Sozialverband VdK - Kreisverband Tauberbischofsheim
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70 Jahr-Feier - Festansprache und Ehrungen

Im Rahmen der Feier zum 70. Geburtstag des VdK-Kreisverbands zog der Kreisvorsitzende Kurt Weiland in einer Festrede eine äußerst positive Bilanz.

Der Kreisverband sei vor über 70 Jahren im Wesentlichen als reine ehrenamtliche Interessenvertretung der Kriegsheimkehrer und Kriegerwitwen gegründet worden, erinnerte Kurt Weiland in seiner Begrüßung. "Diesen damals überwiegend jungen Menschen ist es zu verdanken, dass sie durch ihre sehr erfolgreiche Arbeit den VdK zu dem gemacht haben, was er heute ist, nämlich zu einem modernen und dem größten Sozialverband, der für alle Bürger da ist", hob Weiland hervor.

Ehrungen 70 Jahre

Die Ausgezeichneten mit den Offiziellen.© VdK Kreisverband Tauberbischofsheim

Anlässlich des Festaktes zum 70.Geburtstag des VdK Kreisverbandes Tauberbischofsheim wurde Erwin Geier aus Külsheim (4.von rechts) und NIkolaus Mai aus Freudenberg (3.von rechts) für 70 Jahre Mitgliedschaft durch den Kreisvorsitzenden Kurt Weiland im Beisein unter anderem des VdK Landesverbandsvorsitzenden Roland Sing mit einer Ehrenurkunde des Kreisverbandes ausgezeichnet.

"Der Mensch im Mittelpunkt" laute das Motto, das seither täglich im Haupt- und Ehrenamt vordergründig praktiziert werde. Der große Erfolg sei auf die fachlich qualifizierten und kompetenten Beratungen und Begleitungen speziell in vielen schwierigen sowie oft aussichtslos geglaubten persönlichen Anliegen und Sorgen zurückzuführen. Als hauptsächliche Themenbereiche nannte der Kreisverbandsvorsitzende Gesundheit, Rente, Pflege, Schwerbehinderungen, Alters- und Kinderarmut. "Also alles, was mit Sozialem zu tun hat. Hier verleihen wir vor allem auch den Menschen eine Stimme, die leider nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen", unterstrich Weiland.

Mit Mitgliedern verbunden
Ebenso seien menschliche Verbundenheit mit den Mitgliedern, die geselligen und Freizeit gestaltenden Aktivitäten sowie die Gewissheit, im VdK gut aufgehoben zu sein, Grundlage der erfolgreichen Arbeit. "Moderne Sozialpolitik, wie der VdK sie versteht, orientiert sich immer zuerst an den Bedürfnissen des Einzelnen. Seine Ansprüche durchzusetzen, ist unser vorderstes Ziel. Dies verwirklichen wir mit dem Sozialrechtschutz, der jährlich hohe Beträge für die Mitglieder erstreite", betonte der Vorsitzende.

So habe der VdK Kreisverband Tauberbischofsheim 2017 rund 387 000 Euro und im laufenden Jahr von Januar bis Juni sogar bereits etwa 403 000 Euro für Betroffene erwirken können.

Die seit vielen Jahren eigene Geschäftsstelle in Tauberbischofsheim, die im vergangenen Jahr 2347 Besucher verzeichnet habe, sei mit zwei Vollzeit-Rechtsreferenten, Albrecht Zentgraf und Olga Klein, sowie vier Sekretärinnen besetzt, die täglich zum Wohle der Mitglieder "kämpfen" würden. Das unermüdliche Engagement aller Haupt- und Ehrenamtlichen sowie der Einsatz und die Erfolge des Kreisverbandes spiegelten sich auch in den stetig wachsenden Mitgliederzahlen wieder.

Derzeit zähle der Kreisverband Tauberbischofsheim etwa 5300 und der Kreisverband Bad Mergentheim rund 3500 Mitglieder, so dass im Main-Tauber-Kreis insgesamt 8.800 Mitglieder zu verzeichnen seien. Darüber hinaus umfasse der VdK-Landesverband knapp 230 000 und der Bundesverband bereits über 1,9 Millionen Mitglieder.

"Ein solcher Erfolg sei jedoch gleichzeitig Herausforderung, noch besser zu werden", meinte Weiland. Daher habe sich der Tauberbischofsheimer Kreisverband neue Schwerpunktthemen vorgenommen wie zum Beispiel die Jugendarbeit, nachdem mit Dominik Martin und Marko Hess zwei Jugendvertreter dem Vorstand angehörten, sowie Pilotprojekte in Schulen sowie in Form der neuen Ehrenamtsbeauftragten Lilo Jaksch, gleichzeitig stellvertretende VdK-Kreisvorsitzende, und Margarete Schmidt, die zudem als Kreisfrauenvertreterin fungiert. Ziel der Ehrenamtsbeauftragten ist es, die an einem Ehrenamt interessierten Mitglieder "an die Hand zu nehmen", zu schulen und zu begleiten, damit diese nicht immer gleich "ins kalte Wasser geworfen werden". "Hier zeichnen sich ebenfalls erste Erfolge ab, denn künftig wird es immer schwieriger, geeignete Leute für das Ehrenamt zu gewinnen. Dem wollen wir mit dieser Aktion rechtzeitig entgegenwirken", berichtete Weiland.

Ein neues Angebot stelle die Wohnberatung dar. Dies sei in erster Linie ein großes Anliegen des Landesverbandsvorsitzenden Roland Sing gewesen, neben der erfolgreichen Arbeit in der Patientenberatung das Portfolio, um das wichtige Thema Wohnberatung zu erweitern. Dafür habe man beim VdK Kreisverband mit Angie Färber und Edwald Deirig zwei sehr kompetente Experten gewinnen können.

Die 1.Gesundheitstage Main-Tauber-Kreis in Grünsfeld im vergangenen Jahr seien die erste Großveranstaltung im Landesverband gewesen, die über 7000 Mitglieder zählen habe können, teilte der Kreisvorsitzende mit. "Auch diese Erfolgsgeschichte sollte fortgesetzt werden", betonte Weiland, der zugleich für den 11. und 12. Mai 2019 die zweiten Grünsfelder Gesundheitstage ankündigte.

Bericht: Peter D.Wagner

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