Sozialverband VdK - Kreisverband Wittlich-Daun
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Pflegestammtisch 2014

3. Gesundheits- und Pflegestammtisch

K.Kraus

v.r.n.l. Monika Neumann, Sylvia Nels, Rosi Harings, Inge Köber, Kathleen Kraus, Anne Klein, Oswald Weber© K.Kraus

Am 25.09.2014 fand im Zusammenarbeit des Sozialverbandes VdK Kreisverband Wittlich-Daun mit dem Pflegestützpunkt Daun/Gerolstein um 18:30 Uhr der 3. Gesundheits- und Pflegestammtisch mit dem Thema Miteinander gegen das Alleinsein im Mehrgenerationenhaus in Gerolstein statt. Erstmals wurde der Gesundheits- und Pflegestammtisch in Gerolstein veranstaltet.
Der Gesundheits- und Pflegestammtisch bietet eine Plattform der Informationsaufnahme und der Diskussionen. Zu aktuellen Themen werden Ansätze aus der Theorie aufgezeigt und auf der anderen Seite die Umsetzung in der Praxis erklärt.
Die Pflegestützpunktleiterin Frau Monika Neumann war im Vorfeld mit der Organisation beauftragt und stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Moderation am dem Abend übernahm Frau Kathleen Kraus, die Kreisgeschäftsführerin des Kreisverbandes Wittlich-Daun. Der Abend wurde musikalisch von Frau Sylvia Nels, einer Mundart-Sängerin, begleitet.
Nach den einleitenden Worten von Frau Neumann und Frau Kraus sang die Künstlerin Frau Sylvia Nels zwei Lieder, die die Anwesenden zum Mitsingen animierten.

Als 1. Referentin trat Frau Anne Kleine auf. Sie ist hauptamtlich bei dem DRK-Kreisverband Vulkaneifel beschäftigt und sie leitet den ehrenamtlichen Besuchsdienst. Ihr Vortrag handelte von Menschen, die ohne Hilfe ihr Zuhause nicht verlassen und welche Möglichkeiten bestehen, diesen Menschen zu helfen.
Frau Inge Köber war die 2. Referentin des Abends. Sie ist ehrenamtliche Mitarbeiterin der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Vulkaneifel und koordiniert und betreut Gruppen für Senioren im Kreis Jünkerath. Unter dem Titel Selbsthilfe für Senioren stellte sie die verschiedenen Angebote Ihres Verbandes dar, die den älteren Menschen den Alltag erleichtern sollen.
Nachdem Frau Nels weitere 2 Lieder dargeboten hat, kam die 3. Referentin, Frau Rosi Harings, zu Wort. Ihr Vortrag hatte den Titel Nahesein in schwerer Zeit. Frau Harings ist hauptamtliche Mitarbeiterin des ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes, Caritas Westeifel e. V. Sie sprach über die Trauerbegleitung, aber auch über Kindergartenprojekte und Projekte an weiterführenden Schulen, wo eine Vermittlung der Worte Verlust und Trauer erfolgt.
Letzter Referent war Herr Oswald Weber zu seinem Vortrag Miteinander- Füreinander. Herr Weber ist ehrenamtlicher Ortsvorsteher von Büscheich. Er erzählte vom dem Projekt Gerolstein- Büscheich als Modelldorf des DIE- Projektes. Als Reaktion auf den demographischen Wandel wurde ein Projekt zur Förderung der Innenentwicklung von Dörfern gegründet, um Bewohnern, die Hilfe und Unterstützung benötigen, verschiedene Angebote ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen.

Nach den Abschlussworten von Frau Neumann und Frau Kraus ließ man den Abend mit Liedern von Frau Nels ausklingen. Frau Nels schaffte es mit ihren Texten ihren Zuhörern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und sie zum mitsingen zu bewegen.

Der nächste Gesundheits- und Pflegestammtisch findet im Januar 2015 in Daun statt. Der genaue Termin wird in der Tagespresse bekannt gegeben.

