Barrierearmes Wohnen: Mehr Mittel für altersgerechten Umbau

Der Bundestag hat beschlossen, die KfW-Mittel für altersgerechtes Umbauen von 75 Millionen auf 100 Millionen in 2020 zu erhöhen. Die Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland, Verena Bentele, äußert sich dazu wie folgt:

links Bad mit Badewannen, rechts Bad mit bodengleicher Duscge
Vorher-Nachher-Beispiel für den altersgerechten Badumbau | © HSK Duschkabinenbau

"Wir freuen uns, dass jetzt 100 Millionen Euro für altersgerechten Umbau zur Verfügung stehen. In den letzten Jahren waren die vorhandenen Mittel in der Mitte des Jahres ausgeschöpft.

Durch den demografischen Wandel werden in Zukunft noch viel mehr barrierefreie und altengerechte Wohnungen gebraucht. Schon heute gehört mehr als jede fünfte Person in Deutschland zur Generation 65 plus. 85 Prozent aller Seniorenhaushalte hatten im Jahr 2018 keinen stufenlosen Zugang zur eigenen Wohnung. Nur zwei Prozent aller Wohnungen erfüllten alle Merkmale eines barrierearmen Wohnens. In den nächsten 10 Jahren werden drei Millionen barrierearme und altersgerechte Wohnungen benötigt. Aktuell haben wir erst 30 Prozent davon.

Das KfW-Programm fördert 10 Prozent der förderfähigen Kosten für Einzelmaßnahmen. Der VdK fordert, die Zuschüsse auf 30 Prozent zu erhöhen. Das KfW-Programm muss daher perspektivisch mit mindestens 300 Millionen Euro jährlich ausgestattet werden, um dem demografischen Wandel auch nur annähernd gewachsen zu sein.

Wie es ab 2021 mit dem KfW-Programm Altersgerecht umbauen aussieht, ist unklar. Wir wollen nicht ‚alle Jahre wieder‘ auf die Wichtigkeit der Fördermittel drängen müssen. Der demografische Wandel muss von politisch Verantwortlichen endlich aktiv angegangen werden. Es fehlt an nachhaltigen Konzepten für die Zukunft unserer älter werdenden Gesellschaft. Wir brauchen endlich ein auf Dauer angelegtes Förderprogramm für altersgerechtes Umbauen!"

KfW-Zuschussportal

Schlagworte Altersgerecht umbauen | Barrierefrei Bauen | Fördermittel

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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Stehend in einer Reihe die Mitglieder des Landesvorstands
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Unsere Ortsverbände organisieren interessante bunte Abende, kulturelle und informative Veranstaltungen.
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