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Vertreter der jüngeren Generation

„Der geht ja viel gerader“
VdK-Fachgruppen besuchen Firma Ossenberg in Rheine.

„Guck mal. Der Holger läuft ja ganz anders als vorher. Viel gerader.“ Die 20 Teilnehmer*innen an der Exkursion der beiden Fachgruppen „Menschen mit Behinderung“ und „Vertreter der jüngeren Generation“ im VdK-Kreisverband Steinfurt zur Firma Ossenberg in Rheine sind begeistert. Gemeint ist Holger Böse, Mitglied im VdK-Ortsverband Rheine. Gerade hat er die neuartige Ganymed-Gehhilfe getestet. „Stimmt“, bestätigt Böse die Aussage im Prospekt der bereits 1950 gegründeten mittelständischen Firma: „Dieser Hingucker besticht durch den medizinischen und technischen Nutzen.“

Rainer Schwarz

Rolf Hötker (vorne, 3.v.r.) und Ernst-Wilhelm Minneker (hinten, 4.v.r.) mit Teilnehmern der beiden VdK-Fachgruppen während der Führung durch die Produktion.© Rainer Schwarz

„Eine High-Tech-Produktion vom Feinsten“, sind sich Rolf Hötker, Leiter der Fachgruppe „Menschen mit Behinderung“, und Ernst-Wilhelm Minneker, Leiter der Fachgruppe „Vertreter der jüngeren Generation“, einig. Fasziniert folgen sie den Erläuterungen von Produktionschef Viktor Klass, während daneben große Arme von Kawasaki-Robotern Teile von Gehilfen greifen, zur Seite schwenken und für den nächsten Herstellungsschritt bereitlegen. Einen Raum weiter sehen die Teilnehmer, wie die Kunststoffgriffe sowie Reflektoren im Spritzgieß-Verfahren hergestellt werden. „Etwa drei Millionen Stück jährlich stellen unsere über 100 Mitarbeiter*innen in den verschiedensten Ausführungen her. Zirka 90 Prozent davon hier in Rheine, der Rest an anderen Standorten. Ob Gelb, Schwarz, Silber oder Pink, es gibt fast keinen Farbwunsch, den wir nicht erfüllen können. Auch beim Material sind wir flexibel“, so Klass und zeigt Gehilfen aus Alu sowie aus Carbon-Fasern. „Das ist die leichteste Unterarm-Gehstütze der Welt“, erklärt ihnen Vertriebsmitarbeiterin Martina Sitta stolz. Anschließend beschreibt sie noch eine Besonderheit: Eine Gehhilfe mit einer Laserprojektion auf den Fußboden. Diese gebe Parkinson-Patienten, die an „Freezing“ leiden, den Impuls, weitergehen zu können. „Viele Leute nehmen Standard-Gehhilfen. Andere bevorzugen Versionen, die teurer sind. Aber die können auch mehr und sind erklärungsbedürftig“, so Nina Gührs-Hasselmann von der Produkt-Schulung und Beratung.

Rainer Schwarz

Holger Böse testet unter der Anleitung von Martina Sitta die Ganymed-Gehhilfe der Firma Ossenberg.© Rainer Schwarz

„Das Unternehmen wurde über die Jahre ständig ausgebaut und wir erweitern nach wie vor“, bestätigt Elisabeth Grälken vom Marketing und ergänzt: „Inzwischen profitieren Menschen in vielen Ländern weltweit von unseren Produkten.“ „Das waren hochinteressante Informationen“, dankt Minneker. „Wir erzählen das gerne weiter.“Rainer Schwarz


Einen sehr informativen Nachmittag hatten die Vertreter der Menschen
mit Behinderung und die Vertreter der jüngeren Generation des VdK Kreisverbandes Steinfurt.

