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Unsere Stadt ist weitgehend leer. Das ist nicht nur ungewohnt, sondern wirkt schon fast gespenstisch. Aber es ist wichtig und ich freue mich, dass sich die allermeisten Hamburgerinnen und Hamburger an die momentanen Regelungen zum Gesundheitsschutz halten.
Für viele Menschen ist die Corona-bedingte Situation nur schwer zu ertragen: Einsamkeit, Isolation, die Ungewissheit wie es weitergehen wird und die Sorge um Verwandte und Freunde können erdrückend sein. Und doch sehen wir in dieser Krise auch viele positive Zeichen. Unser Hamburg rückt zusammen, die meisten Menschen nehmen Rücksicht auf andere und nicht nur das – wir konnten in den letzten Wellen eine Welle der Solidarität erleben, die wir nicht für möglich gehalten haben: Fremde Menschen bieten ihren Nachbarn Hilfe beim Einkaufen an. Junge Menschen schicken isolierten Älteren nette Briefe und bunte Postkarten. Wir versuchen in wirtschaftliche Not geratenen Gastronomen und Gewerbetreibenden zu helfen, wo es möglich ist und sind solidarisch miteinander. Das ist unglaublich schön zu sehen.
In dieser Krisensituation können wir zudem alle sehen, welche Berufsgruppen unentbehrlich sind: medizinisches Personal, Pflegerinnen und Pfleger, die Verkäuferinnen und Verkäufer im Einzelhandel, Polizei und Rettungsdienste sowie viele weitere Berufsgruppen, denen sonst viel zu selten unser Dank gilt und die schon vor der aktuellen Situation häufig genug über schlechte Arbeitsbedingungen, geringe Gehälter und mangelnden Respekt klagen mussten.
Die Corona-Krise wird hoffentlich bald vorbeigehen. Dann sollten wir nicht vergessen, wer jetzt so viel für das Funktionieren unserer Gesellschaft getan hat und uns endlich dafür einsetzen, dass sich die Arbeitsbedingungen dieser Menschen verbessern.
Bedanken möchte ich mich auch bei allen unseren Mitgliedern, die Geduld und Verständnis dafür aufbringen, dass unsere Landesgeschäftsstelle momentan keine persönlichen Beratungstermine mehr anbieten kann. Unsere Mitarbeiter sind nach wie vor für Sie da: am Telefon, per Fax oder E-Mail oder auf postalischem Weg kümmert sich der Hamburger VdK natürlich weiterhin um Ihre Anliegen.
Gemeinsam werden wir die Corona-Krise überstehen. Es wäre viel gewonnen, wenn wir auch danach weiterhin freundlich, respektvoll und geduldig miteinander umgehen und Rücksicht aufeinander nehmen, das würde das Leben für uns alle besser machen.
Ihre Renate Schommer
Landesvorsitzende
Schlagworte Statement | Renate Schommer | Corona-Krise
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