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Barrierefreiheit und Wohnberatung
Barrierefreiheit bedeutet einen Zugewinn an Lebensqualität für alle Menschen: Alte und Junge, Behinderte, Eltern mit Kind, Opa mit Enkel, Gesunde und chronisch Kranke, alle, die einen Angehörigen mit Einschränkungen haben. Ein barrierefreier Lebensraum kommt allen zugute, sei es in der privaten Wohnung, im öffentlichen Leben, am Urlaubsort oder bei der Teilnahme am Verkehr. Hierzu gehören auch gut zugängliche und leicht verständliche Informationen - für alle!
Was heißt eigentlich "Barrierefrei"?
Barrierefreiheit bedeutet nach den gültigen Maßstäben, dass Gegenstände, Medien, Einrichtungen, Verkehrsmittel, Gebäude und alle Lebensbereiche von jedem Menschen unabhängig von einer eventuell vorhandenen Behinderung uneingeschränkt und ohne fremde Hilfe genutzt werden können.
Wir alle profitieren von Barrierefreiheit!
Was bietet der VdK?
· Beratung bei der barrierefreien Anpassung von privatem Wohnraum
· Begutachtung und Zertifizierung von öffentlichen Gebäuden
· Vergabe des VdK-Siegels "Barrierefrei erbaut"
· Beratung bei der Verkehrsraumgestaltung
· Aufzeigen und Information über Förderungsmöglichkeiten
Wie erfolgt die Kontaktaufnahme?
Die Kontaktaufnahme erfolgt bezirksweit über den Bezirksbeauftragten, Karl Sellent, welcher Anfragen direkt an den regional zuständigen Berater weiterleitet. In unserem Kreisverband gibt es ausgebildete Wohn- und Fachberater. Um eine Anfrage zur Wohnraumberatung bearbeiten zu können, sind mindestens folgende Angaben erforderlich:
· Name, Anschrift, Telefon und/oder Email-Adresse
· Stichwortartige Schilderung des Anliegens (Beratung zur Hilfsmittelauswahl / Wohnraumanpassung / Antragstellung, Art der Einschränkung, Art des Gebäudes)
Bei der Besichtigung öffentlicher Gebäude:
· Ansprechpartner vor Ort
· Standortadresse
· Anpassung / Neubau / Sanierung
· Erreichbarkeit bzw. Terminvorschläge
Die Fach- und Wohnberater nehmen danach direkt mit der anfragenden Person Kontakt auf, um weitere Informationen einzuholen und einen Termin für einen Besuch vor Ort zu vereinbaren.
Ansprechpartner für Barrierefreiheit und Wohnberatung:
Karl.Sellent@vdk.de
Interessenten können sich auch gerne an ihren Orts- oder den Kreisverband wenden. Von dort werden die notwendigen Kontakte hergestellt.
Sie können sich auch bei der VdK-Fachstelle für Barrierefreiheit in Frankfurt melden.
Die VdK-Fachstelle für Barrierefreiheit bietet praktische Hilfe, um ein selbst bestimmtes Leben zu ermöglichen. Sie berät zu Hilfsmitteln, Wohnraumanpassung und Barrierefreiheit.
Link zur Fachstelle für Barrierefreiheit
Pressemeldung zur Barrierefreiheit
Oberbürgermeister Peter Feldmann mit VdK- Hessen - Thüringen einig: „Ältere Menschen gehören in die Mitte der Stadt“
Bild von li. Markus Hantsche (Geschäftsführer VdK Hessen/Thüringen),
OB Peter Feldmann,
Dieter Müller (Vorsitzender VdK Kreisverband Frankfurt)© VdK
Wie können alte Menschen oder Menschen mit Behinderung am Leben in einer Stadt wie Frankfurt teilhaben? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Gesprächs von Oberbürgermeister Peter Feldmann mit Dieter Müller, dem VdK Vorsitzenden Frankfurts und Markus Hantsche, Geschäftsführer des VDK Landesverbandes Hessen - Thüringen
„Der Anteil älterer oder jener Menschen, die auf einen Rollstuhl oder andere Hilfen angewiesen sind steigt stetig. Und genauso wie alle anderen, ob Jung oder Alt, gehören sie zur Stadtgesellschaft – ohne sich dabei in irgendeiner Weise ausgeschlossen zu fühlen“, stellte Feldmann klar. „Wir wissen, dass gleichzeitig mit der Zahl älterer Menschen auch der Bedarf an barrierefreien und rollstuhlgerechten Wohnungen steigt. Dieses Thema werden wir verstärkt angehen.“ Ebenso wie den barrierefreien Ausbau des Nahverkehrs. Hier sei in jüngster Vergangenheit viel geschehen. OB Feldmann: „Der Magistrat hat sich zum Ziel gesetzt, alle U-Bahnen bis zum Jahr 2022 barrierefrei zugänglich zu machen.“ Zurzeit gibt es insgesamt 84 unter- und oberirdische Stadtbahnstationen, die bereits mit Aufzügen und Hochbahnsteigen nachgerüstet wurden. Auch Busse und Straßenbahnen sollen in den kommenden Jahren für jedermann leichter zugänglich werden.
Essenziell sei es auch, Mieter im Blick zu haben, die noch aktiv und selbstständig sind, denen ihre Wohnung im Alter aber zu groß wird. „Sie wollen ihren Hausstand verkleinern. Das macht ihnen das Leben leichter und schafft gleichzeitig Platz für Familien, die ein entsprechendes Zuhause suchen. Wichtig ist dabei, dass die Senioren in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können – in ihrer Siedlung oder Straße, vielleicht sogar in ihrem angestammten Haus. Dort sind sie seit Jahrzehnten daheim, dort pflegen sie liebgewonnene Kontakte, engagieren sich im Verein. Als Politiker sind wir in der Verantwortung, dass dies auch so bleibt“, sagte Feldmann.
Dieter Müller: Sicherheit und Lebensqualität in der vertrauten Umgebung sind uns wichtig. Dazu ist bei bestehender Behinderung oder Krankheit unter Umständen ein Umbau zu Hause notwendig.
Der parteipolitisch und konfessionell unabhängige Sozialverband VdK macht sich seit über 70 Jahren für soziale Gerechtigkeit und eine gerechte Sozialpolitik stark. Er sieht sich als Interessenvertretung für alle Bürger in Deutschland und hat knapp 1,9 Millionen Mitglieder. Mehr als 60.000 Ehrenamtliche arbeiten für den VdK, beraten die Mitglieder in Sachen Sozialrecht und setzen deren Ansprüche durch.