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„Die Pflegebedürftigen müssen wissen, wie viel Personal täglich auf den Stationen und Wohnbereichen tatsächlich anwesend ist“, fordert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich der Veröffentlichung "Qualitätstransparenz in Pflegeheimen" der Bertelsmann Stiftung.
VdK-Präsidentin Bentele sagt dazu: „Pflegebedürftige zahlen für den Personaleinsatz. Erfolgt dieser nicht wie vereinbart, ist das Betrug am Pflegebedürftigen. Dieser bekommt am Monatsende keine Rückerstattung, wenn in der Einrichtung weit weniger Pflegekräfte als ausgehandelt im Dienst waren. Kein Bauherr würde einer Baufirma Stunden zahlen, die gar nicht erbracht wurden, weil das Personal nicht auf der Baustelle war. Er würde sogar die Rechnung kürzen, wenn Hilfskräfte statt Facharbeiter eingesetzt wurden. Und in der Pflege? Da scheint sich keiner zu interessieren.“
Bentele weiter: „Wir fordern: Pflegekräfte und die Pflegeverbände sollten die tagesaktuelle Veröffentlichung des Personaleinsatzes in den Heimen unterstützen. Es ist ein Baustein, um Überlastung vorzubeugen. Um die Pflege stark zu machen, muss in der Praxis etwas passieren. Die Länder müssen ihre Hausaufgaben machen. Das heißt, Qualitätsprüfungen müssen stets veröffentlicht werden. Vorbilder dafür gibt es genug, beispielsweise Hamburg. Andere Länder sollten diesem Beispiel folgen. Es reicht nicht, nur Reformen und eine Pflegerevolution anzukündigen, aber nicht zu handeln.“
Pressekontakt: Heike Vowinkel, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de
Schlagworte pflegebedürftig | Altenpflege | Pflegeheime | Pflegeheimkosten
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