Betriebsarzt aufsuchen!

Jeder fünfte Deutsche hat eine Allergie – die meisten von ihnen gegen Pollen. Weit verbreitet sind auch Allergien auf Tierhaare, Federn, Metalle oder Chemikalien. Vor der Berufswahl sollten Betroffene sich eingehend mit dem Thema auseinandersetzen. „Man sollte wissen, dass Bäcker, Konditoren oder Landwirte Berufe mit besonders hohem ­Risiko für Berufsasthma oder ­Allergien sind und bei den Friseuren, Kosmetikern oder Floristen das Risiko für Hand­ekzeme hoch ist“, sagt Dr. Wiete ­Schramm, Ärztin bei TÜV Rheinland.

Schweißarbeiten
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Das Jugendarbeitsschutzgesetz schreibt für unter 18-Jährige eine allgemeine Gesundheitsuntersuchung vor Beginn der Ausbildung vor, bei der mögliche Gesundheitsrisiken besprochen werden sollten, bevor ein Ausbildungsvertrag unterzeichnet wird. Am besten ist die Beratung durch den Betriebsarzt, der die speziellen Arbeitsbedingungen kennt.

Rund ein Drittel aller Allergien entsteht erst durch den Beruf. Sobald die ersten Symptome auftreten, sollten Betroffene aktiv werden. So können sie zum Beispiel den Betriebsarzt hinzu-ziehen, der die Arbeitsbedingungen beurteilt. Empfehlenswert ist auch ein Allergie­tagebuch, um die Ursachen aufzuspüren. Darin notieren Betroffene beispielsweise, wann und wo Auffällig-keiten auftreten, mit welchen Stoffen sie zu welcher Uhrzeit in Kontakt gekommen sind und ob sich die Beschwerden in der Freizeit verbessern. „Ziel ist es, den Beruf weiter ausführen zu können und einen Jobwechsel abzuwenden“, sagt die TÜV Rheinland-­Expertin. Durch betriebsärztliche Beratung können individuelle Präventionsmaßnahmen im Betrieb gefunden werden.

Prävention und Vermeidung al­lergieauslösender Stoffe sind die wichtigsten Strategien gegen Allergien. Oft hilft es schon, Arbeitsabläufe zu verändern, damit die Belastung durch die Allergene sinkt. Spezielle Schutzkleidung entsprechend der Tätigkeit, wie Handschuhe und Masken, verringern das ­Risiko für eine Allergie. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erfor-der­lichen Mittel zum Schutz der Gesundheit bereitzustellen. Die Beschäftigten müssen diese auch anwenden. Weitere Infos hat der TÜV Rheinland unter www.tuv.com/arbeitsmedizin im Internet.

Schlagworte Arbeitsschutz | Allergien | Betriebsarzt | Prävention | Vermeidung | Beruf

Rat und Tat | Was ist der Grad der Behinderung (GdB)?

Viele Menschen haben körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtungen. Um zu bemessen, wie stark diese Beeinträchtigungen im Alltag sind, gibt es den Grad der Behinderung - kurz GdB. Wo kann man einen GdB beantragen? Was sind die Voraussetzungen? Was sind Nachteilsausgleiche? Kai Steinecke erklärt in unserem neuen VdK-TV-Format "Rat und Tat", was man dazu wissen muss.

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