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Rund 50 Prozent der Ehrenamtlichen im Sozialverband VdK sind Frauen. Mehr als 30 Frauen aus den VdK-Landesverbänden trafen sich Mitte Oktober zu ihrer Jahrestagung in Berlin. Das Gremium will in den nächsten Jahren wichtige sozialpolitische Impulse geben und gezielt frauenspezifische Forderungen platzieren.
Die Vorsitzende der Bundeskonferenz der Frauen im VdK und Vizepräsidentin des VdK Deutschland, Katharina Batz, möchte die Frauen sichtbarer machen. „Frauen haben eine Stimme, setzen sich ein, können sehr viel und sind dennoch bisher zu wenig in verantwortlichen Funktionen“, sagte Batz. Das treffe auf die beruflichen Positionen genauso zu wie auf das Ehrenamt. „In vier Jahren muss es viel mehr weibliche Amtsträgerinnen beim VdK geben“, so Batz. Sie warb in der Bundeskonferenz der Frauen im VdK dafür, in die Kreis- und Ortsverbände die Botschaft hineinzutragen: „Frauen, übernehmt Verantwortung, geht in die erste Reihe!“
Gastrednerin Ilka Biermann, stellvertretende Vorsitzende des VdK-Landesverbands Berlin-Brandenburg, stellte Initiativen aus ihrem Landesverband vor. „Wir müssen jüngere Frauen davon überzeugen, dass es sich lohnt, im VdK ehrenamtlich aktiv zu werden“, erklärte Biermann. Damit Frauen diese Aufgaben übernehmen können, ist es wichtig, die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen und die weibliche Sicht stärker einzubringen.
VdK-Präsidentin Verena Bentele setzt hier auf Impulse von den VdK-Frauen. Sie stellte in Berlin die sozialpolitischen Forderungen des Sozialverbands VdK vor. Ein wichtiges Thema ist die Rente, schon vor dem Hintergrund, dass jeder vierten Frau im Jahr 2030 Altersarmut droht.
Die Bundeskonferenz der Frauen hat vom 17. - 19. Oktober 2018 in Berlin getagt und folgende Resolution verabschiedet:
Resolution vom 18. Oktober 2018 der Bundeskonferenz der Frauen im Sozialverband VdK
Die Bundeskonferenz der Frauen im Sozialverband VdK Deutschland e.V. hat am 18.10.2018 folgende Resolution beschlossen:
Mit großer Sorge beobachten die Frauen im VdK, dass in breiten Schichten der Bevölkerung Rassismus und Fremdenhass zunehmen. Fremdenfeindliche Äußerungen und Respektlosigkeit im Umgang miteinander haben in Teilen der Gesellschaft, Politik und Medien Einzug erhalten.
Die Bundesfrauenkonferenz setzt sich ein für
Wir sind für Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Menschen unabhängig von der Nationalität, Religion, Weltanschauung, Geschlecht und sexueller Orientierung.
Die Bundeskonferenz der Frauen im VdK wendet sich daher entschieden gegen alle rassistischen und demokratiefeindlichen Entwicklungen in unserer Gesellschaft. Wir fordern alle gesellschaftlichen Kräfte und staatlichen Gremien auf, klare Position gegenüber fremdenfeindlicher und diskriminierender Hetze zu beziehen und Bedrohungen nicht nur in den Erscheinungsformen, sondern in erster Linie in den Ursachen zu bekämpfen.
Die Frauen der Bundeskonferenz fordern die Politik auf, einer Spaltung der Gesellschaft mit einer aktiven Sozialpolitik entgegen zu wirken.
ikl
Schlagworte Frauen | Resolution | Bundesfrauenkonferenz | Toleranz | Solidarität | Engagement
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