Sozialverband VdK - Kreisverband Leonberg
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Kreisveranstaltungen 2017

VdK-Kreisfrauentreffen in Korntal-Münchingen

Einmal pro Jahr treffen sich die Frauenvertreterinnen der 17 Ortsverbände "ganz ohne Männer", um Ihre Erfahrungen und Gedanken auszutauschen. Ein äußerst wichtiges Anliegen, damit sich unsere 3.300 Mitglieder im Kreisverband Leonberg auch gut aufgehoben und verstanden fühlen.

Frauentreffen

Frauentreffen© O. Koblinger

Nach dem ersten Treffen 2016 in Flacht war es dieses Jahr ein "Heimspiel" für die Kreisfrauenvertreterin Rose Koblinger, welche ihre "Damen" in die AMW in Münchingen zu Kaffee und Kuchen bat. Gut unterstützt von unserer Korntaler Frauenvertreterin Renate Beitzel und vom Kallenberg half Christel Werum.

Zudem gab es ein Fachreferat "Elternunterhalt", ein Thema, welches viele ängstigt. d.h. wie viel muss ich finanziell zuschießen, wenn meine Eltern ins Pflegeheim müssen.
Vielen Dank an Frau Bettina Raschke, Fachanwältin für Familien-und Sozialrecht in Korntal, für ein ausgezeichnetes Referat.

Herzliche begrüßt wurde zu Beginn doch der Kreisvorsitzende Dr. Koblinger der kurzzeitig anwesend war und in Vertretung der stellv. Kreisvorsitzende sprach, welche verhindert war.


VdK Kreisverbandsausflug 2017

zum Hambacher Schloss, dem "Sehnsuchtsort der Demokratie"

Hambacher Schloss

Hambacher Schloss© von Steffen 962 (Eigenes Werk) [CC0], via Wikimedia Commons

Es war einer der schönsten und angenehmsten Ausflüge des VdK-Kreisverbands Leonberg, zu welchem jeweils 3 Mitglieder aus den 17 Ortsverbänden im "Alt"-Kreisgebiet Leonberg eingeladen waren.

Nachdem wir die Teilnehmer aus den 17 Ortsverbänden in Ditzingen und Leonberg an Bord genommen hatten, ging die Fahrt bei strahlendem Herbstwetter zunächst zum Hambacher Schloss, der erstem Schwarz-Rot-Goldenen Gründungsstätte unserer Demokratie im Jahr 1832.

VdK im Schlosshof

VdK im Schlosshof© O. Koblinger

Nach einer ausführlichen Führung (aufgeteilt in 3 Gruppen) durch das Schloss und die deutsche Gründungshistorie mit den Farben Schwarz-Rot-Gold kamen wir zurück zum Busparkplatz, wo wir ein ausgezeichnetes Vesper aus Landjägern, Brötchen, Apfel und Süßigkeiten einnahmen, für welches die Kreisfrauenvertreterin Rose Koblinger und die stell. Kreisvorsitzende Gisela Rockenfeller-Ziehmann gesorgt hatten.

Rundgang in Neustadt

Rundgang in Neustadt© O. Koblinger

Gestärkt fuhren wir "runter" nach Neustadt, und Rot, einer wunderbaren historischen Stadt mit schönen historischen Gassen und viel altem Fachwerk. Leider hatte der Gründer Pfalzgraf Ludwig 1250 schlicht eine griffige Namensgebung vergessen.

Rundgang in Neustadt

Rundgang in Neustadt© O. Koblinger

Aufgeteilt in 2 Gruppen durchquerten wir mit sehr sachkundigen Führerinnen die verschiedenen Bereiche der historischen Stadt, welche wie durch ein Wunder nicht vom berühmt-berüchtigten Feldherrn Melac zerstört wurde, wie sonst der ganze Rest der Pfalz bis einschl. Heidelberg.

Rundgang in Neustadt

© O. Koblinger

Ein Liebesblick zwischen der Bürgerstochter Kunigunde Kirchner und dem französischen General De Werth bewirkte dieses Wunder, was das Paar aber bitter büßen musste, als König Ludwig von Frankreich davon erfuhr.

Ein Gläschen nach dem Rundgang

Ein Gläschen nach dem Rundgang© O. Koblinger

Die Stadtführung wurde - wie in der Pfalz wohl üblich- mit einer kleinen Riesling-Kostprobe abgeschlossen, so dass allen Teilnehmern noch eine gute Stunde blieb, um auf eigene Faust die Cafes der Stadt -oder auch das Weinfest- zu besuchen. Weiter ging es dann zum Weingut Stadler in Dierbach, wo wir ein herzhaftes Vesper und ausgezeichnete Weine bekamen.

