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Zum Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen, unter bestimmten Bedingungen eine Notaufnahme-Gebühr einzuführen, erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Von der Idee einer Notfallgebühr halten wir gar nichts. Wie die frühere Praxisgebühr würde sie einen enormen bürokratischen Aufwand bei gleichzeitig geringer Wirkung verursachen. Menschen mit wenig Geld würden aber davon abgeschreckt und auch in echten Notfällen davon abgehalten, die Notaufnahme aufzusuchen. Was wir wirklich brauchen, ist eine Reform der Notfallversorgung, die zu einem einheitlichen und vor allem funktionierenden Verfahren führt. Es muss eine einheitliche Notfallnummer mit einer kompetenten Ersteinschätzung und einem klar festgelegten Verfahren für die weitere Behandlung geben.
Herr Gassens Vorschlag ist überraschend. Unserer Erfahrung nach ist gerade der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen schnell damit, erkrankte Menschen an die Notaufnahmen zu verweisen, da er offenbar personell nicht optimal aufgestellt ist.“
Pressekontakt: Claudia Kepp, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de
Schlagworte Notaufnahme | Notfallgebühr
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