Getroffen hatte man sich in Dreierwalde in Reinings-Mühle, zur Führung.
Zunächst wurden die Anwesenden vom Heimatverein mit Kaffee und Kuchen
begrüßt. Rolf Hötker, Vertreter der Menschen mit Behinderung, gehörte 2003 zum Rat der Stadt Hörstel an. Er stimmte der Finanzierungsplan des Projektes zu.
Alleine hätte die Stadt das Projekt nicht stemmen können um die Mühle zu kaufen

KV Steinfurt

© KV Steinfurt

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und daraus so ein schönes Objekt zu machen. Das alles in Eigenregie
mit vielen Ehrenamtlichen Helfern. Gebaut wurde die Mühle von Familie Reining um dort mit Wasserkraft ihr Korn zu malen. Heute wird das Wasser genutzt um daraus grünen Strom zu erzeugen. Nach der Restaurierung 2004 dient sie als Heimathaus und Begegnungsstätte. Die Stadt Hörstel unterhält dort eine Nebenstelle des Standesamtes. Besonders stolz ist man auf das neue Backhaus, welches bald fertiggestellt ist. An bestimmten Tagen soll Brot gebacken um es dort anzubieten.
Aus den Reihen der Teilnehmer wurde Wunsch geäußert das man gerne in Frühjahr
2023 die Firma Ossenberg, Gehhilfen Hersteller besuchen möchte
und im Oktober zur Reha Care nach Düsseldorf zu fahren.

Im Nachhinein kam die Frage auf, hattet ihr einen schönen Nachmittag ??
Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag mit guten Gesprächen.
Dabei hat man gehört was in anderen Ortsverbänden gut läuft und was
noch verbessert werden kann. Fazit:, da waren sich alle einig,
solche Gesprächsrunden im überschaubaren Rahmen sollten öfter stattfinden.


Premiere-Fahrt im Spezialbus
Vertreter der Menschen mit Behinderung und der jüngeren Generation on tour

„Super, dass ihr diesen Spezialbus organisiert habt“, freute sich Elke Sandmann aus Rheine und strahlte mit der Sonne um die Wette. Im Rollstuhl mitfahren? Kein Problem. Denn Rolf Hötker, im VdK-Kreisverband Steinfurt Vertreter für Menschen mit Behinderung, und Ernst-Wilhelm Minneker, Vertreter der jüngeren Generation, setzten erstmals den speziell ausgerüsteten Bus der Firma Brockmeyer für eine Tagestour ein. „Der gesamte Heckbereich ist für Rollstühle ausgebaut. Dieser ist über eine hydraulische Hebeplattform erreichbar und die Behindertentoilette direkt vom Platz per Extrasitz“, betont Hötker.

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Rolf Hötker (vorne 2 v. li.) und Ernst-Wilhelm Minneker (vorne re.) organisierten die VdK-Premieren-Tour im Spezialbus. Im Rollstuhl strahlt Elke Sandmann© KV Steinfurt

„In Sachen Barrierefreiheit ist das Freilichtmuseum noch verbesserungswürdig“, ergänzte er, als die 30 Teilnehmer aus verschiedenen VdK-Ortsverbänden das „schwierige Gelände“ in Detmold besucht hatten. „Jedoch bei den Führungen mit Infos über die Siedlungsgeschichte und Aberglauben der Region kamen wir aus dem Staunen nicht heraus“, ergänzte Minneker, bevor es weiter zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica ging.


Einladung für die Fachgruppenvertreter der jüngeren Generation und der Menschen mit Behinderungen
Sehr geehrte Damen und Herren,

endlich ist es wieder soweit. Nach der Zwangspause durch Corona wollen wir uns dieses Mal nicht mit einem Nachmittag begnügen, sondern planen eine Tagestour.

