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VdK Hof plant bereits für 2023 - Info-Touren, Internationaler Frauentag und Aktionstag
Bereits frühzeitig ist der VdK-Kreisverband Hof in seine Planungen für das kommende Jahr eingestiegen. Im Rahmen einer Vorstandssitzung Ende Oktober 2022 in der Hofer Gaststätte Meinel´s Bas wurde über das konkrete Programm 2023 entschieden.
Bereits im zeitigen Frühjahr soll laut Kreisgeschäftsführerin Birgit Stelzer in der Hofer Innenstadt mit einer Plakataktion auf die drängenden Probleme pflegender Angehöriger aufmerksam gemacht werden.
Als Vertreterin der jüngeren Generation zeichnet die stellvertretende Kreisvorsitzende Annika Popp für eine Informationstour rund um das neue Eisteichgelände verantwortlich; hierbei werden auch die für Personen mit Handicap geeigneten Sportgeräte in Augenschein genommen.
Für den Internationalen Frauentag am 8. März kündigte die Kreisfrauenvertreterin Ute Guggenberger eine Diskussionsrunde an bei der auch die Situation der Frauen im Iran in den Focus genommen werden soll.
Der Reigen der Veranstaltungen wird schließlich mit einer Teilnahme am Gesundheitstag in Döhlau fortgesetzt und, so Kreisvorsitzender Bert Horn, erreicht mit dem VdK-Aktionstag in und vor der Geschäftsstelle in der Blücherstraße am 29. Juni einen vorläufigen Höhepunkt. Es soll auch wieder versucht werden den bekannten Hofer Wärtschtlamoo Marcus Traub für diese in letzten Sommer sehr erfolgreiche Veranstaltung zu gewinnen.
"Auch hinsichtlich der Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter im VdK wollen wir unseren mehr als 12.500 Mitgliedern wieder interessante Angebote machen“, kündigte Horn an. So ist für August ein sozialpolitisches Seminar in der Franken-Akademie Schloss Schney geplant und für Oktober eine Kreisarbeitstagung zu aktuellen Franken der 27 Ortsverbände in Stadt und Landkreis Hof in Vorbereitung.
Intensiv hat sich die Vorstandschaft mit den zunehmend drängender werdenden sozialen Notlagen im Hofer Land beschäftigt. Hierbei wurden Beihilfen aus Verbandsmitteln an bedürftige Personen zur Deckung von Ausgaben für Winterkleidung, Haushaltsgeräte und Stromkosten zugesagt. Wie der Kreisvorsitzende betonte sei es dringend erforderlich, dass die Beihilfen der Bundesregierung für Strom und Heizkosten nicht erst im März sondern möglich noch in diesem Jahr wirksam würden.
Enormen Besucherandrang gab´s am Donnerstag, 23.06.2022, in der Hofer Blücherstraße, denn mehrere hundert Interessierte wollten sich den VdK-Aktionstag nicht entgehen lassen.
Nach der Besichtigung der Geschäftsstelle trafen sich die Besucher in geselliger Runde um die Spezialitäten vom Hofer Wärschtlamoo Marcus Traub beim Akkordeonspiel von Musikant Toni Hohlhut zu genießen.© Karin Schnabel
Gerade rechtzeitig war auch der Umbau der VdK-Geschäftsstelle in der Hofer Blücherstraße abgeschlossen worden und so konnten sich die Gäste bei einem Tag der offenen Tür in der neu gestalteten Geschäftsstelle umsehen und natürlich waren auch alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des VdK mit stellv. Geschäftsführerin Birgit Stelzer an der Spitze mit von der Partie und standen für Fragen zur Verfügung.
In diesem Jahr hat es sich der VdK zur Aufgabe gemacht auf die Bedeutung der häuslichen Angehörigenpflege bei seinen Aktionen hinzuweisen und so in den Fokus von Öffentlichkeit und Politik zu rücken. Menschen, die Angehörige pflegen oder selbst zu Hause gepflegt werden, haben weder Zeit noch Möglichkeit, für ihre Rechte auf die Straße zu gehen. Daher nimmt sich der VdK dieser Thematik an, damit deren Anliegen und Forderungen trotzdem gesehen und erkannt werden – von der Öffentlichkeit und der Politik.
Betreut von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus verschiedenen Ortsverbänden des Hofer Landes, welche sich um die Gäste kümmerten, war die Veranstaltung in und vor der Hofer Geschäftsstelle ein voller Erfolg. Besonders freute sich stellv. Kreisvorsitzende Karin Schnabel die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla zum Aktionstag begrüßen zu können. Döhla war denn auch voll des Lobes über die umfangreichen Aktivitäten des VdK sowie die neu gestalteten Geschäftsräume und dankte allen Ehrenamtlichen ob ihres wichtigen Einsatzes für behinderte und benachteiligte Menschen.
