Weniger Schwerbehinderte in Hamburg

Zum Ende des Jahres 2019 lebten in Hamburg fast 125.700 Menschen mit einer Schwerbehinderung. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2017 ist die Zahl damit leicht, um etwa ein Prozent, gesunken, wie das Statistikamt Nord kürzlich mitteilte.

Ein Rollstuhlnutzer.
Laut Statistikamt Nord stiegen aber für Schleswig-Holstein die Zahlen. | © pixabay.com/stevepb

Bei 29 Prozent der Betroffenen war die schwerste Behinderung eine Beeinträchtigung der inneren Organe, also beispielsweise des Kreislaufs, der Atemwege, der Verdauungsorgane oder des Stoffwechsels. 25 Prozent litten an ­zerebralen Störungen, also etwa einer Hirnleistungsschwäche, Querschnittslähmung, geistig-seelischen Behinderungen oder Suchtkrankheiten. Auf Funktionseinschränkungen der Gliedmaßen entfielen 15 Prozent, auf Beeinträchtigungen von Wirbelsäule oder Rumpf zehn Prozent der Fälle. Blindheit oder Sehbehinderung war bei sechs Prozent die schwerste Behinderung. Die Schwerbehinderung ging bei 91 Prozent der Betroffenen auf eine allgemeine Krankheit zurück und bei vier Prozent war das Leiden angeboren. In den übrigen Fällen war die Behinderung durch Unfälle, Kriegs-, Wehr- oder Zivildienstschäden oder mehrere beziehungsweise ungenügend bezeichnete Ursachen bedingt.

Anstieg um 1,7 Prozent

Für das benachbarte Schleswig-Holstein verzeichnete das Statistikamt hingegen mehr Menschen mit einer Schwerbehinderung. Hier stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2017 um 1,7 Prozent auf über 269.600 Menschen.

Für die Statistik wurden alle Personen erfasst, die einen Grad der Behinderung von mindestens 50 aufweisen und die im Besitz eines gültigen Schwerbehindertenausweises sind.

pd

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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