Sozialverband VdK - Kreisverband Offenbach Land
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VdK: Eine sozial gerechtere Gesellschaft schaffen!

VdK-Bundesverbandstag in Berlin legt sozialpolitische Ziele fest

Am Dienstag, den 15. Mai, hat VdK-Präsidentin Ulrike Mascher den 18. Ordentlichen Bundesverbandstag des Sozialverbands VdK Deutschland in Berlin eröffnet.
„Unsere wichtigste Forderung an die Bundesregierung bleibt dieselbe wie vor der Bundestagswahl: eine sozial gerechtere Gesellschaft zu schaffen“, erklärt Mascher. Deshalb lautet das Motto der dreitägigen VdK-Veranstaltung „Soziale Spaltung stoppen!“. Denn die soziale Ungleichheit nimmt weiter zu. „Wir kämpfen für soziale Gerechtigkeit und verteidigen den Sozialstaat“, versprach Mascher.

Schwerpunktthemen für die VdK-Arbeit in den nächsten vier Jahren sind unter anderem die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, die Zukunft der Pflege, die Armutsbekämpfung und -vermeidung sowie die Schaffung von Barrierefreiheit in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die knapp 190 Delegierten aus ganz Deutschland verabschiedeten die sozialpolitischen Richtlinien des VdK.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist für den VdK die wichtigste Säule der Alterssicherung in Deutschland. Für chronisch Kranke, Menschen mit Behinderung oder Menschen mit geringem Einkommen ist sie häufig die einzig mögliche Altersvorsorge. Sie erreicht damit auch Personenkreise, die wegen geringen Einkommens, Krankheit oder Langzeitarbeitslosigkeit im Alter besonders armutsgefährdet sind. „Mit einer Kombination eines ausreichend hohen Rentenniveaus und dem gezielten Ausbau solidarischer Elemente könnte ein Großteil dieser Menschen eine auskömmliche Rente im Alter bekommen. Dafür wird sich der VdK einsetzen. Die Rente muss zum Leben reichen“, so Ulrike Mascher.

In der Pflegepolitik fordert der VdK, die in den letzten Jahren in Kraft getretenen Pflegestärkungsgesetze mit Leben zu füllen. „Was nützt ein toller Anspruch aus dem Gesetz, wenn ich dafür kein Angebot vor Ort vorfinde? Also keine Kurzzeitpflegeplätze, keine Pflegeberatung und keine Dienstleister für haushaltsnahe Dienstleistungen, die anerkannt sind? Nichts“, so die VdK-Präsidentin. Sie fordert einen raschen Ausbau der Pflegestrukturen in allen Regionen, um häusliche Pflege und das selbstständige Leben im eigenen Umfeld möglichst lange zu ermöglichen.

In der Behindertenpolitik setzt der Sozialverband VdK auf die Fortsetzung des durch das Bundesteilhabegesetz begonnenen Wegs zur Inklusion. Barrierefreiheit ist eine zentrale Notwendigkeit, damit Teilhabe wirklich möglich ist. Auch private Anbieter von Gütern und Dienstleistungen müssen deshalb laut VdK zur Barrierefreiheit verpflichtet werden.

„Sozialpolitik ist kein Nischenthema. Rente, Pflege, Behinderung, Gesundheit und Armutsprävention gehen alle Bürgerinnen und Bürger an. Die sozialpolitischen Verbesserungen der letzten großen Koalition waren auch auf den Einfluss des Sozialverbands VdK zurückzuführen. Wir werden auch mit der neuen Bundesregierung als starke soziale Interessenvertretung auf Augenhöhe sprechen“, sagte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher.
Am Mittwoch, 16.5., stehen Neuwahlen des Präsidiums auf der Tagesordnung. Ulrike Mascher stellt sich nach neuneinhalb Jahren Präsidentschaft nicht mehr zur Wahl. Als ihre Nachfolgerin bewirbt sich Verena Bentele, die bisherige Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Mit über 1,8 Millionen Mitgliedern ist der VdK der größte Sozialverband Deutschlands.

verantwortlich: Cornelia Jurrmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401

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