Wir wollen vormittags das Freilichtmuseum in Detmold besuchen und uns von der in der Praxis umgesetzten Barrierefreiheit überzeugen lassen und nachmittags auf der Rückfahrt in Porta Westfalica das Kaiser-Wilhelm-Denkmal anschauen. In Detmold werfen wir einen Blick zurück auf 500 Jahre westfälische Alltagskultur. Von Porto Westfalica schauen wir in das Norddeutsche Tiefland und auf das Wesergebirge. Beide Museen und Veranstaltungsorte sind nahezu in allen Bereichen barrierefrei. Im Freilichtmuseum sind Führungen in überschaubaren Gruppen gebucht.

Für Mitfahrende, die sich schwertun, das Gesamtgelände zu besuchen, steht eine Kutsche zur Verfügung

Der Bus ist barrierefrei, auch die Bustoilette auf Sitzplatzhöhe, so dass Rollstuhlfahrer ohne Bedenken an der Fahrt teilnehmen können. Rollatorfahrer bringen ihr Gefährt in der Busgepäckablage unter.

In Porta Westfalica, dort ist Kaffee und Kuchen vorgesehen, stellt das Restaurant vom nächst gelegenen Parkplatz einen Shuttleservice zur Verfügung.

Die Abfahrt ist am

Mittwoch, den 22. Juni 2022 um 08:30 Uhr

Treffpunkt ist die Bushaltestelle Brügge/Disco, BMW Walkenhorst (gleich am Kreisel zur Auffahrt A 30) in Ibbenbüren, Münsterstraße.

Die Rückkehr ist für 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr geplant.
Zu diesem Termin sind die Corona-Regeln des Landes NRW zu beachten.
Bitte einen Corona-Schnelltest vorlegen und den Impfnachweis mitbringen.

Der VdK-Kreisverband zeigt sich spendabel und steuert einen erheblichen Teil zu den anfallenden Kosten bei. Daher beträgt der Gesamtpreis für die Reiseteilnehmer nur 10,00 Euro. Im Preis sind enthalten: ganztägige Busfahrt, Eintrittspreis, Führungen, Kaffee und Kuchen. Für die Kutschfahrt fallen 3 Euro zusätzlich an.

Im Interesse einer kostengünstigen Veranstaltung werden Inhaber von Schwerbehindertenausweise gebeten, diese mitzubringen.

Um Gedränge zu vermeiden, wird für den Bus ein Sitzplan erstellt.

Wenn unterschiedliche Reiseteilnehmer zusammensitzen wollen, sollte das bei der Anmeldung vermerkt werden. Rollstuhlfahrer müssen ihre Situation bei der Anmeldung vermerken.
Soweit die Anmeldezahlen es erlauben, sind auch weitere VdK-Mitglieder aus den Ortsvebänden zu der Fahrt herzlich eingeladen. Bei Überbuchungen gilt die Reihenfolge der Anmeldungen. Bitte daher, wenn vorhanden, Online-Anschriften und Telefonnummer bei der Anmeldung angeben.

Alle Einrichtungen und der Bus müssen rechtzeitig geordert werden. Deswegen ist eine zeitnahe Anmeldung zur Fahrt notwendig.

Wir bitten um Anmeldungen bis zum 15. Mai 2022 bei gleichzeitiger Überweisung von 10 Euro/Person auf das untenstehende Konto des VdK-Kreisverbandes unter Stichwort „Tagestour“ mit Angabe der Anschrift, VdK-Ortsverbandes und Funktion im Ortsverband

Es wird empfohlen, sich den Teilnehmerpreis von 10 Euro und die Hin- und Rückreisekosten vom Heimatort nach Ibbenbüren (nur für die Vertreter der jüngeren Generation als auch für die Vertreter der Menschen mit Behinderungen) von den VdK-Ortsverbänden erstatten zu lassen. Falls weitere VdK-Mitglieder teilnehmen, bieten sich Fahrgemeinschaften an.

