Junge Pflegende

Kinder und Jugendliche sind von chronischen Erkrankungen ihrer engsten Familienangehörigen häufig sehr stark mitbetroffen.

Symbolfoto: Angehörige oder Pflegekraft beugt sich über einen Senior im Rollstuhl
© imago/Westend61

Der neue Report „Junge Pflegende“ des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt auch, dass Minderjährige teilweise erheblich in die Versorgung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen eingebunden sind. In Deutschland sind etwa 230.000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren solche jungen Pflegenden, die in der Gesellschaft jedoch oft keine Unterstützung finden.

„Wenn Kinder und Jugendliche altersangemessen in die Pflege einbezogen werden, kann das auch positive Effekte haben. Eine Überforderung ist jedoch leicht möglich“, sagt der Vorstandsvorsitzende des ZQP, Dr. Ralf Suhr. „Junge Pflegende sind mit der extremen Herausforderung konfrontiert, Heranwachsen, Schule oder Ausbildung und die Krankheit eines Familienmitglieds unter einen Hut zu bekommen. Daher müssen wir darauf achten, wann Hilfe nötig wird“, so Suhr weiter.

Der aktuelle Report zeigt, dass die pflegenden Jugendlichen Hilfe oftmals in beträchtlichem Umfang leisten. Die überwiegende Mehrheit von ihnen (90 Prozent) hilft mehrmals in der Woche, ein Drittel (33 Prozent) sogar täglich. Während die eine Hälfte der pflegenden Jugendlichen sich durch die Pflege nicht beeinträchtigt fühlt (49 Prozent), gibt die andere Hälfte (51 Prozent) an, dadurch belastet zu sein.

Schlagworte Pflege | Kinder | Jugendliche | Junge Pflegende

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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