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Aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2018 geht hervor, dass die Renten 2019 voraussichtlich um mehr als drei Prozent steigen werden. Dies kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
"Es ist für die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner ein positives Signal, wenn sie wieder stärker am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben. Doch trotz der jährlichen Rentenerhöhungen greift die Altersarmut weiter um sich, die Zahl der Grundsicherungsbezieher ist nach wie vor hoch. Viele Rentner und vor allem Rentnerinnen leben zudem schon heute nur knapp über der Armutsgrenze.
Neben den Rentenanpassungen ist deshalb eine grundlegende Rentenreform notwendig, damit wieder mehr Menschen mit Sicherheit und Zuversicht auf ihr Alter blicken können. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss sich darauf verlassen können, im Alter nicht jeden Cent umdrehen zu müssen. Dazu gehören u. a. eine langfristige und zukunftsfeste Finanzierung sowie Stabilisierung der gesetzlichen Rente über das Jahr 2025 hinaus. Es ist von großer Bedeutung, dass das Rentenniveau dauerhaft auf 50 Prozent festgeschrieben wird, damit auch die zukünftigen Generationen auf die gesetzliche Rente vertrauen können.
Die prognostizierte Rentenerhöhung um mehr als drei Prozent wird bei vielen Beziehern von Grundsicherung im Alter nicht ankommen, da sie als Zusatzeinkommen mit der Grundsicherung verrechnet wird. Unterm Strich bleibt somit kein Cent mehr. Daher brauchen wir endlich einen monatlichen Freibetrag im Bereich der Grundsicherung in Höhe von 208 Euro."
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Schlagworte Altersrente | Rentenreform | gesetzliche Rente | Rentenniveau | Rentenerhöhung
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