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Im Bundestag, in den Landtagen und den Kommunalparlamenten sind mehr Männer als Frauen vertreten. In den Parteien sieht es nicht besser aus. VdK-Präsidentin Verena Bentele kommentiert dies zum Internationalen Frauentag am 8. März:
„Statistisch gesehen leben in Deutschland mehr Frauen als Männer. Doch da, wo wichtige Weichen gestellt werden, sind Frauen noch immer deutlich unterrepräsentiert. In der Wirtschaft, in der Wissenschaft und auch in der Politik. Für den VdK ist klar: Hier müssen wir dringend aufholen. Politische Akteure sind Vorbilder. Gleichberechtigung muss mehr sein als ein Satz auf dem Papier.“
Studien zeigen, dass es nicht am mangelnden Interesse liegt. Frauen wollen sich engagieren, doch werden sie vielerorts ausgebremst. Auch die Qualifikation kann nicht der Grund sein: Sie sind besser ausgebildet denn je. Bentele weiter:
„Auf die Kompetenzen und Erfahrungen von Frauen wollen wir in der politischen Landschaft nicht länger verzichten. Der männlich dominierte Blick versagt bei Themen wie der Mütterrente, bei Führungsquoten oder Frauenarmut, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Angehörigenpflege. Wir brauchen die Expertise von Frauen in den Parteien und in den Parlamenten. Das würde der Gleichberechtigung einen echten Schub verleihen.“
Mit der Forderung an die Frauen, sich für politische Ämter aufstellen zu lassen, ist es nicht getan. Für den VdK geht es nicht ohne einen Strukturwandel. Bentele fordert:
„Wenn Geschlechtergerechtigkeit nicht zur bloßen Worthülse verkommen soll, müssen die Parteien ihre Strukturen ändern. Dazu gehört, dass sie Wahllisten paritätisch besetzen, Frauen ebenso fördern wie Männer und die Vereinbarkeit von Politik, Familie und Beruf mitdenken. Die männlichen Spielregeln müssen sich ändern. Das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechteren Gesellschaft.“
verantwortlich: Sabine Grüneberg, Pressesprecherin - Kontakt: 030/92 10 580-400
Schlagworte Gleichberechtigung | Frauentag | Frauen | Familie | Geschlechtergerechtigkeit
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