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VdK-Bundesfrauenkonferenz verabschiedet Resolution zur Rente
Einmal im Jahr treffen sich die VdK-Frauenvertreterinnen der Landesverbände, um Erfahrungen auszutauschen und frauenpolitische Themen zu diskutieren. Im Mittelpunkt der VdK-Bundesfrauenkonferenz in Berlin standen Themen rund um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Die Vorsitzende der Bundesfrauenkonferenz, VdK-Vizepräsidentin Katharina Batz, begrüßte dazu 25 ehren- und hauptamtlich aktive Frauen.
VdK-Präsidentin Verena Bentele ging in ihrer Rede auf aktuelle
sozialpolitische Themen sowie die erfolgreiche VdK-Kampagne #Rentefüralle ein. Sie appellierte an die Frauen, sich an der großen VdK-Demonstration am 28. März 2020 in München zu beteiligen. Altersarmut treffe Frauen besonders häufig. Es ist daher wichtig, dass viele Frauen für ihre Rechte eintreten. „Seid laut, seid fordernd, und geht mit mir und vielen anderen am 28. März gegen Altersarmut auf die Straße“, so Bentele. Jedes zweite Mitglied im VdK ist eine Frau. Daher hat Politik von und für Frauen einen großen Stellenwert im Verband.
Die Teilnehmerinnen tauschten sich über frauenpolitische Aktivitäten im VdK aus. Dabei ging es vor allem um die Pflegepolitik. Pflege ist zwar eine Aufgabe für Frauen und Männer. Doch die meisten pflegebedürftigen Angehörigen werden von Frauen versorgt. Jede dritte Pflegende ist bereits selbst im Rentenalter. Ihre Arbeit wird laut VdK zu wenig wertgeschätzt. Das muss sich ändern.
Die VdK-Bundesfrauenkonferenz verabschiedete dazu eine Resolution. Die Politik wird aufgefordert, die Pflegearbeit von Rentnerinnen ebenso rentenrechtlich anzuerkennen wie die von Nichtrentnerinnen. Die Rentnerinnen sollen für ihre Pflegearbeit Entgeltpunkte bekommen, um ihre Rente aufzubessern. Bisher ist ihnen dies nur mithilfe eines „Tricks“ möglich. Sie müssen dazu ihre Altersrente um wenigstens einen Prozentpunkt reduzieren. Das war politisch keineswegs beabsichtigt. Es ist daher höchste Zeit, die Pflegearbeit von Rentnerinnen endlich regulär rentenrechtlich anzuerkennen, so die VdK-Frauen.
Der VdK ist vielfältig vernetzt. So ist er unter anderem Mitglied im Deutschen Frauenrat. Deren stellvertretende Bundesvorsitzende Lisi Maier gab auf der Konferenz Einblicke in das Engagement des 60 aktive Frauenorganisationen umfassenden Dachverbands.
VdK-Bundesfrauenvorsitzende Katharina Batz warb intensiv für mehr ehrenamtliches Engagement von Frauen. Es sei wichtig, die Kompetenzen des VdK in sozialpolitischen und sozialrechtlichen Fragen sichtbar zu machen. „Es geht, wir leben es vor, und es macht Spaß“, sagte Batz, die neben ihren Ehrenämtern im VdK voll berufstätig ist.
Sabine Kohls
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