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Jeder dritte Mieterhaushalt ist mit seinen Wohnkosten überlastet. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Deutschen Mieterbundes und des Öko-Instituts.
Laut Studie müssen 3,1 Millionen mietende Haushalte für ihre Kaltmiete inklusive Heizkosten mehr als 40 Prozent ihres Einkommens ausgeben und gelten damit als besonders belastet. Weitere 4,3 Millionen Mieterhaushalte zahlen zwischen 30 und 40 Prozent ihres Einkommens für ihre Warmmiete.
Nach Angaben des Mieterbunds gehört die Hälfte der 21 Millionen Mieterhaushalte in Deutschland zu den drei untersten Einkommensklassen. Mietende in diesen Einkommensklassen haben durchschnittlich 1709 Euro/Monat zur Verfügung. Im Jahr 2021 mussten Mieterinnen und Mieter laut Deutschem Mieterbund bereits 772 Euro/Jahr beziehungsweise 64 Euro/Monat für Wärmeenergie ausgeben. Innerhalb eines Jahres, von 2021 bis 2022, haben sich die Ausgaben für das Heizen verdoppelt, sie lagen bei 1477 Euro/Jahr oder bei 123 Euro/Monat.
Neben einem Ausbau des sozialen Wohnungsbaus fordert der Sozialverband VdK, dass die finanziellen Hilfen für Mieterinnen und Mieter, wie das Wohngeld, weiterentwickelt werden. Heizkostenzuschüsse müssen nach Heizart und Wohnort differenziert werden. „Die Antragsverfahren müssen endlich vereinfacht und beschleunigt werden“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele.
Julia Frediani
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