbeitslosigkeit abgesichert sein.

Rentenversicherung für alle

Jede und jeder Erwerbstätige, inklusive Beamtinnen und Beamte, Abgeordnete und Selbstständige, müssen in dieselbe Rentenkasse einzahlen. So sind alle im Alter, bei Erwerbsminderung und Umschulungsbedarf abgesichert. Witwen und Waisen werden geschützt.

Krankenversicherung für alle

Die parallelen Systeme von privater und gesetzlicher Krankenkasse sind überholt und schaffen eine ungerechte Zweiklassenmedizin. Während der Pandemie haben sich die privaten Kassen nicht ausreichend
an den Gesundheitskosten beteiligt. Das meiste mussten die gesetzlichen Kassen schultern. Wir fordern ein solidarisches Krankenversicherungssystem, zu dem alle nach ihren finanziellen Möglichkeiten beitragen.

Pflegeversicherung für alle

Wie bei der Krankenkasse muss die Trennung in private und soziale Pflegeversicherung sofort beendet werden. Die Leistungen in beiden Systemen sind bereits gleich, daher ist dieser Schritt sehr einfach.

Unfallversicherung für alle

Eine Berufskrankheit oder ein Berufsunfall können auch für Selbstständige das jähe Ende ihrer Erwerbsfähigkeit bedeuten. Dagegen müssen alle in einer solidarischen Versicherung abgesichert sein.

Alle sozialversichern JETZT!

Lieber Sicherheit als Sozialhilfe! Der VdK fordert im Rahmen seiner Kampagne "Sozialer Aufschwung JETZT!" zur Bundestagswahl 2021: Wir müssen jetzt den großen Schritt zu einer Sozialversicherung für alle Einwohnerinnen und Einwohner gehen.


Kontakt
Sylvia Katenkamp
Leiterin Marketing
0441/21029-40
katenkamp@vdk.de

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