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Kreisverbandstage


Über 2,2 Millionen Euro für Mitglieder erkämpft

VdK Kreisverband Steinfurt mit imponierenden Zahlen beim Kleinen Kreisverbandstag.
„Im Jahr 2022 hatte die VdK-Kreisgeschäftsstelle in Ibbenbüren fast zwölftausend telefonische Kontakte und legte 1758 neue Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren neu an“, berichtete Roland Lammers den Delegierten beim Kleinen Kreisverbandstag in Dreierwalde. Und der Kreisverbandsgeschäftsführer hatte noch mehr beeindruckende Zahlen im Gepäck. So nannte er die stolze Summe von über 1,6 Millionen Euro allein an Nachzahlungen aus Widerspruchsverfahren plus mehr als 570 Tausend Euro aus Klageverfahren. Hinzu kämen monatliche Mehrzahlungen von fast 150 Tausend Euro aus allen Verfahren. Lammers listete elf verschiedene Institutionen auf, wie Fachausschüsse, Beiräte und Gerichte, in denen sich VdK-Vorstandsmitglieder ehrenamtlich engagieren. Detailliert schlüsselte Kassiererin Eveline Gerdes auf, wie sich im VdK Ein- und Ausgaben entwickelten, wie die Gelder verwendet wurden und wie die Pläne für 2023 sowie 2024 aussehen. „Die Kassenlage ist gut“, freute sie sich. Dem stimmten auch die Kassenprüfer zu. „Hervorragende Arbeit, unterstützt von ihrer Stellvertreterin Cäcilia Gildehaus“, konstatierten die Rechnungsprüfer. Die Entlastung von Gerdes sowie die des gesamten Vorstandes folgte prompt. „Das sind viele Stunden Arbeit – ehrenamtlich und samstags oder sonntags“, betonte Dr. Reinhold Hemker die Leistung. Mit Hinweis auf sein Alter war Hemker zuvor wie angekündigt von seinem Amt als Kreisverbandsvorsitzender zurückgetreten. „Wir haben zusammen viel erreicht“, erinnerte er an viele gemeinsame Aktionen in den vergangenen Jahren und dankte allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitstreitern für ihre Unterstützung. Speziell ging sein Dank an Dorothea Stauvermann, die sich 23 Jahre mit viel Herzblut im Kreisvorstand sowie auf Landesebene einbrachte und sich nun aus dem Gremium verabschiedete. Ebenso dankte er seinem Vorgänger und jetzigen Ehrenvorsitzenden Werner Lammers für dessen wertvolle Hilfe.

Rainer Schwarz

Blumen zum Abschied übergeben Horst Vöge (2.v.r.) und Rolf Hötker (r.) an Dorothea Stauvermann und Dr. Reinhold Hemker.© Rainer Schwarz

Als besonderer Teilnehmer der Veranstaltung ließ es sich der Vorsitzende des VdK-Landesverbandes NRW, Horst Vöge, nicht nehmen, die Beiden mit lobenden Worten und Blumen zu verabschieden. Rainer Schwarz (Sch)


„Lobby für die, die keine Lobby haben“
Dr. Reinhold Hemker als Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Steinfurt wiedergewählt.
VdK Kreisverband Steinfurt mit sehr guten Zahlen in schwieriger Zeit.

„Wir sind die Lobby für die, die keine Lobby haben“, so Heinz-Jürgen Wisselmann, Vorsitzender des gastgebenden Ortsvereins (OV) beim erstmals seit drei Jahren stattfindenden Kleinen Kreisverbandstag des VdK in Rheine. Und Fabian Lenz, stellvertretender Bürgermeister der Stadt, war froh, diese Anlaufstation für Schwache und Hilfsbedürftige der Gesellschaft in der Stadt zu haben. Thomas Zander, Geschäftsführer des Landesverbandes NRW, lobte: „Sie sind hier überdurchschnittlich aktiv und beraten zudem sehr erfolgreich. Der VdK als größter Sozialverband Deutschlands ist eine Stimme, die sich nicht überhören lässt.“

Rainer Schwarz

Dorothea Stauvermann (am Pult) vertrat mit Rolf Hötker (2.v.l.) den erkrankten Dr. Reinhold Hemker. Daneben: Thomas Zander, Fabian Lenz und Eveline Gerdes.© Rainer Schwarz

Rainer Schwarz

Heinz-Jürgen Wisselmann, Vorsitzender VdK-Ortsverband Rheine.© Rainer Schwarz

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Fabian Lenz überbrachte Grüße der Stadt Rheine. Sitzend (v.l.) Roland Lammers, Dorothea Stauvermann, Rolf Hötker und Thomas Zander.© Rainer Schwarz

Corona-erkrankt konnte Dr. Reinhold Hemker, Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Steinfurt, nicht direkt teilnehmen, wurde aber telefonisch in den Saal geschaltet. „Die Ehrenamtlichen vor Ort sind wichtig. Ohne sie geht es nicht“, betonte er unter anderem in seinem Grußwort, bevor er die Tagungsleitung wieder Rolf Hötker und seiner Stellvertreterin Dorothea Stauvermann überließ.

