Springen Sie direkt:
"130 Euro Rücklage monatlich für Geringverdiener nicht machbar" - Torsten Mache, Landesgeschäftsführer des Sozialverbands VdK Mecklenburg-Vorpommern, zur prognos-Studie „Altersvorsorgebedarf“:
Um den Lebensstandard aus jungen oder mittleren Jahren auch im Alter zu wahren, war schon immer eine ergänzende Vorsorge notwendig. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Allerdings sollte man bedenken, dass die in der prognos-Studie veranschlagte zwischen 130 und 150 Euro liegende monatliche Rücklage für sehr viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern überhaupt nicht zu leisten ist. Schon vor der Corona-Pandemie arbeitete jeder dritte Vollbeschäftigte in M-V für einen ausgewiesenen Niedriglohn. Durch die höheren, krisenbedingten Arbeitslosenzahlen und bei einigen kleinen sowie mittelständischen Unternehmen drohenden Insolvenzen wird sich diese Situation auch bis auf Weiteres nicht bessern.
Bei den Geringverdienern reicht der monatliche Lohn gerade so zum Leben. Das Geld für die Lebensstandardsicherung ist einfach nicht da und spätestens im Alter droht Armut.
Der Sozialverband VdK Mecklenburg-Vorpommern fordert eine Reform der Grundsicherung im Alter. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet, aber wenig verdient haben, brauchen die finanziellen Mittel, beispielsweise um höhere Kosten für Gesundheit und Mobilität zu decken.
Gritta Flau
Schlagworte Statement | Sozialpolitik | Altersarmut | Altersvorsorge | Niedriglohn
Diese und viele weitere Themen finden Sie unter www.vdktv.de
Anlässlich des 20. Jahrestags der Gründung des Sozialverbands VdK Mecklenburg- Vorpommern wurde eine Jubiläumsschrift erstellt. Diese können Sie unter
herunterladen.
Sie können sich die aktuellen Pressemeldungen des Sozialverbands VdK Deutschland per E-Mail übersenden lassen. Einfach anmelden unter: VDK-LINK
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//mecklenburg-vorpommern/pages/presse/presse/statement/80324/vdk_zur_prognos-studie_altersvorsorgebedarf":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.