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Ostern ist für Christen eines der wichtigsten Feste im Kirchenjahr. Neben der Spiritualität gehören für viele Menschen auch gebackene Lämmchen, gefärbte Eier oder der Hase selbstverständlich dazu. Doch woher kommen diese Bräuche?
Oft kommt die ganze Familie an den Osterfeiertagen zusammen. Eltern, Kinder, Großeltern, Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen bemalen Eier und lassen sich viele Leckereien schmecken.
Das Ei steht im Christentum für die Auferstehung Jesu. In früherer Zeit wurde es meist rot gefärbt – als Symbol für das Blut, das Jesus vergossen hat. Heutzutage schmücken bunte, kreativ verzierte Eier viele Ostersträuße und -nester.
Der Brauch der Ostereiersuche soll heidnischen Ursprungs sein. So wurde die Frühlingsgöttin Ostara mit Eiern bedacht. Doch damit war die Kirche nicht einverstanden, sodass die Eier heimlich verschenkt und versteckt wurden. Der Frühlingsgöttin ist auch der Osterhase zu verdanken, der die bunten Eier bringen soll. Er galt als ihr Bote. Da Hasen zu den ersten Tieren gehören, die im Frühling Junge bekommen, stehen sie für Fruchtbarkeit.
Eine lange Tradition im christlichen Glauben hat das Osterlamm, das die Unschuld verkörpert. Heute wird es in der Regel aus Teig gebacken und schmückt die Ostertafel, bevor Groß und Klein es sich schmecken lassen.
In ländlichen Gegenden wird in der Osternacht oder am Ostermorgen vor Sonnenaufgang das Osterwasser aus einer Quelle oder einem Bach geschöpft. Dem Wasser werden besondere Heilkräfte zugesprochen. In der katholischen Kirche wird das Wasser in der Osternacht geweiht und während des Kirchenjahres für Taufen und Segnungen verwendet. Anderenorts versammeln sich Menschen an Osterfeuern oder rollen ein brennendes Rad durch ihren Ort. Dies soll den Winter vertreiben.
Sind die Feiertage warm und sonnig, bietet sich natürlich ein Osterspaziergang mit der ganzen Familie in der Natur an. Dieser soll ebenfalls zu den ganz alten Osterbräuchen zählen.
Kristin Enge
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