Sozialverband VdK - Kreisverband Heidelberg
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Die Menschen brauchen wieder mehr soziale Sicherheit
Der VdK-Kreisverband Heidelberg feierte sein 60-jähriges Bestehen im Palatin - Landesverbandsvorsitzender Hans-Otto Walter sprach

60 Jahre VdK-Kreisverband Heidelberg: ein Grund zum Feiern. Dies taten die Mitglieder und Gäste stilvoll im Staufersaal des Palatins in Wiesloch. Als die Schlussakte von Johann Schoberts (1935 – 1767) "Klaviertrio" verklangen, brandete erster Beifall auf. Und diesen hatten sich Brigitte Becker (Klavier), Brygida Lorenz (Violincello) und Timo Herrmann (Violine) von der Musikschule Südliche Bergstraße mehr als verdient.

Ernteten viel Beifall: Timo Herrmann (Violine), Brigitte Becker (Klavier) und Brygida Lorenz (Violincello)

Ernteten viel Beifall: Timo Herrmann (Violine), Brigitte Becker (Klavier) und Brygida Lorenz (Violincello)von der Musikschule Südliche Bergstraße

Hans-Josef Hotz, Vorsitzender des VdK-Kreisverbandes Heidelberg, begrüßte einen vollbesetzten Staufersaal mit Delegierten aus den 66 VdK-Ortsverbänden des Kreisverbandes Heidelberg. Hotz blickte in seinen Worten auf die Geschichte des VdK zurück. Männer der ersten Stunde seien die heute anwesenden Robert Schick, Karl Förster und Hermann Krug. Mit seinen mehr als 1,4 Millionen Mitglieder sei der VdK zwischenzeitlich die größte Selbsthilfeorganisation in der Bundesrepublik Deutschland.

Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und CDU-Landtagsabgeordneter Karl Klein sprachen Grußworte. Viel Beifall fand die Rede des ehemaligen Weltkriegsteilnehmers und heutigen Präsidenten der Union Federale Marnaise (eine französische Selbsthilfeorganisation von Kriegsbeschädigten, ähnlich dem VdK), Gaetan Charlot. Der Franzose beschwor die Gemeinkeit und Freundschaft zwischen den einstigen Todfeinden Deutschland und Frankreich und huldigte dem Geist eines vereinten und friedlichen Europas. Dann folgte die mit Spannung erwartete Festansprache des Landesverbandsvorsitzenden Hans-Otto Walter, welcher sich des Themas "Sozialverband VdK – Garant für Gerechtigkeit und Solidarität" annahm. Den Kreisverband bezeichnete er als Perle unter den Verbänden in Baden-Württemberg. Mit seinen über 11 000 Mitglieder sei dieser einer der erfolgreichsten in Deutschland. Stolz war Walter über die Tatsache, dass der VdK alleine in Baden-Württemberg mehr Mitglieder (192 070) habe als alle politischen Parteien zusammen. Die Geschäftsstellen seien mit erfahrenen Fachleuten besetzt.

Viel Beifall von den Delegierten der Ortsverbände und den Gästen

Viel Beifall von den Delegierten der Ortsverbände und den Gästen

Interessant Walters detaillierte Ausführungen zur Pflegeversicherung und zum Begriff der Pflegebedürftigkeit. Hier sah er von Seiten der Politik noch großen Nachholbedarf. Als nach wie vor hochaktuelles Thema bezeichnete er die Alterssicherung. Ein männlicher Neu-Rentner habe 2006 im Durchschnitt eine Nettorente von 790 Euro erhalten. Im Jahr 2000 seien es noch 883 Euro gewesen, das heiße: "2006 gab es 93 Euro oder 10,5 Prozent weniger." Die Hälfte der Rentner bekomme weniger als 900 Euro im Monat. Walter: "Und das Rentenniveau sackt immer weiter ab."

(von links) OB Schaidhammer, Gaeton Charlot, Hans-Otto Walter, Hans-Josef Hotz und Karl Klein

(von links) OB Schaidhammer, Gaeton Charlot, Hans-Otto Walter, Hans-Josef Hotz und Karl Klein

Die Gefahr der Altersarmut wachse, sagte der Vorsitzende. nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes seien 15 Prozent der Rentner armutsgefährdet. Keine andere Bevölkerungsgruppe in Deutschland wurde in den letzten Jahren stärker zur Kasse gebeten als die Rentner". Zusammenfassen stellte der Referent fest, dass die Menschen wieder mehr Sicherheit und soziale Systeme brauchen, auf die sie sich verlassen können. Johann Habla, Leiter des Versorgungsamtes beim Rhein-Neckar-Kreis, sicherte dem VdK eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zu. Der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Theo Sauer dankte zum Schluss allen Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen.

Quelle: RNZ vom 28.09.2007

  • VdK Garant für Gerechtigkeit (33.8 KB, PDF-Datei)

    Hier können Sie die Rede des Landesverbandsvorsitzenden Hans-Otto Walter als pdf-Datei herunterladen.

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