Vesper

Zur Vesper "angetreten"© O. Koblinger

Fast schon wie befürchtet, fiel es dem Kreisvorsitzenden Dr. Koblinger schwer, die Teilnehmer punkt 20 Uhr aus der Weinstube zurück in den Bus zu bekommen, damit wir die planmäßige Rückreise antreten konnten. Diese verlief anfangs fröhlich, danach ungestört, weil sich doch ein größerer Teilnehmerkreis von den Anstrengungen des Tages, dem Fußweg zum Hambacher Schloss, der 1,5 stündigen Stadtführung und der Weinstube im Bus erholen mussten.

Gruppe mit Bus

Gruppe mit Bus© O. Koblinger

Pünktlich waren wird dann zurück in Leonberg bzw. Ditzingen, von wo aus die einzelnen Ortsverbände den Heimweg antraten. Ein ausgezeichneter Tag, welcher die Zusammenarbeit im Kreisverband über die Ortsverbände hinweg gestärkt hat.


VdK Kreisfrauenkonferenz 2017

Frauenbeauftragte Rose Koblinger

Rose Koblinger© O. Koblinger

Die Kreisfrauenkonferenz des VdK-Kreisverbands Leonberg fand unter Leitung der Kreisfrauenvertreterin Rose Koblinger am 5.7.2017 im Seniorenzentrum am Parksee in Leonberg statt. Insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an dem Delegiertentreffen teil, um sich einerseits fachlich zu informieren, und andererseits auch die persönlichen Kontakte zu pflegen. Rose Koblinger, informierte über die letzte Landesfrauenkonferenz und kündigt ein Treffen der Orts-Frauenvertreterinnen (und ihrer Helferinnen) für den 20.10.17 in Münchingen an. Ein Referat zum Elternunterhalt ist geplant.

Wolfgang Walker

Wolfgang Walker© O. Koblinger

Der Kreisvorsitzende, Otto Koblinger informierte die Teilnehmer/innen über verschiedene Organisationsthemen, bevor die Leiterin der Kurberatung des Evangelischen Müttergenesungswerkes die Delegierten über die vielfältigen Möglichkeiten von Kuren für pflegende Frauen informierte.

Zur Erheiterung der Teilnehmer erzählte Wolfgang Walker, der seinerzeitige Radiomoderator der Sendung U.a.w.g. (Um Antwort wird gebeten) aus den 30 Jahren, die diese Sendung ausgestrahlt wurde. Ernstes und viel Heiteres war dabei, was dann die Delegierten in beste Stimmung gebracht hat.


Kuren für pflegende Angehörige

Fr. Wiesehütter

Fr. Wiesehütter© O. Koblinger

Als sich die Delegierten aus 17 VdK Ortsverbänden im Altkreis Leonberg am 5. Juli zur diesjährigen Frauenkonferenz trafen, stand die Information über die aktuell bestehenden Kurmöglichkeiten für pflegende Angehörige im Zentrum eines Fachvortrages. Als Hauptreferentin berichtete die Leiterin der Kurberatung des Müttergenesungswerk, Frau Ulrike Wiesehütter über REHA für Pflegende Angehörige.

Teilnehmer/innen

Frauenkonf 2017© O. Koblinger

Vielen Tagungsteilnehmern war gar nicht bewusst, dass das Müttergenesungswerk neben den klassischen Mütterkuren auch REHA-Angebote für Väter und für pflegende Frauen hat. Mit einer speziellen Schwerpunktkur wird in Bad Wurzach eine Möglichkeit geboten, neue Kraft und auch Beratung zu bekommen. Denn, bei allem Engagement, das zur familiären Pflege aufgebracht wird, müssen gerade auch pflegende Angehörige darauf achten, sich selbst nicht zu überfordern.