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Nach drei Jahren tagten Delegierte des VdK-Kreisverbandes Steinfurt wieder.© Rainer Schwarz

Bemerkenswerte Zahlen hatten sowohl Kassiererin Eveline Gerdes mit einem soliden Kassenbestand als auch Geschäftsführer Roland Lammers mit seinen Jahresberichten zu bieten. So hat der Kreisverband mit seinen 30 OVs jetzt 15272 Mitglieder und erstritt in den letzten drei Jahren bei mehr als 5 000 neuen Verfahren über sechs Millionen Euro Nachzahlungen sowie über 400 000 Euro monatliche Mehrzahlungen. Als Mammutaufgabe erwies sich die Rechtsberatung. Mehr als 8 000 Mal war der VdK seit 2019 persönlich und fast 30 000 Mal telefonisch Anlaufstelle für Hilfesuchende (ab März 2020 nur noch per Telefon).

Besonders zügig verliefen die von dem aus Düsseldorf angereisten Zander souverän geleiteten Wahlen.

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Thomas Zander leitete souverän die Wahlen.© Rainer Schwarz

Dabei folgten die 54 Stimmberechtigten fast durchweg einstimmig den Vorschlägen des bisherigen Vorstandes. So wählten die Delegierten Dr. Reinhold Hemker erneut zum Vorsitzenden und Stauvermann zu seiner Stellvertreterin. Neu agieren Hötker sowie Werner Schöpper im erweiterten Vorstand als Stellvertreter Hemkers. In zwölf weiteren Positionen wurden die bisherigen Akteure oder ihre Vertreter bestätigt beziehungsweise neu gewählt. Mehrfach gelang es, für bisher noch nicht besetzte Aufgaben engagierte Mitglieder zu gewinnen. „Das trägt außerdem dazu bei, den Vorstand insgesamt zu verjüngen“, freute sich Hemker bereits im Vorfeld der Veranstaltung. Rainer Schwarz


Erstmals mehr als 14 000 Mitglieder
Kleiner Verbandstag des VdK Kreis Steinfurt in Recke
Der VdK Recke war in diesem Jahr Ausrichter des Verbandstags. 77 Delegierte aus den 30 Ortsverbänden waren in die Fürstenberg-Schule eingeladen, Bilanz zu ziehen.

77 Delegierte aus 30 Ortsverbänden waren eingeladen, am Kleinen Verbandstag des VdK Kreis Steinfurt in der Mensa der Fürstenberg-Schule in Recke teilzunehmen. Auch einige Kreistagsabgeordnete waren unter den Gästen

Kreis Steinfurt. „Wir bleiben am Ball!“ Dieses Versprechen haben Dr. Reinhold Hemker und Dorothea Stauvermann den Mitgliedern während des Kleinen Kreisverbandtages des VdK Kreis Steinfurt gleich mehrfach gegeben. Zugleich haben der Kreisvorsitzende und seine Stellvertreterin damit auch den Appell verbunden, nicht nachzulassen in dem Engagement, Zukunft sozial zu gestalten.

Dirk Drunkenmölle

KV Vorsitzender Dr. Reinhold Hemker© Dirk Drunkenmölle

Dirk Drunkenmölle

Dorothea Stauvermann, stv. Vorsitzende KV Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

Der VdK Recke war in diesem Jahr Ausrichter des Verbandstags.

Dirk Drunkenmölle

Bürgermeister der Gemeinde Recke, Eckhard Kellermeier© Dirk Drunkenmölle

77 Delegierte aus den 30 Ortsverbänden waren in die Fürstenberg-Schule eingeladen, Bilanz zu ziehen. Und das Ergebnis konnte sich nach Auffassung der VdK-Spitze sehen lassen: Die 14?000-Mitglieder-Marke ist mittlerweile geknackt. Die Nachfrage nach qualifizierter Beratung im Sozialrecht steigt weiter an. Wie VdK-Geschäftsführer Roland Lammers berichtete, spiegelt sich der Erfolg des Sozialverbands insbesondere in der Nachzahlungssumme von knapp 1,7 Millionen Euro wider, die der Kreisverband für seine Mitglieder erstritten hat (s.unten). Anerkennung, die der Verband genießt, kam von höchster Stelle.

