Eine Zugreise will geplant sein

Jeder, der häufiger mit der ­Deutschen Bahn (DB) unterwegs ist, hat es schon erlebt: Zug ­verspätet oder ganz ausgefallen, Anschlusszug verpasst und im schlimmsten Fall dann auch den Ferienflieger. Deshalb sind nicht nur ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung gut beraten, sich vor Antritt ihrer Reise über Risiken und Nebenwirkungen zu informieren. Denn es gibt immer wieder Situationen, die auch die Bahn nicht planen kann, wie man bei den Gleisabsenkungen durch Tunnelarbeiten in Baden-Württemberg gesehen hat.

Abbildung der Titelseite der Broschüre
Die Broschüre „Reisen für alle“ bietet umfassende Informationen.

Alle Reisenden sollten insbesondere in der Ferienzeit rechtzeitig eine Fahrkarte und bei längeren Strecken auf jeden Fall eine Platzreservierung kaufen. Das erspart nicht nur den Kampf um einen Sitzplatz sondern auch den klassischen Rausschmiss, wenn der Zug überfüllt ist. Und das passiert an Wochenenden und in der Ferienzeit gar nicht so selten.

Diejenigen, die wegen einer Behinderung oder aus Altersgründen Hilfe bei der Beförderung von Gepäckstücken benötigen, werden feststellen, dass es an den Bahn­höfen hierfür kein Servicepersonal mehr gibt. Es empfiehlt sich daher, Gepäck von zu Hause an das Reise­ziel zu schicken. Man erspart sich damit auch die Suche nach einem Platz für den Koffer im Zug, der zumindest für größere Koffer nur schwer zu finden ist, wenn der Zug voll besetzt ist. Und den Koffer im Gang stehen lassen, ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

Hilfsmittel-Mitnahme

Gut geplant werden sollte auch eine Reise mit dem Zug, wenn Hilfsmittel wie Rollstühle, Rollatoren oder ein Begleithund mitgeführt werden müssen. Dafür gibt es in den DB-Reisezentren persönliche Beratung und Unterstützung. Man sollte die genaue Anschrift des Reiseziels und den Schwerbehindertenausweis, soweit vorhanden, mitbringen. Natürlich steht dieser Service auch unter Telefon (01 80) 6 51 25 12 (20 Cent pro Anruf Festnetz, Handy maximal 60 Cent), Fax (01 80) 5 15 93 57 (14 Cent pro Minute), E-Mail msz@deutschebahn.com und im Internet www.bahn.de/barrierefrei zur Verfügung.

Wenn die Reise etwas teurer wird, ist es ratsam, sich über die Möglichkeiten und Kosten einer Stornierung zu informieren. Auch der Abschluss einer Versicherung ist möglich und kann direkt beim Fahrkartenkauf erfolgen. Und wenn tatsächlich etwas schief gegangen ist, bietet die Bahn Entschädigungen im Rahmen der Fahrgastrechte an. Formulare gibt es im Internet oder in den Reisezentren.

Die Broschüre „Reisen für alle – Bahn fahren ohne Barrieren“ enthält umfassende Infos zum Thema; nicht nur für Menschen mit Behinderung. Erhältlich in allen Reisezentren der DB.

Peter Broll

Schlagworte Reisen | Reisen für alle | Inklusion

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