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Bei Lebensmittelunverträglichkeiten sind ärztliche Untersuchung wichtig
Jeder dritte Deutsche verträgt bestimmte Lebensmittel oder Speisen nicht. Der Leidensdruck ist hoch, die Ursachen sind vielfältig. Mit einem guten „Bauchgefühl“ fühlt man sich wohl. Wenn jedoch die Verdauung gestört ist, und das immer wieder, wissen viele nicht mehr weiter. „So viel Verzicht wie nötig, so viel Genuss wie möglich“, lautet das Credo des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB). Er gibt Tipps, wie man mit den Beschwerden umgeht.
„Blähungen nach einem Sahnequark oder Durchfall beim Verzehr von Obst: Hinter diesen Beschwerden können Lebensmittel-Unverträglichkeiten stecken, vor allem dann, wenn sie immer wieder auftreten“, sagt der DAAB. Je nach Reaktionsmechanismus werde zwischen einer echten Lebensmittelallergie, Pseudoallergie, Kohlenhydrat-Verwertungsstörung wie Laktose- oder Fructoseunverträglichkeit, oder einer Autoimmunerkrankung wie der Zöliakie unterschieden.
Unverzichtbar ist bei Lebensmittelunverträglichkeiten eine gründliche Untersuchung. Eine Milchzuckerunverträglichkeit wird beim Gastroenterologen per H2-Atemtest diagnostiziert. Und dann gibt es vor allem Ärztinnen und Ärzte, die sich auf Allergologie spezialisiert haben. Dabei gilt es herauszufinden, ob sich hinter der Unverträglichkeit eine echte Allergie oder eine Intoleranz verbirgt. Steht der Grund für die Unverträglichkeit fest, können die Betroffenen gezielt auf bestimmte Lebensmittel verzichten. „Jede Meidung des Allergieauslösers sollte durch eine individuelle Ernährungsberatung begleitet werden“, so der DAAB. „Die Ernährungstherapie bei Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten gestaltet sich sehr individuell und lässt sich nur schwer in ein Schema pressen.“ Da die Ernährungsumstellung für viele Allergiker einen lebenslangen oder zumindest einen langfristigen Verzicht darstelle, müsse die Kost für und mit dem Patienten zusammengestellt werden und im Alltag auch gut umsetzbar sein. Es sei wichtig, dass die Ernährung trotzdem ausgewogen ist.
Infos gibt der DAAB per Telefon (0 21 66) 647 88-20 und E-Mail info@daab.de und unter www.daab.de
Petra J. Huschke
Schlagworte Laktoseunverträglichkeit | Lebensmittelunverträglichkeit | Ernährung
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