Labor für Barrierefreiheit

Wie nehmen Menschen mit Einschränkungen die Welt wahr? In der Ausstellung „Mittendrin“ im neuen Ausstellungslabor des Dialoghauses Hamburg tauchen die Gäste in die Welt von Blinden, Autisten oder Kleinwüchsigen ein. Dabei lernen sie deren Situation kennen und helfen mit, die Ausstellung weiterzuentwickeln.

Links im Bild: Sophie mit Hund. Rechts im Bid: David mit Rollstuhl.
Sophie und David sind zwei von sieben Menschen, die in der Ausstellung „Mittendrin“ in Videoinstallationen über ihre Behinderung und ihre Barrieren berichten. | © Dialoghaus/Henrike Keßler

Weit über die Grenzen Hamburgs bekannt ist das Dialoghaus in der Speicherstadt durch Erlebnisausstellungen wie „Dialog im Dunkeln“ oder „Dialog im Stillen“. Sie vermitteln, wie blinde beziehungsweise gehörlose Menschen die Welt wahrnehmen.

Das neue Dialog Lab soll in den kommenden drei Jahren Ausstellungsstücke und Workshops zur Barrierefreiheit präsentieren. lm Mittelpunkt der ersten Ausstellungsreihe „Mittendrin“ stehen sieben Menschen mit verschiedenen Einschränkungen von Blindheit bis hin zu psychischen Behinderungen. Sie teilen in Videos ihre persönliche Sicht auf ihre Behinderung und die Barrieren. Das Besondere ist der Laborcharakter: Die Besucherinnen und Besucher probieren die Exponate aus und beurteilen sie – was in das Projekt einfließt.

So sollen aus der Arbeit im Dialog Lab drei neue Themenbereiche entstehen: Eine interaktive Ausstellung über Vielfalt und Inklusion, eine Ausstellung für Kinder zum Thema sozial-emotionales Lernen und ein digitaler Dialog über nicht-sichtbare Behinderungen.

„Mit der Eröffnung des Dialog Lab machen wir einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Mit ihm können wir neue Inhalte und Formate erproben“, sagt Dr. Andreas Heinecke, Geschäftsführer der Dialoghaus Hamburg gGmbH. „Diese Inhalte und Formate bilden den Grundstein für das Dialoghaus 2.0, das wir in fünf Jahren als weltweit erstes Social Science Center in der Speicherstadt eröffnen wollen.“

Zur Ausstellung

Interessierte können „Mittendrin“ entweder ergänzend zu „Dialog im Dunkeln“ oder „Dialog im Stillen“ oder als einzelnes Erlebnis buchen. Ein Rundgang dauert rund 30 Minuten.

Öffnungszeiten: coronabedingt derzeit nur donnerstags (10 bis 16 Uhr) und samstags (10 bis 17.45 Uhr)
Eintrittspreis: 1,50 Euro pro Person
Tickets: an der Kasse oder unter
www.dialog-in-hamburg.de/besuch-planen

Schlagworte Dialog im Dunkeln | Dialoghaus | Barrierefreiheit | Ausstellung

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

Der VdK in den sozialen Medien

Der VdK Deutschland bei Instagram


Symbolbild: Eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung mit Protestplakaten.
Der VdK ist die größte Selbsthilfe-Organisation in Deutschland, er setzt sich seit 60 Jahren erfolgreich für die Interessen seiner Mitglieder ein.


Foto: Die Geschäftsstelle des VdK Hamburg
Wenn Sie in einem Bereich des Sozialrechts Rat, Hilfe oder Rechtsschutz benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Landesgeschäftsstelle.


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Stehend in einer Reihe die Mitglieder des Landesvorstands
Landesverbandsvorstand Sozialverband VdK Hamburg
Symbolbild: Ein Treffen von VdK Mitlgiederinnen mit Kaffee und Kuchen
Unsere Ortsverbände organisieren interessante bunte Abende, kulturelle und informative Veranstaltungen.
Blick auf die Kaffeetafel
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Blick auf einen Hamburger Seniorentag
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Symbolbild: VdK Telefonzentrale
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