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Zum Ende des Jahres 2019 lebten in Hamburg fast 125.700 Menschen mit einer Schwerbehinderung. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2017 ist die Zahl damit leicht, um etwa ein Prozent, gesunken, wie das Statistikamt Nord kürzlich mitteilte.
Bei 29 Prozent der Betroffenen war die schwerste Behinderung eine Beeinträchtigung der inneren Organe, also beispielsweise des Kreislaufs, der Atemwege, der Verdauungsorgane oder des Stoffwechsels. 25 Prozent litten an zerebralen Störungen, also etwa einer Hirnleistungsschwäche, Querschnittslähmung, geistig-seelischen Behinderungen oder Suchtkrankheiten. Auf Funktionseinschränkungen der Gliedmaßen entfielen 15 Prozent, auf Beeinträchtigungen von Wirbelsäule oder Rumpf zehn Prozent der Fälle. Blindheit oder Sehbehinderung war bei sechs Prozent die schwerste Behinderung. Die Schwerbehinderung ging bei 91 Prozent der Betroffenen auf eine allgemeine Krankheit zurück und bei vier Prozent war das Leiden angeboren. In den übrigen Fällen war die Behinderung durch Unfälle, Kriegs-, Wehr- oder Zivildienstschäden oder mehrere beziehungsweise ungenügend bezeichnete Ursachen bedingt.
Für das benachbarte Schleswig-Holstein verzeichnete das Statistikamt hingegen mehr Menschen mit einer Schwerbehinderung. Hier stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2017 um 1,7 Prozent auf über 269.600 Menschen.
Für die Statistik wurden alle Personen erfasst, die einen Grad der Behinderung von mindestens 50 aufweisen und die im Besitz eines gültigen Schwerbehindertenausweises sind.
pd
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