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Unsere Ziele im Bezirksverband Wiesbaden - Der VdK verändert sich
Der Sozialverband VdK steht derzeit vor einer der größten Reformen in seiner über 70-jährigen Ge-schichte. Für den VdK geht es um die künftige Ausrichtung der Verbandsziele sowie die interne Erneuerung der Verbandsstrukturen. Gleichzeitig bedarf es einer gründlichen Reformierung der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort.
Stärkung der Kreisverbände durch die Stärkung der Lobbyarbeit vor Ort, Dazu haben die Kreis- und Orts-verbände einen Forderungskatalog zur Kommunalwahl mit folgendem Ziel erstellt:
- Verbesserung der Ärztliche Versorgung*
- Verbesserung der Pflege*
- Verbesserung der Barrierefreiheit*
- Einforderung der Kinderrechte in den Kommunen
- Verbesserungen beim Bau von barrierefreiem und bezahlbarer Wohnraum*
- Verbesserung der Mobilität*
- Erweiterung der Frauenhäuser, Ausbau der Gewaltprävention in Familien sowie in der Öffentlichkeit*
* Die ausgearbeiteten Manuskripte für jeden Landkreis liegen den Kreisverbänden vor. Wir bitten um die Weiterleitung und die Einbindung der Ortsverbände in die sozialpolitische Arbeit.
Dazu empfehlen wir die:
- Gespräche mit den politischen Vertretern in den Kommunen.
- Einführung der Behindertenbeauftragten in den Kommunen
- Parallele Begleitung der Kommunalen Behindertenbeauftragten, fachliche und Menschliche Unterstützungsangebote, Barrierefreiheit, Grundinformation über die Sozialberatung, Schnittstelle für Rückfragen bei Problemfällen durch die Behindertenbeauftragten vor Ort.
- Stützung der Frauenpolitik und Beteiligung an Aktionstagen z. B. für die häusliche Pflege, den Frauentag, den Equel Pay Day, damit wir gemeinsame Ziele gemeinsam vertreten.
Stärkung der Inklusion in der Gesellschaft
Inklusion ist ein Grundgedanke der Gründungsmitglieder des VdK. „Menschen mit Kriegsbeschädigungen, Verletzungen sowie körperlichen und geistigen Handicaps eine echte Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen“ Diesen Grundgedanken wollen wir nicht nur in der Landespolitik verankern, sondern auch vor Ort unterstützen und leben.
Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, benötigen wir Mitglieder, die
- vor Ort Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse nehmen, um Positive Veränderungen für Menschen mit Inklusionsbedarf aber auch für die Gesellschaft herbeizuführen.
- Netzwerke auf- und ausbauen, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Arbeitgebern, Vereinen und Verbänden zu stärken, damit die Teilhabe in unserer Gesellschaft einen höheren Stellenwert erfährt.
Das Grundkonzept für Kommunale Inklusion in Freizeit und Kultur ist der Zielvorgabe beigefügt. Erweiterungen und Ergänzungen erfolgen zu diesem Projekt über den Arbeitskreis Inklusion im Bezirksverband und über die Stabstelle Sozialpolitik im Landesverband.
Reformierung und Verbesserungen in der häuslichen Pflege
Dazu startet der VdK Hessen-Thüringen die Pflegekampagne 2021/2022, die im Jahr 2022 in einer Pflegewoche an verschiedenen Standorten endet.
Für die Pflegekampagne suchen wir pflegende Angehörige sowie Fachpersonal aus den Krankenhäusern, Pflegeheimen und den mobilen Pflegediensten, damit wir die bereits gewonnen Erkenntnisse aus der Onlineumfrage des VdK Hessen-Thüringen 08-09/2020, mit fachlich fundierten Erfahrungen zu unterstützen.
Neuerungen in den Kreisverbänden
Die Umstellung der Kreisgeschäftsstellen zu Kreiskompetenzzentren im Bezirksverband Wiesbaden ist seitens des Landesverbands für das Jahr 2022 geplant. Mit dieser Veränderung erfahren wir eine Verschiebung der Aufgabenbereiche, die sich auf die Verbandsarbeit auswirkt.
Mehr Zeit für die Arbeit im Ehrenamt
Mit den bereits ausgeführten neuen Aufgaben wird ersichtlich, dass die Kreisverbände derzeit nicht in der Lage sind diese Aufgabe gemeinsam mit den Arbeiten aus der derzeitigen Verbandsstruktur zu übernehmen. Daher gibt es einen Ausbau der Kreisgeschäftsstellen zu regionalen Kreiskompetenzzentren mit hauptamtlichem Personal.
© JM
Zur Umsetzung dieser Ziele haben sind im Bezirksverband die Weichen gestellt. 2022 wird die Reform erfolgen.
Mit der Veränderung erhält jedes Kreiskompetenzzentrum Unterstützung durch hauptamtliches Personal.
- Administrative Koordinator*in für Verwaltungsaufgaben,
- Fachberater*in Sozialrecht angesiedelt an Bezirksgeschäftsstellen,
(ergänzend: ehrenamtliche Sozialberater*innen) Im Bezirksverband Wiesbaden wird diese Veränderung durch Jörg Müller und Franz Staffel in den Kreisverbänden begleitet.
Vorbereitung der Umstellung
Den Kreisverbänden empfehlen wir die Struktur aus dem Geschäftsverteilungsplan des BV zu kopieren, um Ansprechpartner für die Ortsverbände zu schaffen.
Teilnahme durch die Vertreter*innen der Kreisvorstände an
- dem Arbeitskreis Sozialpolitik
- dem Arbeitskreis Inklusion
In diesen Arbeitskreisen regen wir die Zusammenarbeit mit den folgenden Funktionsstellen an:
Arbeitskreis Sozialpolitik
- Beisitzer*in Sprecher für Sozialpolitik
- Beisitzer*in Inklusion
- Beisitzer*in Vertreterin der Frauen
- Beisitzer*in Juniorenvertreter*In
Arbeitskreis Inklusion
- Beisitzer*in Inklusion
- Beisitzer*in Betriebsarbeit
- Beisitzer*in Fachberater für Wohnraum und Barrierefreiheit
- Beisitzer*in Vertreterin der Frauen
- Beisitzer*in Juniorenvertreter*In
Zusätzlich dürfen Mitglieder, die Interesse die Themenbereiche haben an den Arbeitskreisen Teilnehmen. Eine Begrenzung wird es nur dann geben, wenn durch die Anzahl der Teilnehmer*innen die Arbeit des Arbeitskreises gefährdet wird. Die maximale Teilnehmerzahl legt der jeweilige Leiter des Arbeitskreises fest. Eine ausgeglichene Teilnehmerzahl von allen Kreisverbänden ist zu berücksichtigen.
Tabelle mit blauem Hintergrund | © JM