Die telefonische, schriftliche oder elektronische Anmeldung erfolgt über unsere Kreisgeschäftsstelle in Ibbenbüren, Tel: 05451 / 2403, E-Mail: kv-steinfurt@vdk.de oder
Fax: 05451 / 899763


Leistungsvielfalt und Geschichte
Exkursion der Fachgruppen „Menschen mit Behinderung“ und „Vertreter der jüngeren Generation“ zum LWL und Friedenssaal in Münster
„Unser Ziel ist ein engerer Kontakt zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger sozialer Einrichtungen für westfälisch-lippische Kreise und kreisfreie Städte“, erläuterte Rolf Hötker, Leiter der Fachgruppe „Menschen mit Behinderung“ im VdK-Kreisverband Steinfurt, auf dem Weg zum LWL in Münster. Zusammen mit dem Leiter der Fachgruppe „Vertreter der jüngeren Generation“, Ernst-Wilhelm Minneker, hatte er die Exkursion organisiert. Dabei nutzte Hötker seine langjährigen Kontakte zur LWL-SPD-Fraktion. Die fungierte als Gastgeberin und wartete mit hochkarätigen Gesprächspartnern auf. So begrüßten Elisabeth Veldhues als LWL-Abgeordnete und Anneli Heegerfeld-Reckert in ihrer Funktion als Geschäftsführerin der LWL-SPD-Fraktion die 24 Gäste. Darüber hinaus ließ es sich der LWL-Sozialdezernent, Landesrat Matthias Münning, nicht nehmen, die breite Aufgabenpalette des LWL und speziell die seines eigenen Verantwortungsbereiches zu erläutern. „Wir setzen uns unter anderem dafür ein, dass Menschen mit Behinderung so weit wie möglich am Arbeitsleben teilhaben können – unabhängig von der Schwere der Behinderung“, so Münning.
Nach dem Besuch beim LWL stand Geschichte auf dem Programm. So durfte die VdK-Abordnung den Friedenssaal im historischen Rathaus von Münster betreten, wo ihnen Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson (SPD) engagiert interessante Informationen rund um den Westfälischen Frieden vermittelte.

Rainer Schwarz

Eine eindrucksvolle Führung erlebten die VdK-ler im Friedenssaal zu Münster.© Rainer Schwarz

Rainer Schwarz

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Mancher Teilnehmer hörte beispielsweise zum ersten Mal, dass damals sowohl die Niederlande als auch die Schweiz während der fünfjährigen Verhandlungszeit gegründet wurden. Text: Rainer Schwarz


Blick hinter die Kulissen
VdK-Arbeitskreis Menschen mit Behinderung und Vertreter der jüngeren Generation besuchten das Sanitätshaus Perick in Steinfurt

Eigentlich ist es gut, wenn Sie uns nicht kennen, verblüffte Jürgen Perick seine Gäste vom VdK-Kreisverband Steinfurt, um dann erklärend fortzufahren: Denn dann haben Sie keine gesundheitlichen Probleme. Andererseits sei das wiederum für sein seit 1990 bestehendes, inzwischen 40 Mitarbeiter starkes, markenunabhängiges Unternehmen schlecht. Schließlich lebe es davon, Menschen mit ebensolchen Einschränkungen kompetent zu beraten und mit für sie passenden Lösungen das tägliche Leben zu erleichtern.
27 Mitglieder des Arbeitskreises (AK) Menschen mit Behinderung und Vertreter der jüngeren Generation waren der Einladung des AK-Vorsitzenden Ernst-Wilhelm Minneker und seines Stellvertreters Rolf Hötker gefolgt, einen Blick hinter die Kulissen des Sanitätshauses am neuen Standort in Burgsteinfurt zu werfen.

Rainer Schwarz

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Wir hätten nicht gedacht, wie breit Perick`s Leistungspalette von der Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern und Sozialdiensten über die gezielte Beratung der Patienten, Lieferung der individuell passenden Produkte bis hin zur Betreuung während der Nutzung ist, waren sich die aus dem gesamten Kreisgebiet angereisten Besucher einig, nachdem der Firmenchef, der selbst förderndes VdK-Mitglied ist, humorvoll und gestenreich Abläufe in der Arbeit des Unternehmens geschildert hatte.

