Vergiftungen durch Desinfektionsmittel?

Hygienemaßnahmen sollen die Ausbreitung des Coronavirus verhindern. Dazu gehört neben intensivem Händewaschen auch der vermehrte Gebrauch von Desinfektionsmitteln. Vor Vergiftungen warnt jetzt das Giftinformationszentrum (GIZ) Nord.

Ein Kind beim desinfizieren der Hände.
Desinfektionsmittel sind in geringen Mengen nicht schädlich. | © pexels.com/Julia M. Cameron

Gerade Handdesinfektionsmittel sind momentan nicht nur in vielen Haushalten zu finden, sondern liegen auch griffbereit in Handtaschen, Rucksäcken oder im Kinderwagen. Hier sind sie allerdings leicht zugänglich für Kinder, worauf das GIZ hinweist. Denn immer öfter melden sich besorgte Eltern beim Giftnotruf, weil die Kleinen Desinfektionsmittel getrunken haben.

Die Auswirkungen seien in den meisten Fällen jedoch weitgehend harmlos, da der wichtigste Inhaltsstoff in Desinfektionsmitteln Alkohol ist. Haben Kinder also bloß einen kleinen Probierschluck getrunken und zeigen keine Symptome, genüge es in der Regel laut GIZ, dem Kind etwas Flüssigkeit zu geben und abzuwarten. Zusätzlich empfehle es sich, dem Kind Saftschorle oder eine Scheibe Brot zu geben, um den Blutzuckerwert anzuheben. Wenn Kinder mehr als nur einen Schluck Desinfektionsmittel zu sich genom-men haben, und Symptome wie Erbrechen, Schwindel oder Blässe zeigen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Das GIZ rät Eltern und Aufsichtspersonen dazu, Desinfek­tionsmittel von Kindern ebenso fern­zuhalten wie Medikamente, Putz- oder Waschmittel.

Das Giftinformationszentrum gehört zur Universitätsmedizin Göttingen und berät sowohl medizinisches Fachpersonal als auch besorgte Laien über eventuelle Vergiftungen und was im Vergiftungsfall zu tun ist. Zuständig ist das GIZ-Nord für die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein.

Die meisten Anfragen an das GIZ-Nord kommen über die Notrufnummer (05 51) 1 92 40, die rund um die Uhr erreichbar ist. Vorsorgliche Anfragen können auch per E-Mail an giznord@giz-nord.de gestellt werden. Weitere Informationen unter www.giz-nord.de im Internet.

scb

Schlagworte Vergiftungen | Desinfektionsmittel

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