Dirk Drunkenmölle

Roland Lammers, Geschäftsführer VdK KV Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte einen Abstecher nach Recke gemacht, um den Delegierten den Rücken für ihre Arbeit vor Ort zu stärken. Die Brochterbeckerin erklärte, dass es auch ihr Ziel sei, das Leben für die Menschen stets ein klein wenig besser zu machen: „Darum geht es mir. Darum geht es dem VdK. Und deshalb bin ich hier.“

Dirk Drunkenmölle

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek© Dirk Drunkenmölle

Dirk Drunkenmölle

v.l. Anja Karliczek, Franz Deupmann, Reinhold Hemker© Dirk Drunkenmölle

Stellvertretende Landrätin Elisabeth Veldhues (SPD) bezeichnete den VdK als „eine feste Säule für die Sozialpolitik im Kreis Steinfurt“. Insbesondere im Hinblick auf die Belange von Menschen mit Behinderungen habe der VdK dazu beigetragen, dass sich das Bewusstsein in der Bevölkerung deutlich geschärft habe.

Dirk Drunkenmölle

Elisabeth Veldhues, stv. Landrätin Kreis Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

Veldhues hatte damit Rolf Hötker die Vorlage gegeben, die umstrittene Geschäftsordnung des gerade gegründeten Inklusionsbeirates im Kreis Steinfurt noch einmal zu thematisieren. Die Entscheidung des Kreistages, den Mitgliedern weder Antrags- noch Rederecht in den Fachausschüssen einzuräumen, bezeichnete der Vertreter der Menschen mit Behinderten im VdK-Vorstand als eine Respektlosigkeit und Zeichen von Ignoranz. Rede- und Antragsrecht seien elementare Voraussetzung für eine nachhaltige politische Arbeit und für den VdK von

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Rolf Hötker, Vertreter d. Menschen mit Behinderungen im VdK KV Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

fundamentalem Interesse, appellierte Hötker noch einmal an den Kreistag, den Vertretern des Inklusionsbeirates ein Rederecht zu gestatten und einem VdK-Antrag, die Geschäftsordnung zu ändern, zuzustimmen. Hötker: „Wenn es um die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen geht, lässt sich der VdK nicht entmutigen. Wir bleiben am Ball.“

Da waren sie wieder, das Versprechen und der Appell. Die Pässe wurden im Verlauf des Verbandstages munter weitergeschlagen. Etwa in Richtung von Eugenie Fieker.

Dirk Drunkenmölle

Eugenie Fieker, Schriftführerin u. Vertreterin der Frauen im VdK KV Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

Die VdK-Frauenvertreterin rief unter anderem dazu auf, zu einer wirklichen Gleichstellung der Geschlechter auf allen Ebenen zu kommen. Wichtig war ihr, eine gerechte Entlohnung und eine ausreichende Alterssicherung für Frauen zu erzielen.

Darüber, wie der VdK neue Medien nutzt, berichtete Ernst-Wilhelm Minneker. Stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Fastenrath kritisierte mangelnde Unterstützung der Behörden, Kriegsopfern und Hinterbliebenen zu ihren (Entschädigungs-)Rechten zu verhelfen. Ehrenvorsitzender Werner Lammers bekräftigte die Bedeutung der Arbeit, die der VdK-Landesverband für die Kreis- und Ortsverbände hat.

Dirk Drunkenmölle

Werner Lammers, Ehrenvorsitzender im VdK KV Steinfurt© Dirk Drunkenmölle

Ein Bespiel für eine gelungene verbandsübergreifende Kooperation beschrieb Dorothea Stauvermann mit der Zusammenarbeit des VdK Burgsteinfurt und des Parkinson-Forums Kreis Steinfurt. Beide unterstützen sich bereits seit 19 Jahren gegenseitig.

Am Ende nahm Hemker den Ball wieder auf. „Wir sind eine Mannschaft“, schwor der Kreisvorsitzende die Delegierten noch einmal auf die Herausforderungen ein. Hemker bedauerte lediglich, dass der ursprünglich vorgesehene Vortrag von Robert Walter, Vorsitzender des Sozialpolitischen Ausschusses des VdK-Landesverbandes, aus Termingründen abgesagt werden musste.

VdK-Kreisverband in Zahlen
VdK-Kreisgeschäftsführer Roland Lammers hat die Entwicklung des Verbandes und die weiter steigende Nachfrage nach Beratung und Vertretung der Mitglieder im Jahr 2018 mit umfangreichen Datenmaterial belegt.