Rainer Schwarz

© Rainer Schwarz

Immer wieder mit Lachsalven für geschickt eingestreute Pointen belohnt, war es ihm dabei gelungen, die Vorzüge eines Sanitätshauses vor Ort gegenüber irgendeinem von der Krankenkasse vorgegebenen Vertragshändler zu veranschaulichen. Ebenso plastisch verdeutlichte er die Unterschiede zwischen Produkten, für die die Kassen Pauschalen vorschreiben und anderen, hochwertigeren Lösungen, die den Patienten allerdings oft deutlich mehr kosten.
Danke, dass Sie uns diesen bemerkenswerten Blick hinter die Kulissen ermöglicht haben, bedankte sich Hötker im Namen der Teilnehmer bei Jürgen Perick, der die Gelegenheit nutzte, um dem wegen Krankheit verhinderten AK-Vorsitzenden gute Besserung zu wünschen.


Lerne gerne von euch

VdK-Arbeitskreis im Kreisverband Steinfurt in neuer Besetzung
In dieser Besetzung tritt unser Arbeitskreis erstmals zusammen, begrüßte Vorsitzender Ernst-Wilhelm Minneker, Vertreter der jüngeren Generation im VdK- Kreisverband Steinfurt, zusammen mit seinem für Menschen mit Behinderung zuständigen Stellvertreter, Rolf Hötker, 14 Teilnehmer aus verschiedenen VdK-Ortsverbänden. Als jüngst auf Kreisebene gewählter Vertreter der Menschen mit Behinderung ist das heute für mich eine Premiere und ich will gerne von euren Erfahrungen lernen, bat Hötker um aktive Unterstützung für sein Engagement innerhalb des größten Sozialverbandes Deutschlands.

Rainer Schwarz

Ihre Erfahrungen tauschten Mitglieder des VdK-Arbeitskreises Menschen mit Behinderung und Vertreter der jüngeren Generation aus.
Vorne Rolf Hötker und Frank Visse, hinten, 2. v.l., Ernst-Wilhelm Minneker.© Rainer Schwarz

Gerne gab der auf einen Rollstuhl angewiesene Frank Visse vom Ortsverband Hopsten Infos über Reisebusse mit hydraulischer Hebebühne weiter, andere berichteten zum Beispiel über Angebote für VdK-Mitglieder wie Tagesfahrten.
Am 5. Oktober fahren wir per Bus zur ,Rehacare?-Messe nach Düsseldorf. Da darf jedes VdK-Mitglied teilnehmen, warb Minneker für die interessante Exkursion. Rainer Schwarz

Sanitätshaus aktuell

© Sanitätshaus aktuell

VdK-Fachvertreter diskutierten zum Thema:
Inklusion, mit Schwerbehinderung in Schule und Beruf

VdK-Vertreter aus dem gesamten Kreis Steinfurt der Fachgruppen jüngere Generation und Menschen mit Behinderungen trafen sich am 4. April im Hotel Stegemann zu einem Informationsforum zu dem Thema: Inklusion am Arbeitsmarkt. Zu den Kernforderungen des VdK, die von der Frauenvertreterin Eugenie Fieker vorgestellt wurden, gehört unter anderem Inklusion verwirklichen. Damit Inklusion gelebt werden kann, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wichtig ist, die auf den Weg gebrachten Gesetze zu überprüfen und wenn notwendig nachzubessern. Noch fehlt es aber in vielen Bereichen an der Toleranz gegenüber Menschen mit Behinderungen und an der Bereitschaft Möglichkeiten zu schaffen, um diesen Menschen Raum zum selbstbestimmten Leben, Lernen und Arbeiten zu geben. Nur wenn die Barrieren auch im Kopf der Entscheider abgebaut werden, kann Inklusion verwirklicht werden.
Die Forderung des VdK Förderprogramme zum barrierefreien Wohnen und Arbeiten auszuweiten ist eine notwendige Maßnahme die Selbstbestimmung und das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Die Landesregierung wird daher aufgefordert ein Konzept zu entwickeln für einen inklusiven Arbeitsmarkt und zur Schaffung von integrativen Arbeitsplätzen sowie der bedarfsgerechten Ausstattung der Schulen mit ausreichend Fachpersonal.