2. Gesundheits- und Pflegestammtisch in Daun

Neujährchen und die sicherheitsrelevante Schwiegermutter

Gesundheits- und Pflegestammtisch Daun

Gesundheits- und Pflegestammtisch in Daun© M.Arenz

Daun:
Am 9. Januar hatten der Pflegestützpunkt Daun und der VdK Kreisverband Wittlich-Daun zum 2. Dauner Gesundheits- und Pflegestammtisch in den DRK-Lehrsaal eingeladen. Mehr als 70 Gäste stießen mit den Veranstaltern zu Beginn der Veranstaltung auf ein gesundes neues Jahr an.
Die zweite Veranstaltung im Rahmen des Gesundheits- und Pflegestammtisches Daun stand unter dem Motto Notruf Eifel und beleuchtete die Gesundheit und Sicherheit im eigenen Zuhause, besonders für Seniorinnen und Senioren.
Die von Miriam Arenz, Kreisgeschäftsführerin des VdK, moderierte Gesprächsrunde regte die Besucher sowohl zum Nachdenken als auch zum Schmunzeln an. Zur Auflockerung gab Krimiautor Ralf Kramp zu Beginn die Geschichte der mobil gewordenen Schwiegermutter zum Besten, die, wie er augenzwinkernd versicherte, in manchen Fällen auch zum Sicherheitsrisiko werden könne.

Etwas ernster präsentierten Joachim Lames vom Pflegestützpunkt Trier und Markus Kowall, Architekt bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel, jeweils die Möglichkeiten für Seniorinnen und Senioren, die Sicherheit im eigenen Zuhause zu verbessern. Hier handelt es sich um Kommunikationsmodelle, die sich noch in der Erprobung befinden, aber in Zukunft sicher nicht mehr weg zu denken sind. So soll es unter anderem möglich sein, von zu Hause aus per Senioren-Tablet diverse Serviceleistungen zu bestellen oder durch eine unauffällige Sensortechnologie einen möglichst langen und sicheren Aufenthalt im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Fragen bezüglich Datenschutz und Finanzierbarkeit konnten nicht abschließend beantwortet werden.
Kriminalhauptkommissar Elmar Esselen vom Polizeipräsidium Trier hob in seinem Beitrag drei Dinge hervor: der Enkeltrick ist bekannt, und doch steigen die Fälle, in denen vornehmlich ältere Menschen um ihr Geld betrogen werden. Er rät Betroffenen, die meist mit Rate mal, wer gerade anruft von angeblichen Enkeln kontaktiert werden, einfach den Telefonhörer aufzulegen und die Polizei zu informieren. Denn die Betrüger arbeiten sich meist in einer geografischen Linie vor. Wenn die Polizei von einem Betrugsversuch unterrichtet wird, kann sie per Pressemitteilung Menschen speziell in dieser Region warnen.
Außerdem gibt es im Landkreis Vulkaneifel 15 ehrenamtlich tätige Sicherheitsberater für Senioren, die auf Nachfrage persönlich beraten.
Herr Esselen berichtete über ein Datenblatt für den Vermisstenfall für Menschen, die an Demenz erkrankt sind sowie ein Notfallfax für gehörlose Menschen, die so Hilfe rufen können.

Sascha Singh, DRK Kreisverband Vulkaneifel, informierte das Publikum über die 64 ehrenamtlichen First Responder, die in den Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein und Kelberg im vergangenen Jahr 143 Einsätze bewältigten. Diese Ersthelfer werden beim Notruf 112 automatisch verständigt und sind meistens vor den Rettungssanitätern vor Ort und leiten die oft lebensrettende Erste Hilfe ein.
In seinem sehr eindrucksvollen Vortrag über die Gefahren durch Feuer erläuterte Frank Leuwer vom Kreisfeuerwehrverband Vulkaneifel wie wichtig es ist, Rauchmelder auch in Fluchtwegen auf jeder Etage im Flur anzubringen. Ebenso sollte jeder Haushalt eine Löschdecke besitzen, da deren Handhabung einfach und effektiv sei.
Als Tipp gab er den Gästen mit auf den Weg, ihr Hab und Gut zu fotografieren, um der Versicherung im Schadensfall den Verlust nachweisen zu können. Es biete sich an, neben wertvollem Besitz auch alle geöffneten Schränke zu fotografieren.

Der nächste Gesundheits- und Pflegestammtisch findet im Sommer in Gerolstein statt. Der Termin wird in der Tagespresse bekannt gegeben.

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  1. K.Kraus | © K.Kraus
  2. Gesundheits- und Pflegestammtisch Daun | © M.Arenz

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