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„Armut ist ein drängendes Problem in Deutschland und ein unhaltbarer Zustand, den die neue Bundesregierung schnell angehen muss“, mahnt Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamts.
„Wenn trotz der guten wirtschaftlichen Konjunktur 16 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung in unserem Land bedroht sind, dann darf die Politik das Problem der Armut nicht länger kleinreden. Es müssen zügig konkrete Maßnahmen eingeleitet werden, um Armut in allen Altersgruppen nachhaltig zu bekämpfen“, fordert die VdK-Präsidentin.
Dringender Handlungsbedarf besteht in verschiedenen Politikfeldern. „Ein wachsender Niedriglohnbereich, ein Mindestlohn, mit dem man kaum über die Runden kommt, Kürzungsfaktoren und hohe Abschläge, die die Alterseinkommen ausbremsen, kaum Beschäftigungschancen für Langzeitarbeitslose, Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung, die Versicherte einseitig belasten, hohe Mietbelastungen und Sozialleistungen, die zum Leben nicht reichen. Armut hat viele Ursachen“, so Mascher. Besonders betroffen sind Kinder, ältere, alleinerziehende, erwerbsgeminderte und langzeitarbeitslose Menschen.
Um einen echten Beitrag für die dringend notwendige Bekämpfung der Armut in Deutschland zu leisten, müssen aus Sicht des VdK folgende sozialpolitische Forderungen unbedingt in den Koalitionsvertrag aufgenommen und rasch umgesetzt werden:
verantwortlich: Cornelia Jurrmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401
Schlagworte Armut | Armutsgefährdung | Mindestlohn | Leiharbeit | Zeitarbeit | Abschläge | Erwerbsminderungsrente | Grundsicherung | Mütterrente
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