Was bringt Sehtraining?

Für Fehlsichtige sind Brille und Kontaktlinsen meist eine Last. Sie beschlagen im Winter, stören beim Sport oder reizen die Augen. Viele wissen heute um die operativen Möglichkeiten, die Sehhilfen überflüssig machen. Aber geht es auch einfacher?

Ja, sagen zumindest die immer mehr werdenden Anbieter von Computerprogrammen, Apps und Sehtrainigs. Sie versprechen Besserungen um einige Dioptrien, manche sogar, dass die Brille völlig überflüssig wird. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit solcher Trainings gibt es aber nicht.

„Sehtrainings schaden den Augen zumindest nicht“, sagt Augenarzt Dr. Robert Löblich aus der Artemis Augenklinik Frankfurt. „Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass eine Verbesserung der Dioptrienzahl langfristig nicht möglich ist.“ Auch in vielen wissenschaftlichen Studien, die in den letzten 50 Jahren verschiedene propagierte Methoden zur Verbesserung der Lesefähigkeit bei Alterssichtigkeit untersucht haben, trat kein nachhaltig messbares Ergebnis ein. Zumindest ein kurzfristiger positiver Effekt nach dem Training kann sich aber schon einstellen.

Die meisten Methoden zur angeblichen Verbesserung der Fehlsichtigkeit basieren auf Entspannungstechniken. Betroffene fühlen sich dadurch gegebenenfalls besser und entspannen sich wirklich. Das kann für einen Moment auch das Sehen verbessern. „Dass ausgeruhte Augen besser sehen, ist wissenschaftlich auch belegt“, fügt Dr. Löblich hinzu.

Viele Alterssichtige kennen das Phänomen aus eigener Erfahrung. Mit dem Einsetzen der Alterssichtigkeit, ist bei ihnen die Lesefähigkeit vorerst meist nur im müden Zustand einge-schränkt. Wer entspannt und ausgeruht ist, kann meist noch gut ohne Brille lesen. Entspannungstechniken machen sich diese Techniken zunutze. Eine Lesebrille überflüssig machen, können sie aber nicht.

Weitere Informationen unter www.artemisklinik.de im Internet.

Schlagworte Sehtraining | Brille

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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