Zahl der Erstanträge geht zurück

Der durch die jüngste Pflegereform ausgelöste Ansturm auf Leistungen der Pflegeversicherung ist zumindest in Hamburg vorerst vorüber. Das gibt die Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis eigener Berechnungen bekannt. Im ersten Quartal 2018 sank die Zahl der Erstanträge im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Viertel. Bereinigt um das Versichertenwachstum wurden somit 29 Prozent weniger Erstanträge gestellt.

Das zum 1. Januar 2017 in Kraft getretene zweite Pflegestärkungsgesetz leitete einen grundlegenden Systemwechsel in der Pflegeversicherung ein. Durch geänderte Voraussetzungen zur Beurteilung der Pflegebedürftigkeit wurde der Zugang zu Leistungen aus der Pflegeversicherung für demenzkranke Patienten erleichtert. Dies führte bei der TK zu einem Anstieg der Erstanträge. Im Vergleich der jeweils ersten Quartale 2016 und 2017 war die Zahl der Erstanträge in Hamburg um 51 Prozent gestiegen.

„Auch wenn sich die Zahl der Erstanträge auf Leistungen der Pflegeversicherung wieder normalisiert hat, rechnen wir aufgrund der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren mit einem kontinuierlichen Anstieg“, sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. „Deshalb müssen wir die Pflegeversicherung heute zukunftssicher aufstellen und daher auch die Möglichkeiten der Digitalisierung bestmöglich nutzen. Die Erweiterung des Leistungskatalogs um Smart-Home-Lösungen stellt eine mögliche Option dar. Mit ihrer Hilfe könnten Pflegebedürftige länger in den eigenen vier Wänden leben, und pflegende Angehörige würden spürbar entlastet“, so Puttfarcken weiter.

Schlagworte Pflegeversicherung | Pflegereform | Anträge | Zahlen

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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