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„Wir brauchen eine völlig neu ausgerichtete Arbeitsmarktpolitik, damit alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihrer Arbeit leben können. Einkommensarmut ist die wesentliche Ursache für Altersarmut.“ Das erklärt Roland Sing, Vizepräsident des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich des heutigen Spitzengesprächs verschiedener Verbände, darunter der VdK, mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles.
Der Sozialverband VdK begrüßt, dass sich die Bundesarbeitsministerin das Ziel gesetzt hat, mit einem ‚Pakt für anständige Löhne‘ der wachsenden Einkommensungleichheit entgegenzuwirken. „Gute Arbeit und faire Löhne sorgen dafür, Armut im Alter zu vermeiden“, erklärt Sing.
Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden vom wirtschaftlichen Aufschwung nicht profitieren. Jeder fünfte Beschäftigte arbeitet derzeit für einen Stundenlohn von unter zehn Euro. 40 Prozent der Beschäftigten haben trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs geringere Reallöhne als in den 90er Jahren. „Nur die oberen Einkommensgruppen können Einkommenszuwächse verzeichnen. Das ist sozial ungerecht“, betont Sing.
Eine neu ausgerichtete Arbeitsmarktpolitik kann aus Sicht des VdK das soziale Abrutschen von immer mehr Bevölkerungsgruppen stoppen. „Minijobs sowie Zeit- und Leiharbeit müssen eingedämmt werden. Der Mindestlohn muss soweit angehoben werden, dass Beschäftigte in Vollzeit eine angemessene Alterssicherung über dem Grundsicherungsniveau aufbauen können“, erklärt der VdK-Vizepräsident.
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Schlagworte Alterarmut | Arbeitsmarktpolitik | Leiharbeit | Zeitarbeit | Löhne | Armut
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