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Nachdem die Hochbahn in den vergangenen Jahren bereits über 70 der 92 Bahnstationen barrierefrei umgestaltet hat, sollten bald die Umbaumaßnahmen am U-Bahnhof Mönckebergstraße beginnen. Doch nun mussten die Pläne auf Eis gelegt werden: Drei Anrainer haben Klagen und Eilanträge gegen die Pläne der Hochbahn eingereicht. Die Hochbahn will nun die Entscheidung der Gerichte abwarten und hat die Bauvorbereitung gestoppt.
Erst kürzlich hatte die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation den Planfeststellungsbeschluss für den barrierefreien Ausbau der U3-Haltestelle Mönckebergstraße erteilt, womit der Ausbau der U3 im Innenstadtbereich starten sollte. So sollten dort zwei gläserne Aufzüge neu eingebaut werden. Zudem war vorgesehen, die Bahnsteige komplett zu erneuern und für den niveaugleichen Ein- und Ausstieg anzuheben. Auch Orientierungssysteme für blinde und sehbehinderte Menschen sollten installiert werden. Gleichzeitig sollte die Haltestelle komplett saniert und modernisiert sowie ein zweiter Zugang mit zwei Treppen in Richtung Hauptbahnhof gebaut werden.
Momentan nutzen rund 15.000 Fahrgäste täglich die Haltestelle Mönckebergstraße. Die Hochbahn investiert nach eigenen Angaben rund 16 Millionen Euro in den Umbau der über 100 Jahre alten Haltestelle auf der historischen Ringlinie. Für die Umbaumaßnahmen rechnet die Hochbahn mit einer Dauer von zwei Jahren. In diesem Herbst sollten die ersten Vorbereitungsarbeiten, wie die Verlegung neuer Leitungen, beginnen und noch vor dem Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sein. Der eigentliche Baubeginn war für das nächste Frühjahr vorgesehen. Wann die Arbeiten tatsächlich begonnen werden können, steht bislang noch nicht fest.
pd/scb
Schlagworte Barrierefreier Ausbau U3 | Barrierefreiheit | HVV
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