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Das Land Hessen fördert die Schulen für Gesundheitsfachberufe künftig jährlich mit bis zu fünf Millionen Euro, damit sie kein Schuldgeld mehr von den Auszubildenden verlangen.
Ab dem 1. August sollen demnach Auszubildende in den unten genannten Gesundheitsfachberufen die Schulgebühren nicht mehr selbst zahlen müssen. "Die Landesregierung löst damit ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein", sagte Sozialminister Kai Klose und verwies auf den Fachkräftemangel. "Wir räumen so finanzielle Hürden beiseite, um die Gesundheitsfachberufe für junge Menschen attraktiver zu machen und den Weg zur Ausbildung zu erleichtern. So tragen wir dazu bei, auf Dauer eine gute und qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten."
Der Landesregierung zufolge profitieren rund 2.400 Azubis von der neuen Regelung, unabhängig vom Ausbildungsjahr, in den folgenden Berufsfeldern:
Die Ausbildung in einem der sogenannten Gesundheitsfachberufe findet zu einem großen Teil an privaten Schulen statt. Die Übernahme der Schulgebühren durch das Land erfolgt auf Antrag durch den jeweiligen Schulträger. Der Erstattungsbetrag wird alle zwei Jahre um 1,5 Prozent erhöht.
Der VdK begrüßt den Wegfall der hohen Ausbildungskosten, die bislang viele Schulabgänger auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz abgeschreckt haben, als sinnvolle und wirksame Maßnahme. Eine vergleichbare gesetzliche Regelung fordert der Verband auch für Thüringen. Zwar berate der Erfurter Landtag über das Thema, doch scheine die Landesregierung auf eine bundesweite Lösung zu warten, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Gottfried Schugens.
Schlagworte Gesundheit | Gesundheitsberufe | Schulgeld | Auszubildende | Hessen
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