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Betreuungsverein zu Gast beim VdK Heblos
Sickendorf. Auf großes Interesse stieß die Einladung des VdK-Ortsbandes Heblos zu einem Informationsabend im Feuerwehrgerätehaus Sickendorf. Als Referenten hatte der Vorstand um Lony Klemt die Geschäftsführerin des VdK-Betreuungsvereins Fulda, Ingrid Michel und den Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Jürgen Röhr gewinnen können.
„Immer wieder werden wir vom Vorstand gefragt, was der VdK eigentlich macht? So beschreibt Lony Klemt die Vorgeschichte zum Informationsabend. Gemeinsam habe man besprochen, dass diese Wissenslücke ubedingt geschlossen werden muss.
Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Röhr stellte anschließend die Arbeit des mit bundesweit über 1,9 Millionen Mitgliedern sehr starken und großen Sozialverbandes vor, die sich in zwei Themenschwerpunkte aufteilen ließe: Zum einen, sozialpolitisch Forderungen zu formulieren, damit Krankheit und Alter kein Armutsrisiko mehr bedeuten. Man versuche ganz konkret Einfluss auf die Politik und Gesetzgebung zu nehmen. Ziel des VdK ist es, für alle Menschen gute und Lebensverhältnisse zu ermöglichen. Der zweite große Bereich sei die Mitgliederbetreuung. Diese bedeute nicht nur die Rechtsberatung. Es gehe auch darum, die Gemeinschaft zu fördern und zu informieren. Genau das geschehe am heutigen Abend.
Mitten aus dem Leben als gesetzliche Betreuerin berichtete Ingrid Michel vom Betreuungsverein Fulda. In ihrem kurzweiligen Vortrag machte sie anhand unterschiedlichster Lebenssituationen deutlich, wie wichtig es ist, sich frühzeitig über die Frage: Wer soll über meine Angelegenheiten entscheiden, wenn ich dazu nicht mehr in der Lage bin? Gedanken zu machen. „Eine gute formulierte Vorsorge-vollmacht mit Betreuungsverfügung sowie eine Patientenverfügung helfen in schwierigen Lebenssituationen nicht nur dem Betroffenen selbst, sondern auch den Angehörigen und Ärzten zu entscheiden, was zu tun und zu unterlassen ist“, so dass Fazit von Ingrid Michel.
Die zahlreichen Fragen und die Mitnahme der mitgebrachten Vordrucke zeigte, wie wichtig es ist, sich zu informieren.
Lony Klemt nahm dies zum Anlass anzukündigen, dass sicher weitere Vortragsabende folgen werden.
Das Vorstandsteam des Ortsverbandes Heblos mit den Referenten des Infoabends: (von rechts: Ida Rockel, Renate Müller, Ingrid Michel, Lony Klemt, Renate Otterbein und Hans-Jürgen Röhr; es fehlt Dieter Haase)© Sandra Gerstendorff