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Frauen mit Behinderungen sind in der Arbeitswelt oft doppelt benachteiligt. Im Vergleich zu Männern mit Behinderungen verlassen sie die Schule häufiger ohne Abschluss, finden schwerer einen Ausbildungsplatz und sind oft von Arbeitslosigkeit betroffen.
Mädchen und Jungen suchen gleich oft nach Ausbildungsplätzen – Mädchen mit Behinderungen hingegen seltener als Jungen mit Behinderungen.
Dadurch starten diese Mädchen schon schlechter ins Berufsleben. Auch in der Arbeitswelt stehen Frauen weniger gut da. Angaben der Statistischen Landesämter zufolge leben in Hessen mehr als 623.000 Menschen mit Schwerbehinderung, in Thüringen rund 212.000. Davon ist jeweils etwa die Hälfte weiblich. 2015 gingen nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit in Hessen nur rund 50.660 Frauen einer Beschäftigung nach, in Thüringen etwa 15.300. Arbeitslos waren allein in Hessen mehr als 5600 Frauen mit Handicap.
Arm sind aber auch viele berufstätige Frauen mit Behinderungen, weil sie in schlecht bezahlten Branchen arbeiten oder Teilzeitjobs ausüben. Eine weitere Hürde bildet laut der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen, dass Frauen mit Einschränkungen ihre Vermittlungschancen häufig schlecht einschätzen und sich in der Folge aus dem Erwerbsleben zurückziehen. Vor besonders großen Herausforderungen stehen Mütter mit Behinderungen, wenn sie Beruf und Familie vereinbaren wollen, jedoch gezielte Unterstützungsangebote vom Arbeitgeber oder Kinderbetreuungsplätze fehlen.
Die Landesfrauenkonferenz fordert Politik und Wirtschaft auf, die Benachteiligungen von Frauen mit Behinderungen in der Arbeitswelt zu stoppen.
Erforderlich sind:
(Quelle: Sozialverband VdK Frankfurt, Stabsstelle Sozialpolitik)
(re. B. Breckheimer VdK Vertreterin der Frauen im Bezirk DA und Stellv. im Kreis GG, li. S. Rotzal VdK Vertreterin der Frauen im Kreis GG)© VdK BB
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