Sozialverband VdK - Kreisverband Neuwied
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Erfolgreiche Kreisfrauenkonferenz

„Einsamkeit“ war Thema bei der VdK-Kreisfrauenkonferenz
Eigentlich war die Kreisfrauenkonferenz des VdK-Kreisverbandes Neuwied schon für
das Frühjahr 2020 vorgesehen und musste aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals verschoben werden.

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komm. Kreisfrauenvertreterin Michaela Seuser© VdK

Die kommissarische Kreisfrauenvertreterin Michaela Seuser konnte kürzlich im Restaurant Waldblick in Oberraden etliche Frauen-
vertreterinnen aus den Ortsverbänden willkommen heißen. Kreisvorsitzender Hans Werner Kaiser wies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der Frauenvertreterin im VdK hin. Ferner ging er auf die sozialrechtliche Beratung in der Kreisgeschäftsstelle ein, die auch während der Pandemie nicht ruhte.

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Referentin der Frauentagung, Anke Brühl-Tschuck aus Koblenz© VdK

Anke Brühl-Tschuck aus Koblenz, Referentin der Frauentagung, erläuterte zunächst den Begriff "Einsamkeit", was nichts anderes als eine soziale Isolation bedeutet. Die steigende Zahl von Singles ist u.a. ein Grund für die Einsamkeit. In den vergangenen Jahren kam die Corona-Pandemie hinzu, die viele Menschen vereinsamen ließ. Wie Anke Brühl-Tschuck ausführte, sind die Jugend und das hohe Alter die kritischen Lebensphasen.

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Einsamkeit sei leider ein Mega-Trend, so die Referentin, wobei die Gesellschaft ihr soziales Kapital verliert. Ist Einsamkeit eine ansteckende Krankheit? Diese Frage bejahrte sie; denn Einsamkeit ist ansteckend, wobei nur Gemeinschaft die Schmerzen lindert. Im anschließenden Workshop ging es u.a. auch um die Frage "Online (gem)einsam?" Im Dialog mit den Teilnehmerinnen stellte sich heraus, dass die sozialen Medien unrealistische Erwartungen wecken, die soziale Kontakte verhindern.

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Im weiteren Verlauf des Workshops kamen die Anwesenden zu der Erkenntnis, dass Einsamkeit chronischen Stress auslösen kann, wobei aus dem Symptom die Krankheit entsteht. Chronischer Stress sorgt für eine höhere Morbidität und Mortalität. Demnach ist Einsamkeit als ein Krankheitsrisiko zu betrachten; denn aus dem Teufelskreis Einsamkeit erwachsen schnell psychische Krankheiten. Was kann man gegen Einsamkeit tun? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Frauenvertreterinnen eingehend und gaben dazu auch einige Antworten. Diese waren Gemeinschaft suchen, Kontaktmöglichkeiten vermehren, soziale Unterstützung, Training von sozialen Fähigkeiten oder kognitive Verhaltenstherapie zum Erlernen neuer Gedanken. Dabei können ehrenamtliche Helferinnen und Helfer größtmögliche Unterstützung anbieten, was auch als ein Aufgabengebiet der VdK-Frauenvertreterin betrachtet wurde.

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Zum Abschluss dankte die stellvertretende Kreisvorsitzende Gisela Stahl allen Teilnehmerinnen für ihr Erscheinen. Ihr besonderer Dank galt der Referentin des Tages, Anke Brühl-Tschuck, der sie einen Blumenstrauß überreichte, sowie Paul Runkel und seinem Team für die hervorragende Bewirtung.

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