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Bentele: „Familienarbeit stärker anerkennen!“
Die Corona-Pandemie führt uns deutlich vor Augen: Die Familie fängt uns auf. Mütter und Väter federn vieles ab. Geschlossene Kitas, Schulen und Freizeitlokale, aber auch die Aufnahme-Stopps von Pflegeheimen oder den Wegfall der Tagespflege. Diese Sorgearbeit überlässt die Politik den Familien, während die Unternehmen in der Krise unter Rettungsschirmen Schutz finden. Auf eine angemessene finanzielle Anerkennung können Familien nicht bauen. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, sagt zum Internationalen Tag der Familie am Freitag, den 15. Mai:
„Der Familienarbeit fehlt eine starke Lobby. Familienarbeit hat politisch immer noch nicht den Stellenwert, den sie eigentlich haben müsste. Der Anspruch auf eine Entschädigungsleistung für Eltern, die aufgrund der Kinderbetreuung Einkommensverluste haben, ist befristet und zu gering. Pflegende Angehörige erhalten jetzt zumindest ein verlängertes Pflegeunterstützungsgeld und ein zinsloses Darlehen, das reicht aber nicht für die großartige Arbeit, die hier geleistet wird. Es ist höchste Zeit, Familienarbeit stärker anzuerkennen!“
Internationaler Tag der Familie
Der Gedenktag der Vereinten Nationen (seit 1993) soll daran erinnern, wie wichtig Familien für die Gesellschaft sind. Befragungen zeigen, dass Familien für die Sorgearbeit ein enormes Pensum aufwenden: Frauen leisten durchschnittlich über vier Stunden Familienarbeit pro Tag, Männer weniger als drei Stunden.
Pressekontakt: Ino Kohlmann, 030 / 92 10 580-401
Schlagworte Familie
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