Statistik

Nach Angaben des Statistikamtes Nord bezogen im Dezember 2017 in Hamburg 63.100 Menschen Leistungen von der Pflegeversicherung. Von diesen findet bei 46.800, also bei fast 75 Prozent, die Betreuung im eigenen Zuhause statt.

Eine pflegebedürftige Person steht mit Gehgestell neben dem Bett.
Zuhause werden in Hamburg 46.800 Pflegebedürfige betreut. | © Pixabay/rawpixel

Dabei wurden 27.800 Pflegebedürftige von Angehörigen oder anderen Personen gepflegt sowie 19.000 von ambulanten Diensten. In Pflegeheimen wurden dagegen 16 300 Menschen – also nur rund ein Viertel aller Pflegebedürftigen – vollstationär betreut.

Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2015 stieg damit die Zahl der Leistungsempfänger um zwölf Prozent. Das Statistikamt weist darauf hin, dass dies allerdings nicht nur auf den allgemeinen Anstieg der Zahl älterer Menschen zurückzuführen ist. Denn in der Zwischenzeit sei der Kreis der leistungsberechtigten Personen erweitert worden. Bei den zu Hause versorgten Pflegebedürftigen betrug der Zuwachs 16 Prozent, dabei stieg der Anteil der von Angehörigen versorgten Menschen sogar um über 20 Prozent, die Betreuung durch ambulante Dienste weist ein Plus von elf Prozent auf. Bei der vollstationären Heimpflege beträgt der Zuwachs dagegen lediglich ein Prozent.

pd

Schlagworte Statistik | Pflege

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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