Teilnehmer/innen

Frauenkonferenz 2017© O. Koblinger

Ein Problem sehen VdK und Müttergenesung im Genehmigungsverhalten einiger Kostenträger. Wie bei normalen Kuren wird auch bei der REHA für pflegende Angehörige immer wieder auf den Vorrang ambulanter vor stationärer Kur verwiesen. Gerade für die spezifische Pflegesituation ist dies aber nicht praktikabel.
Bei abgelehnten Kuranträgen kann die VdK-Rechtsberatung pflegende Angehörige in Widerspruchsverfahren unterstützen. Für den Altkreis Leonberg bieten die VdK-Juristen auch Beratungstermine in Leonberg und Ditzingen an. Siehe


Kreisverbandskonferenz 2017

Dr. Otto Koblinger

Dr. Otto Koblinger© Koblinger

Im offiziellen Teil der Kreisverbandskonferenz standen in diesem Jahr keine Neuwahlen sondern ausschließlich Berichte auf dem Programm.
Der Kreisvorsitzende, Dr. Otto Koblinger, berichtete über die Mitgliederentwicklung, Aktivitäten und Schwerpunktthemen des Kreisverbandes seit der Wahl im März 2016.

Zum Jahreswechsel hatte der KV 3203 Mitglieder in 17 Ortsverbänden.
Der KV liegt auf Platz 9 der 18 Kreisverbände in Nord-Württemberg.

Der Kreisvorstand hatte 4 Sitzungen. Außerdem fanden Arbeitsgruppensitzungen, eine Kreisfrauenkonferenz sowie ein Ausflug statt.
Der KV war bei der Bezirkstagung und bei der Landestagung aktiv vertreten. Teilnehmer der KV nahmen an der Landesschulung der Schwerbehindertenvertreter und am Aktionstag zur Barrierefreiheit teil.
Der Kreisvorstand unterstützt derzeit 3 Ortsverbände bei der Stabilisierung bzw. Aktivierung.
Lokale Schulungsangebote des KV sind beabsichtigt.
Der KV setzt sich für eine Aufstockung der Rechtsberatung ein, um den Bedarf besser abzudecken.

Frauenbeauftragte Rose Koblinger

Frauenbeauftragte Rose Koblinger© Koblinger

Die Frauenvertreterin, Rose Koblinger informierte über die Landesfrauenkonferenz und das Treffen der OV-Frauenvertreterinnen, das im Nachgang zur Frauenkonferenz 2016 organisiert wurde.

Die stv. Vorsitzende,Gisela Rockenfeller-Ziehmann, berichtete von der Landestagung.

Gisela Rockenfeller-Ziehmann  berichtet

Gisela Rockenfeller-Ziehmann berichtet den Delegierten von der Landeskonferenz© Koblinger

Der Schriftführer, Hans-Otto Staubach, wies auf organisatorische Aspekte und Vorhaben zur Öffentlichkeitsarbeit (Presse u. Internet) hin.

Wolfgang Kugler

Wolfgang Kugler© Koblinger

Der Kasierer, Wolfgang Kugler konnte über eine ausgeglichene Kassenentwicklung berichten, die zum Jahresende mit einem geringen Überschluss abgeschlossen wurde.

Sylvia Kühnle und Michel Ehrhardt hatten im Vorfeld der Konferenz als Revisoren die Kasse mit allen Buchungen und Belegen überprüft und bestätigten die ordnungsgemäße und satzungsmäßige Verwendung der Gelder.
Auf Antrag der Revisoren entlasteten die Vertreter der Ortsverbände den Kassierer und den Gesamtvorstand.


Anlässlich der Kreisverbandskonferenz gab die Patientenberaterin, Frau Monika Müller, aus Sicht der VdK-Patienten- und Wohnberatung einen Überblick über die

Neuerungen in der Pflegeversicherung

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Fr. Müller, VdK

Fr. Müller, VdK© Koblinger

Derzeit sind rund 2,6 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig.

71 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt.
48 Prozent der zu Hause gepflegten Menschen werden von Angehörigen versorgt.
23 Prozent erhalten Unterstützung durch Pflegedienste.
29 Prozent werden vollstationär gepflegt.

Für 2030 geht man von rund 3,5 Millionen Pflegebedürftigen aus.

1,5 Millionen Personen sind in Deutschland aktuell an Demenz erkrankt.
2050 wird die Zahl der Demenzkranken voraussichtlich etwa doppelt so hoch sein.

Auf Grund dieser Erkenntnisse war es erforderlich die Pflegeversicherung neu zu ordnen.
Seit dem 1. Januar 2017 ist Pflegebedürftigkeit neu definiert. Es werden die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und Menschen mit geistigen oder psychischen Einschränkungen ebenso berücksichtigt wie die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff ist Teil der Pflegereform, die die große Koalition 2015 mit den Pflegestärkungsgesetzen I und II auf den Weg gebracht hat.
Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff geht daher von einer neuen Begutachtungsphilosophie aus. Aus Pflegestufen wurden zum 01.01.2017 Pflegegrade. Die individuelle Selbstständigkeit wird zum Maßstab für Pflegebedürftigkeit.