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Die Vertreter der Fachgruppen verbrachten einen informativen Nachmittag© KV Steinfurt

Der Vertreter der jüngeren Generation des VdK-Kreisverbandes, Ernst-Wilhelm Minneker betonte, Aktionstage in den Ortsverbänden seien gute Anlässe mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und Barrieren abzubauen. Das nächste Treffen zum Informationsaustausch findet statt am 29. Juni 2017. Am 5. Oktober fahren die Fachvertreter zur REHACARE - Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention, Inklusion. Der Besuch des Sanitätshauses Perick in Steinfurt ist für Ende Oktober geplant.
Informationen sind zu bekommen über die Geschäftsstelle des VdK-Kreisverbandes in Ibbenbüren, Tel. 05451/2403 oder per Mailanfrage kv@vdk-steinfurt.de. Anfragen können auch direkt gerichtet werden an: Eugenie Fieker, Telefon: 0170/3434665 oder eugenie.fieker@vdk.de

VdK Mitglieder dankbar für Information in der LWL-Klinik.
Die Leiterin des Wohnbereiches für zu pflegende Bewohnerinnen und Bewohner in der LWL-Klinik, Kunigunde Hundt, informierte unter Einbeziehung eines Rundganges die

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Kunigunde Hundt© KV Steinfurt

Vertreter der jüngeren Mitglieder sowie die Vertreter der Menschen mit Behinderung der Ortsverbände des Sozialverbandes VdK.

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Die Informationsveranstaltung war gut besucht© KV Steinfurt

Diese waren zahlreich der Einladung des für diesen Bereich im VdK-Kreisvorstand verantwortlichen, Ernst-Wilhelm Minneker gefolgt. Einige der 52 Bewohner mit geistiger und körperlicher Behinderung dieser Wohneinrichtung zeigten den Besuchern ihre Zimmer. Besonders begrüßt wurde von den VdK-Mitgliedern, dass das Haus auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet barrierefrei und rollstuhlgerecht erstellt worden ist. Nach dem informativen Rundgang begann schon während der Kaffeetafel, die von einigen der Bewohner vorbereitet worden war, eine lebhafte Informations- und Gesprächsrunde,

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Es wurden interessante Gespräche geführt© KV Steinfurt

an der auch der Kreisverbandsvorsitzende, Dr. Reinhold Hemker, teilnahm. Er hatte einleitend auf das notwendige, besondere Engagement der jüngeren Mitglieder verwiesen und deutlich gemacht, dass Barrierefreiheit bedeute: dass es auch um den Abbau von Barrieren im Kopf bei den Menschen geht, was die augenblickliche Kampagne des Sozialverbandes VdK WEG MIT DEN BARRIEREN schon gezeigt hat. Kunigunde Hundt erklärte dann in ihrem Vortrag, dass es ganz wichtig sei, dass man in der Gesellschaft fair und menschlich mit Bewohnern solcher Einrichtungen umgehen müsse, was dankenswerterweise in Lengerich weitestgehend der Fall sei. Dafür wolle sie sich auch weiterhin mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einsetzen. Darum sei sie auch dankbar dafür, dass der Sozialverband VdK bundesweit die Kampagne WEG MIT DEN BARRIEREN durchführe. Ernst-Wilhelm Minneker und Dr. Reinhold Hemker bedankten sich bei Frau Hundt für den sehr informativen Nachmittag und versprachen, überall auf die gute Arbeit in der besuchten Einrichtung in Lengerich hinzuweisen.

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