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Anna Becker als VdK-Kreisvorsitzende für die nächsten vier Jahre wieder gewählt
Rechenschaftsbericht für die letzten sechs Jahre mit Neuwahlen

Landau. Mit der ordentlichen Kreisverbandstagung bot sich für den VdK-Kreisverband Dingolfing-Landau endlich wieder einmal die Möglichkeit, auf dieser Ebene zusammen zu kommen und auch die fälligen Neuwahlen durchzuführen, die das verantwortliche Gremium auf eine breite Basis stellten; an deren Spitze weiterhin Anna Becker. Die Kreisvorsitzende begrüßte dazu am Samstag im Vieltaler Hof in Rottersdorf namentlich Zweiten Bürgermeister der Stadt Landau Thomas Lorenz, stellvertretenden Landesgeschäftsführer Marian Indlekofer, Bezirksgeschäftsführer Franz Herrmann und Kreisgeschäftsführerin Katharina Winzinger. Über sechs Jahre legte man an diesem Vormittag Rechenschaft ab und stellte die Weichen für die Zukunft.

Bürgermeister Thomas Lorenz wusste um die Bedeutung des Verbandes, der nach dem Zweiten Weltkrieg entstand und dem im Landkreis acht Prozent der Bevölkerung angehören. Allein im Kreisverband zählt man fast 7.900. Er dankte auch allen die ein Ehrenamt übernahmen, werde es doch immer schwieriger, engagierte Personen dafür zu gewinnen. In Vertretung des Landesverbandes blickte Marian Indlekofer zurück auf die schwere Zeit der Corona-Pandemie. In den sieben Bezirksgeschäftsstellen zählt man 750.000 Mitglieder, welche Menschen jeden Alters bei Fragen wie Rente und weit darüber hinaus unterstützen. Durchgehend fanden die Telefonberatungen statt. Allein für die Flutopfer spendete der VdK 333.000 Euro. Ein großer Blickpunkt richtet sich auf die Senioren- und Pflegeheime und diesbezüglich auch auf die Ausbildungssituation.

Henrik Tixier bat um ein stilles Gedenken für die verstorbenen Mitglieder und bezog hierin auch die Kriegsopfer mit ein. Sodann hielt die Kreisvorsitzende Anna Becker Rückschau auf die letzten sechs Jahre. Der letzte Kreisverbandstag wurde bereits um zwei Jahre verschoben, wobei die beiden vergangenen Jahre die Aktivitäten corona-bedingt sehr eingeschränkt waren. Die Kreisvorsitzende erinnerte an Tagungen und Sitzungen, an Besuche von Veranstaltungen in den Ortsverbänden. Am 01. Juni 2016 übernahm Tanja Eigner als Kreisgeschäftsführerin für 3 Jahre das Ruder des Kreisverbandes. Leider musste man in den letzten sechs Jahren einige Vorstandsmitglieder in den Ortsvorstandschaften zu Grabe tragen. Sie organisierte mehrere Ausflugsfahrten für die Mitglieder, man betrieb Öffentlichkeitsarbeit und anderes mehr. Auch der Landesverbandstag in München im Mai 2019 wurde von den Delegierten des Kreisverbandes besucht! Bei den Zusammenkünften der Ortsfrauen war die Kreisvorsitzende immer parat. Ein großer Tag war der 1. August 2019 mit der Selbständigkeit des Kreisverbandes Dingolfing-Landau mit eigener Geschäftsstelle in Dingolfing und Katharina Winzinger als Kreisgeschäftsführerin. Sehr gerne wurden von den Mitgliedern die Herbstfeste im Apfelbeck Saal in Mamming mit bis zu 500 Personen besucht. “Ich hoffe, in Zukunft für unsere Mitglieder mehr Veranstaltungen bieten zu können und dass auch die Beratungen ohne Einschränkungen stattfinden können“, so die Kreisvorsitzende.

Als Vertreter der jüngeren Generation gab Henrik Tixier den Tätigkeitsbericht, der verdeutlichte, dass der Verband sehr modern ist. Allein 16 gewählte Jugendvertreter sind im Kreis aktiv. Regina Wimmer legte als Vertreterin der Frauen Rechenschaft. Schon bei der Gründung des Verbandes vor über 70 Jahren waren die Frauen die wichtigsten Anlaufstellen für Kriegsopfer und Hinterbliebene, für Witwen und Waisen. Sie waren damals schon maßgeblich am Aufbau des VdK beteiligt. Heute übernehmen viele Verantwortung in den Ortsverbänden und sind beliebte Ansprechpartner für Mitglieder. Ein- bis zweimal werden die Ortsfrauen eingeladen um sich auszutauschen. Anhand ihres Berichtes zeigte sie konkrete Aktivitäten auf. Hinzu kommen überörtliche Veranstaltungen wie der Familientag des Bezirkes. Mit bis zu 500 Personen war man schon im Tierpark Straubing oder Pullmann City.

Dem Kassenbericht von Christine Glotz folgten die Ausführungen der Geschäftsführerin. Im August 2019 wurde der Kreisverband aus der Verwaltungsgemeinschaft mit Landshut gelöst und ist seitdem wieder ein selbständiger Kreisverband. In diesem Zeitraum konnten 2019 545 neue Mitglieder, 2020 529 und 2021 532 aufgenommen werden. Trotz Austritten und Sterbefällen war eine Steigerung der Mitgliederzahlen von 7.439 auf 7.874 möglich. Damit liegt man über dem Landesdurchschnitt gemessen an der Einwohnerzahl. Insgesamt wurden in den letzten drei Jahren 21.413 Beratungen durchgeführt. Die bedeutendste Aufgabe der Kreisgeschäftsstelle ist der Rechtsbeistand in allen Bereichen des Sozialrechts. Von 2019 bis 2021 wurden 3159 Anträge gestellt, 861 Widersprüche eingelegt, 227 Klagen und sieben Berufungen eingereicht. In diesem Jahr sind es bereits bisher 297 Anträge, 600 Widersprüche und 19 Klagen. Aktuell hat der Kreisverband zwei Berater für Barrierefreiheit. In den letzten Jahren war Willi Lommer als VdK-Lotse und Pflegebegleiter unterwegs. Derzeit zählt die Geschäftsstelle fünf Mitarbeiter.

Franz Herrmann informierte, dass man in Landshut 22 Mitarbeiter beschäftigt hat und dass sehr viel in Homeoffice erbracht wurde. Er leitete mit der Entlastung der Vorstandschaft auch deren Neuwahlen, wonach Anna Becker einstimmig für weitere vier Jahre an die Spitze wieder gewählt wurde. Ihre Stellvertreter sind Henrik Tixier und Wilhelm Lommer, Schriftführerin Rosemarie Weichselgartner, Vertreterin der Frauen Regina Wimmer, Vertreter der jüngeren Genartion Manfred Nirschl, Kassierin Christine Glotz. Beisitzer sind Edith Weiß, Josef Fischer, Franz Xaver Huber, Alois Kronwinkler, Christian Lagleder, Reinhard Mitterer, Josef Kampfl, Josef Eder, Andrea Jahn und Georgine May. Delegierte sind Anna Becker, Henrik Tixier und Wilhelm Lommer, Ersatzdelegierte Josef Eder und Josef Kampfl.

Der Kreis nutzte die Gelegenheit, um verschiedene organisatorische Dinge zu beraten. Unter anderem machte man sich Gedanken über die sinnvollen Möglichkeiten der Haussammlung, nachdem diese eine wichtige finanzielle Stütze der Verbandsarbeit darstellen und woraus durchaus auch die Ortsverbände profitieren.

Becker

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