• Mitgliederbewegung:
Im vergangenen Jahr hat der Sozialverband 1256 neue Mitglieder gewonnen. Bis zum 15. März dieses Jahres sind noch 367 hinzugekommen. Aktuelle gehören dem Verband 14?031 Mitglieder an.
• Rechtsberatung:
Die Beratungsstunden des Kreisverbandes haben 6154 Mitglieder in Anspruch genommen. Es wurden darüber hinaus 7247 telefonische Auskünfte erteilt
• Verfahren:
Der VdK hat im vergangenen Jahr 1785 neue Verfahren im gesetzlichen Sozialrecht geführt.
• Erfolge:
Für die Mitglieder konnte eine Nachzahlung von knapp 1,7 Millionen Euro und eine monatliche Mehrzahlung von gut 104.000 Euro erstritten werden.Text Dirk Drunkenmölle


Kleiner Kreisverbandstag, 14. April 2018, Burgsteinfurt

Dirk Drunkenmölle, MZ

© Dirk Drunkenmölle, MZ


Kleiner Kreisverbandstag 06. Mai 2017 in Hörstel
Mehr als 1,5 Millionen Euro für Mitglieder erstritten

Kleiner Kreisverbandstag des VdK in Hörstel mit hochkarätigen Gästen.

Wenn es den VdK nicht schon geben würde, müsste man ihn in der heutigen Zeit erfinden, so Hörstels Bürgermeister David Ostholthoff in seinem Grußwort zum Kleinen Kreisverbandstag des 13600 Mitglieder starken VdK-Kreisverbandes Steinfurt und unterstrich die wichtige Rolle des VdK in der Gesellschaft. Sie treten als Anwalt der Betroffenen auf, lobte er und spielte auf die im Geschäftsbericht für 2016 dokumentierten imponierenden Leistungen an, die der größte Sozialverband Deutschlands allein im Kreis Steinfurt für behinderte und chronisch kranke Menschen sowie für Rentner und sozial Schwache erbringt.

Rainer Schwarz

Für den Geschäftsführer des VdK-Kreisverbandes Steinfurt, Roland Lammers, verlas die stv. Vorsitzende Dorothea Stauvermann den Geschäftsbericht 2016.© Rainer Schwarz

So erstritt der VdK hier 2016 über Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren mehr als 1,5 Millionen Euro an Nachzahlungen und über 83000 Euro an monatlichen Mehrzahlungen für betroffene Mitglieder. 6382 Mitglieder suchten zudem in den Beratungsstunden des Kreisverbandes rechtliche Hilfe und 7594 Mal gaben die Spezialisten des VdK am Telefon Auskunft.
Es geht weiter, schwörte der Kreisvorsitzende Dr. Reinhold Hemker die Delegierten und Gäste aus den 29 Ortsverbänden darauf ein, Aktionen, wie den Kampf um Barrierefreiheit, weiter zu unterstützen.
Eigens aus Düsseldorf angereist nahm Horst Vöge, Vorsitzender des VdK-Landesverbandes NRW, in seinem Referat zu Themen wie Renten, Inklusion, Armut und Pflege Stellung.

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Der Vorsitzende des VdK Landesverbandes NRW, Horst Vöge, erläuterte die Forderungen des Sozialverbandes an die Politik.© Rainer Schwarz

Die immer höheren Kosten des Gesundheitssystems und die künftig immer weniger gewährleistete ärztliche Versorgung im ländlichen Raum macht uns Sorgen. Auch im Bereich der Pflege besteht Handlungsbedarf. Stichworte, die die zahlreich erschienenen Vertreter aller etablierten Parteien in ihren Grußworten aufgriffen. Und so unterschiedlich sich die Lösungsansätze der im Bundes-, Land- oder Kreistag aktiven Politiker gerade angesichts der bevorstehenden Wahlen auch darstellten, so einhellig betonten sie, dass auf diesen Gebieten unbedingt etwas geschehen müsse.

Rainer Schwarz

Reichlich Polit-Prominenz nutzte die Veranstaltung, um sich mit den VdK-Delegierten auszutauschen.© Rainer Schwarz

Rainer Schwarz

Reichlich Polit-Prominenz nutzte die Veranstaltung, um sich mit den VdK-Delegierten auszutauschen.© Rainer Schwarz

Der VdK ist dabei, wenn es gilt, die Zukunft sozial zu gestalten, versprach Hemker, bevor die Delegierten die weiteren Punkte der Tagesordnung mit Beratungen, Kassen- und Prüferberichten inklusive einstimmiger Entlastung, Haushaltsplänen sowie Neu- und Nachwahlen abarbeiteten.
Text Rainer Schwarz

Bilder Kleiner Kreisverbandstag 06. Mai 2017

Impressionen Kleiner Kreisverbandstag 2017

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Kreisverbandstag 16.04.2016
Der alte war fast ein Vierteljahrhundert das Gesicht des VdK-Kreisverbandes Steinfurt, der neue Vorsitzende will sich als Moderator einer teilweise neu gewählten VdK-Vorstandmannschaft verstanden wissen.

Martin Fahlbusch

Der Kreisverbandstag 2016 war gut besucht© Martin Fahlbusch

Werner Lammers gab am Samstag auf dem Kreisverbandstag

Martin Fahlbusch

Werner Lammers© Martin Fahlbusch

des Sozialverbandes die Leitung in die jüngeren Hände von Dr. Reinhold Hemker.

