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Der Bundestag hat beschlossen, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) neu aufzustellen.
Ab dem Jahr 2024 soll eine Stiftung das Hilfsangebot für die Patientinnen und Patienten übernehmen. Eine Ausschreibung wird es nicht mehr geben.
Noch befindet sich die UPD in Trägerschaft des Pharmaunternehmens Sanvartis – gefördert von den gesetzlichen Krankenkassen mit 9,6 Millionen Euro im Jahr. Vielerorts wurde Kritik laut, weil Patientenorganisationen, darunter der VdK, die Interessen der Betroffenen nicht gewahrt sahen. Bis zu einem Drittel der Fördergelder soll direkt an den Mutterkonzern gegangen sein. Zu wenig Beratung und zu schlecht sei die Qualität, stellte selbst der Bundesrechnungshof 2020 fest.
Das wird sich nun ändern. Ab 2024 soll statt eines pharmanahen Callcenters eine Stiftung die Patientinnen und Patienten in allen Fragen rund um das Gesundheitssystem beraten. „Endlich wird die Patientenberatung wieder unabhängig“, stellt VdK-Präsidentin Verena Bentele fest. „Dafür haben wir lange gekämpft. Wir können uns gut vorstellen, in der Stiftung mitzuwirken, damit Patientinnen und Patienten niedrigschwellige, kompetente und unabhängige Unterstützung erhalten“, sagt Bentele. Fast drei Viertel aller Anfragen bei der UPD beziehen sich auf das Sozialrecht. Hier hat der VdK mit seinen Expertinnen und Experten größte Kompetenz.
Ken
Schlagworte UPD | Unabhängige Patientenberatung | Patientenberatung
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