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Inklusion in der Arbeitswelt im BV Wiesbaden
BV Wiesbaden (brv). Um der Förderung von Inklusion in der Arbeitswelt mehr Gewicht zu geben, ist es ein zentrales Anliegen des VdK Hessen-Thüringen, die Verbandsarbeit auf diesem Gebiet zu stärken. Insbesondere die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt ist durch die Pandemie um viele Jahre zurückgeworfen worden. Aber auch einem stetigen Veränderungsprozess durch die zunehmende Digitalisierung muss Rechnung getragen werden.
Entsprechend hatte die Landesgeschäftsstelle des Sozialverband VdK zur Landeskonferenz nach Butzbach eingeladen, damit die Akteure im Landesverband ihre Arbeit auf dem neuesten Stand verstärkt fortführen. Schwerpunkte der Konferenz waren die Vorstellung der Betriebsarbeit und deren umfassendes Angebot für Schwerbehindertenvertretungen und Inklusionsbeauftragte aus den Betrieben. Nicole Wagenknecht, Vertrauensperson der bei der Fraport AG beschäftigten schwerbehinderten Menschen, referierte über die Möglichkeiten einer Betriebsarbeit in Unternehmen, in denen Inklusion seitens der Unternehmensleitung gefördert wird. Nach Frau Wagenknechts Ausführungen unterstützt die Fraport AG umfänglich die Inklusionsarbeit in ihrem Betrieb mit beispielhaften Arbeitsansätzen, die sicherlich bei weiteren Arbeitgebern ebenso gut funktionieren würden. Anschließend wurden in Workshops Ziele der Betriebsarbeit erarbeitet und in Kurzreferaten vorgestellt. Neben vier Mitgliedern des Bezirksvorstands Wiesbaden nahmen weitere VdK-Mitglieder aus dem Bezirk Wiesbaden an der Landeskonferenz teil und brachten sich nachhaltig in die Diskussion ein.
Nur wenige Tage nach der Landeskonferenz vertraten die dort anwesenden Vorstandsmitglieder des BV Wiesbaden den VdK Wiesbaden erstmals auf einer Mitarbeiter-Vertreter-Konferenz des Bistums Limburg in deren Tagungshaus in Wiesbaden-Naurod. Auch Bischof Dr. Georg Bätzing war anwesend. Im Foyer des weitläufigen Gebäudekomplexes beschickten mehrere Aussteller einen „Markt der Möglichkeiten“, darunter der Informationsstand des BV Wiesbaden. Es wurden rege Gespräche mit Mitarbeitervertretern geführt und Fragen beantwortet. Auch wurde ein neues Mitglied gewonnen. Aufgrund der positiven Erfahrungen des Veranstalters sowie des VdK wird es künftig voraussichtlich eine weitere derartige Zusammenarbeit geben.