Die Geschäftsstelle des Hofer VdK-Kreisverbandes erstrahlt in neuem Glanz und Oberbürgermeisterin Eva Döhla zeigte sich sichtlich beeindruckt. V.l.: Stellv. Kreisvorsitzende Karin Schnabel, Oberbürgermeisterin Eva Döhla, sowie die VdK-Mitarbeiterinnen Birgit Stelzer, Birgit Fleischer, Katja Brzeski, Astrid Wiedemann, Marion Ziehr und Silke Eckardt© Karin Schnabel
Ein paar unserer fleißigen Helfer. Von links: Bernd Türschmann, Horst Hänisch, Gerhard Langheinrich, Harald Grießhammer, Hans-Jochen Fränkel© Birgit Stelzer
Sehr zufrieden mit dem Tag zeigte sich auch der Vertreter des Gesundheitsdienstleisters SANIKLICK der in diesem Jahr mit von der Partie war.
Das Unternehmen bot kostenlose Fußanalysen und Fußdruckmessungen was von den Besuchern gerne angenommen wurde.
Außerdem wurde die Angebotspalette in den Bereichen Orthopädie- und REFA-Technik sowie des Stomazentrums und Homecare Service in Zedtwitz vorgestellt.
Und auch die Vertreterinnen der neu eingerichteten Leitstelle Pflege von Stadt und Landkreis Hof statteten dem VdK einen Besuch ab.
Wie gewohnt kam beim VdK-Aktionstag natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz und so war Toni Hohlhut aus Marktleugast mit seinem Akkordeon wieder der Garant für gute Stimmung.
Erstmals dabei war in diesem Jahr das Aushängeschild der Hofer Wärschtlamänner, Marcus Traub, der mit seinen Spezialitäten für das leibliche Wohl der Gäste sorgte und diese vollends glücklich machte!
Bert Horn
April 2022
Welchen Barrieren Menschen mit Behinderung ausgesetzt sind, ist für Nicht-Betroffene meist nur schwer zu erfassen. Aus diesem Grund hatte sich der VdK Kreisverband Hof unter Federführung der VdK-Beraterin für Barrierefreiheit, Heidi Spörl, intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit in der Stadt Hof beschäftigt und einige Mängel aufgedeckt, die für Gesunde in den meisten Fällen als solche gar nicht erkennbar sind. Hierbei wurden verschiedene Situationen und Stationen aus Sicht einer Rollstuhlfahrerin dokumentiert und die Probleme direkt und unverblümt aufgezeigt vor denen die Nutzer von Rollatoren und Rollstuhlfahrer häufig stehen. Heidi Spörl und Kreisvorsitzender Bert Horn hatten im November Gelegenheit die erarbeitete Dokumentation Oberbürgermeisterin Eva Döhla vorzustellen und die Schwachstellen im Stadtgebiet aufzuzeigen.
Mit großer Freude konnte der VdK im Hofer Land zwischenzeitlich feststellen, dass die Stadt mit der Umsetzung der Vorschläge begonnen hat. Anlass genug für Kreisvorsitzenden Bert Horn der Oberbürgermeisterin im Namen des Sozialverbandes VdK schriftlich zu danken und darum zu bitten auch die übrigen Vorschläge Zug um Zug umzusetzen.
Konkret wurde in der Kreuzsteinstraße/Ecke Marienstraße der Behindertenparkplatz so verändert, dass es nunmehr auch einem Rollstuhlfahrer ohne Probleme möglich ist sein dort geparktes Fahrzeug gefahrlos zu verlassen und auch wieder hineinzugelangen. „Wir freuen uns über die positive Aufnahme unserer Vorschläge und bitten die Stadt Hof auch bei den weiteren Vorschlägen zeitnah fortzufahren“, so Horn.
Daumen hoch für die Stadt Hof!
November 2021 - Weg mit den Barrieren / VdK dokumentiert die Problemstellen und bittet um Abhilfe
Welchen Barrieren Menschen mit Behinderung ausgesetzt sind, ist für Nicht-Betroffene nur schwer zu erfassen. Um diese aufzuzeigen und Verantwortliche zu sensibilisieren, besuchten VdK Kreisvorsitzender Bert Horn und die Beraterin für Barrierefreiheit im VdK Kreisverband Hof Heidi Spörl gemeinsam Landrat Oliver Bär und Oberbürgermeisterin Eva Döhla und überreichten je eine Präsentation mit Verbesserungsvorschlägen.
Die Präsentationsmappe mit Bildern, Kritikpunkten und Anregungen wechselte die Seiten. Unser Bild zeigt (von links) Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Vertreterin der Behinderten und ausgebildete Beraterin für Barrierefreiheit im VdK-Kreisverband Hof Heidi Spörl und VdK-Kreisvorsitzender Bert Horn© Bert Horn
Zuvor hatte sich Heidi Spörl, in Feilitzsch zu Hause und seit 2011 auf den Rollstuhl angewiesen, intensiv mit dem Thema Barrierefreiheit insbesondere in der Stadt Hof sowie im direkten Umfeld des Landratsamtes beschäftigt und einige Mängel aufgedeckt, die für Gesunde in den meisten Fällen als solche gar nicht erkennbar sind. Heidi Spörl setzt sich mit ihrem Engagement aktiv für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft ein und hat deshalb verschiedene Situationen und Stationen aus ihrer Sicht als Rollstuhlfahrerin dokumentiert und die Probleme direkt und unverblümt aufgezeigt, vor denen die Nutzer von Rollatoren und Rollstuhlfahrer häufig stehen.
