Viele Teenager schlafen schlecht

Immer mehr Teenager in Hamburg schlafen schlecht. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Krankenkasse Barmer. Während Ärzte 2005 lediglich bei 73 Hamburgern im Alter von 15 bis 19 Jahren eine Schlafstörung diagnostizierten, waren 2018 mit 378 junge Menschen mehr als fünf Mal so viele in der Hansestadt betroffen.

Durchwühlte Bettlaken
In Hamburg leiden etwa 335.000 Menschen unter Schlafstörungen. | © pixabay.com/JayMantri

Unter den jungen Erwachsenen zwischen 20 und 24 Jahren sind die Zahlen von 183 auf 921 ebenfalls deutlich gestiegen. Erst ab dem 40. Lebensjahr flacht dieser Trend laut Barmer leicht ab. „Auch jüngere Menschen dürfen anhaltende Schlafstörungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sind unangenehm und machen krank. Dabei wird nicht nur die Leistungsfähigkeit im Beruf und im Sport eingeschränkt, sondern sie können auch erste Hinweise auf psychische Erkrankungen sein“, warnt Frank Liedtke, Landesgeschäftsführer der Barmer in Hamburg. Daher sollten Schlafstörungen beim nächsten Arztbesuch angesprochen werden.

Wie aus der Barmer-Analyse weiter hervorgeht, wurden 2018 bundesweit bei rund 1,76 Millionen Menschen Schlafprobleme diagnostiziert. Dabei gibt es regional deutliche Unterschiede: Vor allem im Westen und Süden liegen die Menschen nachts wach. Gemessen an der Einwohnerzahl sind die Einwohner im Saarland, in Bayern und in Rheinland-Pfalz am stärksten betroffen. In diesen Bundesländern waren auf 1000 Einwohner gerechnet 29,8 beziehungsweise 24,7 und 24,5 Menschen von Schlafstörungen betroffen. In Hamburg leiden hochgerechnet etwa 335.000 Menschen unter Ein- und Durchschlafstörungen, das entspricht 18,2 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger.

Am besten schläft man dagegen in Sachsen-Anhalt, wo nur 14,9 von 1000 Einwohnern nachweislich Schlafstörungen hatten. „Zwischen den Bundesländern gibt es massive regionale Unterschiede bei der Anzahl der Personen, die Schlafstörungen haben. Diese Ergebnisse sind rein medizinisch nicht erklärbar. Hier sind weitere Untersuchungen erforderlich“, so Frank Liedtke.

pd

Schlagworte Schlafstörungen | Teenager

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