Tattoo-Legenden

Tätowierungen sind nicht erst seit der Jahrtausendwende schwer in Mode – schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebten sie eine regelrechte Blüte. Sehr beliebt waren sie einst auch bei Seeleuten. So ist es kein Wunder, dass einer der bedeutendsten Tätowierer in Hamburg tätig war: Christian Warlich, international auch als „König der Tätowierer“ bekannt, eröffnete kurz nach dem ersten Weltkrieg auf St. Pauli eine Gaststätte mit Atelier, wo er bis zu seinem Tod 1964 rund 50.000 Kunden tätowierte. Sein Stil, der sich an klassischen asiatischen und amerikanischen Motiven orientiert, wird noch heute in aller Welt unter die Haut gebracht.

Symbolbild: Ein Vogel-Tattoo am Unterarm
Das Forschungsteam sucht noch bislang unbekannte Warlich-Objekte. | © pexels.com/un-perfekt

Warlichs Nachlass wurde in den letzten Jahren wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse sind in die Sonderausstellung „Tattoo-Legenden. Christian Warlich auf St. Pauli“ eingeflossen, die noch bis zum 25. Mai im Museum für Hamburgische Geschichte zu sehen ist. Dabei erlaubt der Nachbau von Warlichs Atelier einen Blick in seinen Arbeitsalltag. Auch Objekte zur Tätowier-Geschichte in Deutschland, wie originale Polizeifotos tätowierter Häftlinge und weitere Vorlagenbilder, können in der Ausstellung bestaunt werden.

Bis Ende Mai sind - soweit aufgrund der aktuellen Corona-Situation möglich - noch mehrere Führungen durch die Ausstellung geplant, darunter eine in Deutscher Gebärdensprache am Sonntag, 10. Mai, um 13 Uhr (Anmeldung per ­E-Mail Martina.Bergmann@museumsdienst-hamburg.de ).

Für die weitere wissenschaftliche Untersuchung zu Christian Warlich und seinem Nachlass sucht das Forschungsteam bislang unbekannte Warlich-Objekte oder von ihm gestochene Tattoos. Auch all diejenigen, die ihn noch persönlich kennengelernt haben oder Auskunft zu seinen Nachkommen geben können, sind um Hinweise gebeten per E-Mail mail@nachlasswarlich.de oder unter Telefon (0 41 93) 9 59 77 97.

Weitere Informationen unter nachlasswarlich.de

scb

Schlagworte Tattoo-Legenden | Führungen in Gebärdensprache

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

Der VdK in den sozialen Medien

Der VdK Deutschland bei Instagram


Symbolbild: Eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung mit Protestplakaten.
Der VdK ist die größte Selbsthilfe-Organisation in Deutschland, er setzt sich seit 60 Jahren erfolgreich für die Interessen seiner Mitglieder ein.


Foto: Die Geschäftsstelle des VdK Hamburg
Wenn Sie in einem Bereich des Sozialrechts Rat, Hilfe oder Rechtsschutz benötigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Landesgeschäftsstelle.


Download

Stehend in einer Reihe die Mitglieder des Landesvorstands
Landesverbandsvorstand Sozialverband VdK Hamburg
Symbolbild: Ein Treffen von VdK Mitlgiederinnen mit Kaffee und Kuchen
Unsere Ortsverbände organisieren interessante bunte Abende, kulturelle und informative Veranstaltungen.
Blick auf die Kaffeetafel
Hier informieren wir Sie über aktuelle Veranstaltungen und Versammlungen der Ortsverbände.
Blick auf einen Hamburger Seniorentag
Download der Satzung des Sozialverbandes VdK Hamburg
Symbolbild: VdK Telefonzentrale
Einen Termin vereinbaren. Sich über die Adresse und die Öffnungs- und Sprechzeiten informieren.

Datenschutzeinstellungen

Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.

  • Notwendig
  • Externe Medien
Erweitert

Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies in externen Medien. Sie können Ihre Zustimmung für bestimmte Cookies auswählen.