Martin Fahlbusch

Dr. Reinhold Hemker, Vorsitzender KV Steinfurt© Martin Fahlbusch

Genauso einstimmig wie Hemker zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, bestimmte die stehend applaudierende Versammlung Werner Lammers zum Ehrenvorsitzenden des VdK-Kreisverbandes, der mit seiner freundlich-knorrigen und kompetenten Art und Weise dem Sozialverband weiter verbunden sein wird.

Martin Fahlbusch

Der neu gewählte Kreisverbandsvorstand.© Martin Fahlbusch

Martin Fahlbusch

Der geschäftsf. Vorstand nebst Ehrengäste© Martin Fahlbusch

Wie notwendig die Aufgaben des VdK sind, hatte Landrat Dr. Klaus Effing unterstrichen. Mit Blick auf den gerade erschienenen Demografiebericht sagte er: Ein deutlich größerer Anteil an älteren Menschen auch im Kreisgebiet wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus und macht vielfältige Maßnahmen erforderlich. Neben den Herausforderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung, betonte der Landrat dass nach wie vor die Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und dem VdK positiv ist, insbesondere auch im Bereich der Schwerbehindertenangelegenheiten. Der VdK unterstützt und berät seine Mitglieder, kurz: Der VdK wird gebraucht. Der auch von vielen Ehrenamtliche geleisteten Arbeit gebühre Respekt und Anerkennung. Dr. Effing: Nicht vergessen möchte ich Sie, Herrn Lammers, persönlich anzusprechen. Für Ihre geleistete Arbeit und Ihren Einsatz möchte ich Ihnen ganz herzlich danken!
Dass das Haus des VdK Kreisverband gut bestellt ist, machte Geschäftsführer Roland Lammers in seinem Bericht für 2015 deutlich. So konnten 1457 neue Mitglieder gewonnen werden und im angelaufenen Jahr hätten schon 413 Menschen den Weg zum Sozialverband gefunden, dem somit aktuell 12 678 Mitglieder im Kreis Steinfurt angehören. 6 189 Mitglieder nahmen Beratungsstunden
in Anspruch; weiterhin wurden 7285 telefonische Auskünfte erteilt. Für seine Mitglieder hat der Verband 512 Antragsverfahren, 748 Widerspruchsverfahren und 153 Klageverfahren im Sozialrecht geführt. Für die Mitglieder hob Roland Lammers hervor, dass Nachzahlungssummen in Höhe von rund 1 186 480 Euro und monatliche Mehrzahlungen von rund 75 330 Euro erstritten wurden.

Neben Metelens Bürgermeister Gregor Krabbe, waren auch Vertreter des VdK- Landesverbandes sowie Vertreter des befreundeten niederländischen Sozialverbandes nach Metelen gekommen - nicht zuletzt wie Norbert Klapper für den DPWV um Werner Lammers mit Ehrungen und Anstecknadeln auszuzeichnen.

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Werner Lammers erhielt während der Veranstaltung die goldene Ehrennadel des DPWV. v.l. Roland Lammers, Werner Lammers, Norbert Klapper© Martin Fahlbusch

Martin Fahlbusch

v.l. Roland Lammers, Werner Lammers, Judith Poehlke, Norbert Klapper, Thomas Zander© Martin Fahlbusch

Auch der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann,

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Karl-Josef Laumann© Martin Fahlbusch

zollte ebenso wie die Bundestagsabgeordneten Ingrid Arndt-Brauer und Anja Karliczek zumindest zeitweise der Versammlung und dem scheidenden Vorsitzenden ihre Reverenz. Als Landesbehindertenbeauftragte hatte Elisabeth Veldhues

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Rechts im Bild Frau Elisabeth Veldhues, Behindertenbeauftragte des Landes NRW© Martin Fahlbusch

die Kooperation mit dem VdK in Sachen Barrierefreiheit hevorgehoben; Barrierefreiheit ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung in ihrer Unterschiedlichkeit gleichberechtigt miteinander leben können und somit eine Grundvoraussetzung für eine umfassende Teilhabe aller Menschen am Leben der Gesellschaft. Bericht und Fotos Martin Fahlbusch,WN }