Die VdK-Vertreter unterstrichen, dass man auf keinen Fall die Pistole auf die Brust setzen wolle, sondern die Schwachstellen in die Wahrnehmung rücken und aufzeigen, was den Menschen mit Handicap das Leben im öffentlichen Raum schwer macht. „Wir wollen Verbesserungspotenzial aufzeigen, wobei manches leicht umgesetzt, anderes bei anstehenden Baumaßnahmen in Angriff genommen werden kann“, erläuterte Bert Horn. Heidi Spörl erklärte anhand von Bildern die Beeinträchtigungen und auch, warum dies für die Menschen mit Handicap eine Last sind wie beispielsweise Behindertenparkplätze aufgrund fehlender Größe gar nicht nutzbar oder aber sogar „lebensgefährlich“, da ein Aussteigen an einem vorbeiführenden Radweg oder gar vielbefahrener Ernst-Reuter-Straße stattfinden müssten. Landrat Oliver Bär hörte nicht nur zu, sondern erkundigte sich eingehend nach den Problembereichen und sicherte zu, diese in und um das Landratsamt Hof auch anzugehen.
In der Präsentation erstreckte sich die Betrachtung von der notwendigen Größe der Behindertenparkplätze über die Montagehöhe von Gegensprechanlagen, nur schwierig zu befahrbaren Oberflächen bis hin zu den gerade für Sehbehinderte äußerst wichtigen Bodenmarkierungen. Es gibt somit einige Punkte rund um Landratsamt mit Nachholbedarf. Und diese gibt es auch in der Stadt Hof. Dabei wiederholt sich oft die ungeeignete Oberflächenbeschaffenheit auf Behindertenparkplätzen, zu hohe Bordsteinkanten, nicht passende Maße oder auch überschrittene erlaubte Querneigung. „Oft stellen nicht abgesenkte Gehwege eine unüberwindbare Hürde dar“, unterstreicht Heidi Spörl und ergänzt, dass auch fehlende barrierefreie Roste, griffig und überfahrbar für Rollstuhlräder, eine Hürde sind. „Der Rollstuhlfahrer oder auch Menschen mit Gehstützen bleiben hängen, die Fallgefahr ist groß.“ Aber nicht nur die baulichen Mängel listete Heidi Spörl auf, sondern wies auch darauf hin, dass nicht alle Behindertenparkplätze auf der Homepage der Stadt Hof aufgelistet seien. Oberbürgermeisterin Döhla dankte für die Präsentation und versicherte, diese keineswegs als Vorwurf zu sehen. „Was sie uns erläutert haben, ist ein konstruktiver Beitrag, hinter dem viel Arbeit und Zeit steckt und deshalb möchte ich ihnen meine Anerkennung aussprechen.“ Döhla sprach von der Präsentation als einen „Augenöffner“, da gesunden Menschen die Fehler in der Barrierefreiheit verborgen bleiben, die Fehlkonstruktionen im Alltag gar nicht wahrgenommen werden. „Unter den Punkten gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, die keine Millionen an Euro kosten werden“, bilanzierte Döhla und dankte für die vielen Hinweise und Erläuterungen, die auf eigenen Erfahrungen basieren. Neben Oberbürgermeisterin Döhla hatten auch Matthias Schulz vom Sachgebiet Hochbau, der Leiter des Unternehmensbereich Planen und Bauen, Umwelt Dr. Stephan Gleim und Unternehmensbereichsleiter Schule, Jugend, Soziales, Sport Klaus Wulf die Ausführungen verfolgt. Schulz versicherte die Fehlerquellen wie auch Anregungen an die zuständigen Bereiche weiterzugeben. „Sicherheit geht vor und wo möglich, muss agiert werden“, versicherte Schulz und auch, dass die Gegebenheiten nicht weg zu diskutieren seien. „Im Bestand seien aber Gehsteigabsenkungen ein immenser Aufwand, können aber bei Sanierungen gleich mit integriert werden.“ Die Vertreter der Stadt versicherten, nach Lösungen zu suchen.
(Bericht: Sandra Hüttner)
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Kreisgeschäftsstelle Hof
Blücherstraße 4
95030 Hof
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Montag: 8:00 – 12:00, 13:00 – 18:00 (langer Servicetag)
Dienstag – Donnerstag: 8:00 – 12:00, 13:00 – 16:00
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Telefon: 0 92 81 / 78 31 00
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