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Hartnäckigkeit des VdK Kreisverband Donnersberg bringt erste Erfolge
Erster barrierefreier Bus vorgestellt.
Hartnäckigkeit des Sozialverbands VdK, Kreisverband Donnersberg hat sich gelohnt!
Seit mehreren Jahren fordert der Sozialverband VdK, Kreisverband Donnersberg neben der Reaktivierung der Zellertalbahn und Bahnhof Langmeil, die Barrierefreiheit in den ÖPNV Bussen.
Heute am 30.06.2016 ist ein Teilerfolg zu verzeichnen, was der Sozialverband VdK, Kreisverband Donnersberg sehr begrüßt! Wir konnten in Kirchheimbolanden den ersten barrierefreien Bus der neuen Generation für den Donnersbergkreis in Augenschein nehmen. Zum 01.01.2017 sollen laut der Kreisverwaltung im Donnersbergkreis barrierefreie Busse dieses Typs eingesetzt werden.
In den großen Bussen sind an jedem Sitz Sicherheitsgurte angebracht. An einem Teil der Sitze befinden sich auch Sitzlehnen an den Außensitzen. Die Sitze in der ersten Reihe sind gekennzeichnet und Menschen mit Gehbehinderung vorenthalten.
Weiterhin ist für den Stadtbereich ein Rollstuhlgeeigneter Achtsitzer Kleinbus vorgestellt worden. Diese barrierefreien kleinen Busse können, genau wie die großen Busse, neben Rollstuhlfahrern auch von Rollator Nutzern und Frauen mit Kinderwagen genutzt werden.
Bis zum 01.01.2017 sind alle Bushaltestellen im Donnersbergkreis so umzubauen, damit diese Niederflurfahrzeuge auch barrierefrei die Fahrgäste aufnehmen können.
Weiterhin muss die Politik nun auch noch die derzeitigen Fahrpläne attraktiver gestalten und bewerben, damit die Bürgerinnen und Bürger im Donnersbergkreis diesen ÖPNV Service künftig auch voll nutzen.
Der neue Bus hat neben dem barrierefreien Einstieg zwei Sitzplätze für Rollstuhl und Rollator Nutzer© Klaus Lincker
Mit diesen neuen barrierefreien Bussen wird zum 01.01.2017 im Donnersbergkreis ein Stück Barrierefreiheit im ÖPNV eingeläutet.
Der Sozialverband VdK, Kreisverband Donnersberg wird diese Entwicklung kritisch beobachten und begleiten.
Insbesondere den Umbau der Bushaltestellen auf Barrierefreiheit und die Fahrplangestaltung, welche derzeit völlig indiskutabel ist.
Unsere Politiker müssen sich vor Augen halten, dass nur durch ganzjährige menschenwürdige Fahrpläne die Bürgerinnen und Bürger - mit und ohne Handicap - auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen!
Wir sollten auch einmal darüber nachdenken ob unsere Kommunalpolitiker nicht künftig mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu ihren Kreistags- Verbandsgemeinderats- und deren Ausschusssitzungen fahren sollten. Dann würden diese Herrschaften ganz schnell merken was sie am grünen Tisch bei der derzeitigen menschenunwürdigen Fahrplangestaltung für einen Mist verzapft haben.