VdK ärgert sich über mageres Rentenplus

Kleiner Kreisverbandstag in Ochtrup / Politkerschelte und Ehrungen
Sie war lang, die Liste derer, die der VdK Kreisverbandsvorsitzende Werner Lammers am Samstag im Saal der Gaststätte Köllmann zum "kleinen Kreisverbandstag" begrüßte. Gastgeber des Verbandstages war der 618 Mitglieder starke Ortsverband Ochtrup.
"Wir sind stolz, dass der Kreisverbandstag bei uns ausgetragen wird.", erklärte der Ortsverbandsvorsitzende Bernd Ahlmann.
"Wir wollen uns für die Belange unserer Mitglieder einsetzen, besonders dann, wenn es um sozial Einschnitte geht", fasste Werner Lammers das Wirken des Sozialverbandes VdK zusammen. Er spannte den Bogen zur Wirtschaftslage, die er als positiv bezeichnete. Die Arbeitslosenzahlen seien rückläufig und die Lohnentwicklung wiese ein Plus von drei Prozent auf. Danach müsse auch die Rentenanpassung berechnet werden. Lammers ärgerte sich, dass aufgrund der Kürzungsfaktoren nur ein knappes Prozent Rentenanpassung zu erwarten sei. Er kritisierte die Politik, weil sie diese Kürzungsfaktoren angesichts der höheren Lebenserwartung und einem damit verbundenen längeren Rentenbezug eingebaut haben. "Die Kürzungsfaktoren in der Rentenformel der Arbeitnehmer müssen ersatzlost gestrichen werden", forderte der Kreisverbandsvorsitzende mit Nachdruck.
Kreisverbandsgeschäftsführer Roland Lammers berichtete in seinem Jahresrückblick von steigenden Mitgliederzahlen. 1005 Neuzugänge in 2010 und in den ersten drei Monaten 2011 weitere 354 Neuaufnahmen hätten den Kreisverband auf 10795 wachsen lassen. 4255 Mitglieder suchten die Beratungsstunden auf. Darüber hinaus ließen sich 3637 Leute telefonisch beraten. Der Sozialverband leitete für seine Mitglieder insgesamt mehr als tausend Antrags-, Widerspruchs- oder Klageverfahren ein.
"Ohne euer ehrenamtliches Engagement wäre dieser Aufwand nicht zu bewältigen", dankte Roland Lammers allen, die ihn unterstützen.

Ochtrups Bürgermeister Kai Hutzenlaub sowie die NRW Landtagsabgeordneten Christina Schulze-Föcking (CDU), Elisabeth Feldhuis (SPD) und die Bundestagsabgeordnete Karin Vogler (Die Linke), Kreisdirektor Dr. Ballke, Landesgeschäftsführer Thomas Zander und andere Redner zollten dem erfolgreichen Wirken des Sozialverbandes VdK Anerkennung. Rechtspfleger Alfons Wenkers anschaulicher Vortrag zum Thema "Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung" rundete den kleinen Kreisverbandstag ab.
Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung. Der Vorstand würdigte das Engagement der Ärzte Dr. Hans-Ludwig Klein, Dr. Nikolaus zu Bentheim und Dr. Günter Wagner sowie des Rechtsberaters Friedrich Fastenrath und des Direktors Thomas Wältermann von der Ergo-Versicherung.

Werner Lammers Vorsitzender, Dr. med. Hans-Ludwig Klein, Thomas Zander Landesverbandsgeschäftsführer, Roland Lammers Geschäftsführer, Friedrich Fastenrath stv. Vorsitzender, Thomas Wältermann Direktor ERGO, Kai Hutzenlaub Bürgermeister Stadt Ochtrup v.l. nach r.


Neujahrsempfang 2011 in Neuenkirchen
-Dos- Kreis Steinfurt. Auf dem zehnten Neujahrsempfang des Sozialverbands VdK im Landgasthaus Clemenshafen wurde neben viel Lob und Anerkennung vor allem deutlich gemacht, dass das Jahr 2010 finanzwirtschaftlich ein gutes Jahr gewesen sei. Umso weniger Verständnis habe Werner Lammers, Kreisverbandsvorsitzender des VdK dafür, dass die Rentenanpassung für die vielen Rentner wesentlich niedriger ausfiele, als erwartet.
Eine Rentenanpassung von drei Prozent haben die vielen Rentner erwarten dürfen, da jedoch einige Kürzungsfaktoren im Rentensystem zur Abfederung der immer höheren Lebenserwartungen und den damit verbundenen Rentenbezügen eingebaut wurden, können sie nur mit einer Rentenanpassung von höchstens einem Prozent rechnen. Dies bezeichnete Lammers als "Hohn" und nahm damit Bezug auf Politiker des Land- und Bundestages, die über eine Rente von circa 1000 Euro, die einem mittelständischen Arbeiter nach ungefähr 45 Jahren zustehen, nur lachen würden. Als noch dramatischer empfinde er es, dass die Steuerzahler bis zum Lebensende die Rente der Bundespräsidenten bezahlen würden. "Eine Stopp dieser Sache bzw. eine Kürzung würde vermutlich auch ein stückweit etwas gegen die Politikverdrossenheit tun", war er sich sicher und fand damit Zuspruch bei seinen Vereinskollegen.
Lammers hatte jedoch auch gutes zu vermelden. Bei über 10.000 Gesamtmitgliedern habe der VdK auf der Kreisebene im Jahr 2010 erneut 658 Neumitglieder aufnehmen können.
Der Gast aus den Niederlanden und "Vorsitter" des BNMO(Bond van Nederlandse Militaire Oorlogs- en Dienstlachoffers), Jan Gera, kündigte eines Sitzung des niederländischen Parlaments in der nächsten Woche an. Dabei ginge es um das brisante Thema des Afghanistan-Einsatzes. Zur Debatte stehe die Entscheidung, ob wieder über 500 Soldaten dort eingeflogen werden sollen. "Wir hoffen das Land dort wieder aufbauen zu können. Aber das, was wir hier so gewohnt sind – ist dort ein Wunder" sprach er.
Die stellvertretende Bürgermeisterin aus Neuenkirchen machte die Mitglieder und Freundes des Vereins mit vielen Zahlen und einer Statistik auf die zunehmende Wichtigkeit des VdK aufmerksam: "In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der über 65-jährigen Bürger um 655 Personen angestiegen – und es wird so weitergehen", war sie überzeugt.
Nachdem dann, trotz der wohl zu erwartenden schlechten wirtschaftlichen Lage, das Flachgeschenk aus Neuenkirchen an den Kreisverbandsvorsitzenden Lammers übergeben worden war, fand der Abend mit einem Essen und bei gemütlichem Beisammensein seinen Ausklang.
Bild 1: Werner Lammers kritisierte die Rentenanpassung und forderte Gerechtigkeit
Bild 2: Jan Gerard, Vorsitzender des BNMO und Gast aus den Niederlanden, sprach über den Afghanistan-Einsatz.
Dominik Stein, 21.01.2010