Pflegebedürftigkeit

Gewichtung der Kriterien© MDK Med. Dienst d. Krankenkassen

Mit der neuen Definition von Pflegebedürftigkeit wurde auch ein neues Begutachtungsinstrument zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit eingeführt. Maßstab ist nun nicht mehr der Hilfebedarf in Minuten, sondern der Grad der Selbstständigkeit eines Menschen. Denn das neue Instrument stellt den Menschen, seine Ressourcen und Fähigkeiten in den Mittelpunkt. Es wird gefragt, wie seine Selbstständigkeit erhalten und gestärkt werden kann und wobei er Hilfe und Unterstützung benötigt. Dabei erfasst das neue Instrument nicht nur die klassischen Bereiche Körperpflege, Ernährung und Mobilität sowie hauswirtschaftliche Versorgung, sondern auch die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten, die Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen sowie die Gestaltung von Alltagsleben und sozialen Kontakten.

Was sind die grossen Veränderungen durch die Reform?

  • Die Leistungen für die häusliche Pflege werden ausgebaut und flexibler gestaltet.
  • Tages- und Nachtpflege können künftig in vollem Umfang neben Sach- und Geldleistungen genutzt werden.
  • Erstmalig können auch demenziell erkrankte Personen ohne Pflegestufe (sog. Pflegestufe 0) Leistungen der teilstationären Tages- und Nachtpflege in Anspruch nehmen.
  • Im stationären Bereich profitieren Pflegebedürftige: Die Anzahl der zusätzlichen Betreuungskräfte wird deutlich erhöht. Und die zusätzliche Betreuung kommt künftig allen Pflegebedürftigen zugute, nicht nur den demenziell Erkrankten.
  • Zuschuss in Höhe bis 4000 Euro pro Maßnahme schon ab Pflegegrad 1
  • Stärkung der pflegenden Angehörigen.
  • Die Leistungen der Kurzzeit- und Verhinderungspflege können flexibler und in größerem Umfang in Anspruch genommen werden.
  • Die zusätzlichen niedrigschwelligen Betreuungsangebote werden um Entlastungsangebote wie Alltagsbegleiter oder Haushaltshilfen ergänzt.
  • Wer kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren muss, kann eine bis zu zehntägige Auszeit vom Beruf in Anspruch nehmen und erhält Lohnersatzleistungen.

Informationsmaterial

www.pflegestaerkungsgesetz.de/fileadmin/user_upload/Unterseite_Informationsmaterial/BMG_RatgeberPflege_2016.pdf www.bundesgesundheitsministerium.de/index.php?id=684 www.mds-ev.de/themen/pflegebeduerftigkeit-und-pflegebegutachtung/das-neue-begutachtungsinstrument.html www.vdk.de/patienten-wohnberatung-bw/

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  1. Frauentreffen | © O. Koblinger
  2. Hambacher Schloss | © von Steffen 962 (Eigenes Werk) [CC0], via Wikimedia Commons
  3. VdK im Schlosshof | © O. Koblinger
  4. Rundgang in Neustadt | © O. Koblinger
  5. Rundgang in Neustadt | © O. Koblinger
  6. Rundgang in Neustadt | © O. Koblinger
  7. Ein Gläschen nach dem Rundgang | © O. Koblinger
  8. Vesper | © O. Koblinger
  9. Gruppe mit Bus | © O. Koblinger
  10. Frauenbeauftragte Rose Koblinger | © O. Koblinger
  11. Wolfgang Walker | © O. Koblinger
  12. Fr. Wiesehütter | © O. Koblinger
  13. Teilnehmer/innen | © O. Koblinger
  14. Teilnehmer/innen | © O. Koblinger
  15. Dr. Otto Koblinger | © Koblinger
  16. Frauenbeauftragte Rose Koblinger | © Koblinger
  17. Gisela Rockenfeller-Ziehmann berichtet | © Koblinger
  18. Wolfgang Kugler | © Koblinger
  19. Fr. Müller, VdK | © Koblinger
  20. Pflegebedürftigkeit | © MDK Med. Dienst d. Krankenkassen

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