Hamburger Allianz gegen Lungenkrebs

Lungenkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung und führt noch immer jedes Jahr zu Tausenden von Todesfällen. Um Lungenkrebspatienten einen besseren Zugang zu den neuesten Therapien zu bieten und die Forschung auf diesem Gebiet weiter zu verbessern, haben die LungenClinic Großhansdorf und das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums-Eppendorf (UKE) kürzlich eine Kooperation beschlossen.

Röntgenbild der Lungen
Lungenkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung | © pixabay.com/toubibe

Damit soll die besondere Expertise der LungenClinic Großhansdorf noch besser mit der umfassenden Forschung des UCCH verknüpft werden. Beide Kooperationspartner bringen sich damit gemeinsam in das seit April 2018 von der Deutschen Krebshilfe geförderte „nationale Netzwerk Genomische Medizin Lungenkrebs“ ein. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, neue Therapieansätze möglichst schnell allen Patienten zugänglich zu machen.

„In diesem Rahmen übernehmen wir als Kooperationspartner eine Schlüsselfunktion, um federführend die Lungenkrebspatienten der behandelnden Kliniken und Praxen im norddeutschen Raum noch enger zusammenzuführen“, erläutert Sonja Loges, Bereichsleiterin personalisierte Onkologie des UKE.

Die Forschung zum Bronchialkarzinom hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. So stehen heute neben der Strahlen- und Chemotherapie aufgrund der Genomforschung auch sehr individuelle, genau auf die Patienten zugeschnittene Behandlungen zur Verfügung. Diese Möglichkeiten beruhen auf einer umfassenden molekularen Diagnostik, bei der die sogenannten Marker identifiziert werden, die eine zielgerichtete Bekämpfung der Mutationen von Krebszellen zulassen. Darüber hinaus ermöglichen diese Erkenntnisse die Identifikation und Auswahl von Hemmstoffen, um eine effektive Immuntherapie durchführen zu können.

„Mittels beider Therapieformen sind wir in der Lage, vielen Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Lungenkrebserkrankung ein deutlich längeres Überleben zu ermöglichen, als wir es bisher konnten“, so Martin Reck, Chef­arzt des onkologischen Schwerpunktes an der LungenClinic Großhansdorf.

Für die genaue Analyse des Tumorgenoms ist eine gründliche Molekularpathologie eine Grundvoraussetzung. Diese „Entschlüsselung“ von genetischen Veränderungen, die für eine angemessene Therapie wichtig sind, erfolgt im Institut für Pathologie des UKE. Dabei werden modernste Verfahren wie beispielsweise die Hochdurchsatzsequenzierung von Tumormaterial eingesetzt. Diese Daten werden dann von einem interdisziplinären Team aus Pathologen und Molekularbiologen ausgewertet.

Als Auftaktveranstaltung fand im Januar ein wissenschaftliches Symposium statt, bei dem internationale Experten die neuesten Erkenntnisse zur personalisierten Krebsmedizin und Immuntherapie diskutierten.

pd

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