Die Begrüßungsansprache des Kreisverbandsvorsitzenden Werner Lammers


Lengerich. Gempt-Halle. Kleiner Kreisverbandstag des Sozialverbandes VdK des Kreises Steinfurt
Der Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr gelang auf dem Kleinen Kreisverbandstag des Sozialverbandes VdK (ehemals Verband der Kriegsversehrten)in der Gempt-Halle in Lengerich. 78 Delegierte aus den 31 Ortsverbänden des Kreises Steinfurt waren dazu erschienen, ebenso Vertreter aus Politik, Wirtschaft, der Geldinstitute und kooperierender Verbände.

Werner Lammers, VdK-Kreisverbandsvorsitzender, erinnerte an die Folgen der Wirtschaftskrise, die den Erfolg des VdK nicht verhindern konnten. Er eröffnete den Kleinen Kreisverbandstag mit dem Versprechen, "…uns mit vollem Einsatz für die Belange unserer Mitglieder – besonders, wenn es um soziale Einschnitte geht, einzusetzen." Wieviel ehrenamtliche Arbeit dahinter steckt, belegen die Zahlen des Geschäftsberichts 2009, die Kreisgeschäftsführer Roland Lammers zusammenfasste (siehe unten).

Bernhard Hembrock, stellvertretender Landrat, verwies auf die Folgen des demografischen Wandels. Er lobte den VdK als "das soziale Gewissen". "Die Menschen im Kreis brauchen Sie, brauchen den VdK als Lobbyist, als Kraftquelle und Unterstützer der sozial Bedürftigen," so Hembrock. Seine Grußworte spiegelten sich in den kurzen Beiträgen der Vertreter der politischen Parteien wieder. Für Heiterkeit sorgte Elisabeth Veldhues (MdB SPD), als sie mit Blick auf den demografischen Wandel die Bremer Stadtmusikanten als "erste Seniorenselbsthilfegruppe" bezeichnete.

Das Grußwort des NRW-Arbeitsministers Karl-Josef Laumann verlas Heinz Unland, stellvertretender Vorsitzender des Sozialverbandes VdK Steinfurt. Darin kündigte Laumann unter Beifall 186 Millionen Euro an, die das Land als Hilfe für Behinderte bereit stelle. Die Arbeit des VdK Steinfurt lobte Bünyamin Aslan, seit 1. Oktober 2009 Geschäftsführer des VDK (Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge) Münster. Für die gute Zusammenarbeit überreichte er Werner Lammers eine Urkunde.

Das Aufgabenfeld des VdK für die 225.000 Mitglieder in NRW fasste Landesgeschäftsführer Thomas Zander zusammen: "Wir beraten und vertreten Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen: Behinderte und chronisch Kranke." Er richtete an die Politiker erneut die Mahnung, Einkommensarmut nicht zu Bildungsarmut werden zu lassen, der Altersarmut entgegen zu wirken und die unabhängige Beratung der Patientenrechte weiterzufördern.

Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung der Verdienstplakette des VdK NRW für "behindertengerechtes Bauen" an die Vertreter der Bürgerstiftung Gempt-Halle. "Barrierefreie Eingänge, Aufzüge, Türen sowie sanitäre Einrichtungen sind für Menschen mit Behinderungen das Maß aller Dinge", begründete Werner Lammers die Verleihung. Elvira Meisel-Kemper

Infos aus dem Geschäftsbericht 2009 des Sozialverbandes VdK Steinfurt:

  • 10.060 Mitglieder, davon 955 Neuaufnahmen, 313 Austritte, 277 Sterbefälle
  • 4.179 Mitglieder nutzten die Beratungsstunden
  • 1.319 Außensprechtage
  • 4.294 mal wurden telefonisch Auskünfte erfragt.
  • 341 Anträge wurden bearbeitet.
  • 565 Widerspruchsverfahren wurden eingeleitet, davon 87 als Klagen
  • 830.503,70 Euro Nachzahlungen aus allen Verfahren (Antrags-, Widerspruchs-, Klageverfahren) wurden gewährt, daraus ergibt sich ein Bestand von 619 Akten.
  • 63.596,07 Euro ergibt sich als monatliche Mehrzahlung aus allen Entscheidungen

Verleihung der Plakette für barrierefreies Bauen.


Laumann: Wir sind nicht immer einer Meinung, aber… NRW-Arbeits- und Sozialminister besucht den VdK-Kreisverband.

Für Karl-Josef Laumann ist es eigentlich ein Heimspiel. "Wir haben einen Arbeits-und Sozialminister aus dem Bilderbuch", findet Werner Lammers, Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Steinfurt. Auch wenn "wir nicht immer einer Meinung sind", setzt er nach und kritisiert, dass der VdK Kanzlerin Angela Merkel mehr als 100000 Unterschriften überreicht hat, Darin fordert der Verband, die Mehrwertsteuer für Geringverdienter für Medikamente und Babynahrung von 19 auf sieben Prozent herabzusetzen. "Bis heute haben wir keine Reaktion bekommen", so Lammers. Aber für die Bürger, die im Hotel übernachten, betrage der Steuersatz nun sieben Prozent. Und bei Schnittblumen und Tiernahrung. Das finde er nicht richtig.
Das sei eine "FDP/CSU-Geschichte" wiegelte Laumann am Donnerstagabend in den Räumen des VdK ab. Nicht alle Wünsche des VdK könne die Politik erfüllen. "Wenn der Verband nichts mehr zu fordern hätte" gebe es ihn nicht mehr. Laumann lobte die Arbeit des Sozialverbandes, der "nicht jedes Maß verloren hat". Der VdK achte den Staat und die Gesetze. Laumann: "Es muss aber alles immer bezahlt werden."
Dass der VdK so viele Mitglieder habe, liege auch daran, dass der Sozialstaat nicht mehr so viel bezahlen könne. Der Vorruhestand mit 53 sei heute die Ausnahme, generell ist Laumann sicher, "dass es heute schwieriger ist, vor 65 in Rente zu gehen als früher". Auch bei der Erwerbsunfähigkeitsrente sei die Auslegung strenger geworden.
Das Sozialrecht sei heute kompliziert, auch weil der Staat eine starke Einzelfallgerechtigkeit anstrebe, so Laumann. Daher erlaube der Staat Gewerkschaften und Sozialverbänden, Leute in ihren Rechten zu vertreten. Und diese lieferten den Rechtsbeistand zu einem verhältnismäßig geringen Betrag.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Mitglieder beim VdK enorm gestiegen. Während es 1996 noch 6300 waren, sind es aktuell 10300. Der VdK werde gebraucht, machte Kreisgeschäftsführer Roland Lammers deutlich. Von Montag bis Mittwoch dieser Woche baten 91 Menschen um eine persönliche Beratung durch den VdK Kreisverband. Und dabei handelt es sich meist um sozial Benachteiligte. Menschen, die arbeitslos geworden sind, Behinderte, Frauen und Männer, "die nicht zu 100 Prozent funktionieren". Schwerbehindertenrecht, Pflegestufen, Unfallrenten, Probleme mit Krankenkassen. "Wir leiten die Menschen durch den Dschungel der Sozialgesetzgebung", so Werner Lammers.
Auch die Übertragung der Aufgaben der Versorgungsverwaltung an die Kreisverwaltungen bezeichnete Laumann als Erfolg, dadurch seien 2000 Stellen eingespart worden, "Die Eingliederung hat gut geklappt." Dem pflichtete Lammers bei. "Die Leute fühlen sich gut aufgenommen."
Text u. Foto, Sabine Plake, IVZ

Karl-Josef Laumann, NRW-Arbeits- und Sozialminister (Mitte), besuchte den VdK Kreisverband Steinfurt mit dem Geschäftsführer Roland Lammers (l.) und dem Vorsitzenden Werner Lammers (r.) Mit von der Partie waren Wolfgang Kölker und Karl-Heinz Hagedorn, Mitglieder des Bezirks der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft.

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